Mittwoch, 4. Mai 2011

#PR-Schriftsteller [via Nachdenkseiten

PR-Schriftsteller
[Nachdenkseiten]


 




 


Schriftsteller, Theaterleute, Künstler eignen sich sehr gut als Testimonials für die Öffentlichkeitsarbeit von Parteien und Personen.


 


Jetzt wurde uns wieder einmal ein treffendes Beispiel auf den Tisch gelegt: Der Schriftsteller Peter Schneider wirbt für Schröders Reformpolitik und für den aufkommenden Kanzlerkandidaten der SPD Peer Steinbrück. Hier im Tagesspiegel wird das Stück (http://www.tagesspiegel.de/kultur/bekenntnisse-eines-verwirrten/v_print,4116254.html?p=) unter der Glaubwürdigkeit heischenden Überschrift „Bekenntnisse eines Verwirrten“ und mit dem Einstiegstext: „Schriftsteller Peter Schneider über seine masochistische Treue zur SPD und einen echten sozialdemokratischen Beißer“ präsentiert.


 


Den Tagesspiegel stört dabei nicht, dass der zitierte Schriftsteller nicht belegte Behauptungen wiederholt wie zum Beispiel jene, wir hätten einen Aufschwung und dieser sei Schröders „tapferer Agenda 2010 zu verdanken“.


 


Es stört auch nicht, dass der Schriftsteller die Behauptung, Steinbrück sei ein „echter sozialdemokratischer Beißer“ an der Behauptung festmacht, Steinbrück sei der Richtige, um „das Treiben der Boni-Banker und ihres falschen Helden Josef Ackermann bloß zustellen“.



Peter Schneider hat offensichtlich keine Ahnung von den wirklichen Abläufen. Er hat nicht einmal Steinbrücks Rolle bei der Übernahme der Milliarden Wettschulden von IKB und HRE wahrgenommen.


 


Er hätte nur das gleiche Blatt, den Tagesspiegel, früher aufmerksam lesen sollen, um Steinbrück als Förderer der Spekulanten, der Hedgefonds und der Milliardenverluste deutscher Landesbanken kennen zu lernen.


 




 


Dort heißt es:






„Ackermann und Steinbrück sind schuld.
Wer hat Deutschland in den Sog der Finanzkrise getrieben, die Politik mit ihren Landesbanken oder die Deutsche Bank? Die Antwort: Beide.“



Das alles muss ein Schriftsteller nicht wahrnehmen, um als PR-Figur geeignet zu sein.
Peter Schneider ist nur ein Beispiel. Er fällt nur dadurch auf, dass er des Öfteren eingespannt wird oder sich einspannen lässt.




















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