Montag, 31. Oktober 2011

ökonomisch funktionierende Gesellschaft hat Mittel genug #wenn #er #sich #nicht #freiwillig fügt, #ihn #verhungern zu lassen"

   


Reform der Hartz-IV-Reform: Verfolgungsbetreuung plus

 

http://linksnet.de/de/artikel/23373
 
»Die ökonomisch funktionierende Gesellschaft hat Mittel genug, den in der wirtschaftlichen Konkurrenz Unterlegenen und Erfolglosen oder gar einen ›Störer‹ außerhalb ihres Kreislaufs zu stellen und ihn auf eine nichtgewaltsame, ›friedliche‹ Art unschädlich zu machen, konkret gesprochen, ihn, wenn er sich nicht freiwillig fügt, verhungern zu lassen«. (Carl Schmitt)

(...)

Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

#Tatsächlich #suchen #fast #zehn #Millionen #Arbeit - Nirgendwo wird so mit #Zahlen #jongliert wie bei d. #Arbeitslosenstatistik

   

Tatsächlich suchen fast zehn Millionen Arbeit

(Nachdenkseiten)


Nirgendwo wird so mit Zahlen jongliert wie bei der Arbeitslosenstatistik. Bankenkrise längst nicht ausgestanden.

Ein Gespräch mit Herbert Schui:
Nirgendwo wird so mit Zahlen jongliert wie bei der Arbeitslosenstatistik.

 

Tatsachlich suchen fast zehn Millionen Menschen eine Arbeit. Dazu gehören Teilzeitbeschäftigte, die eine Vollzeitstelle benötigen, und Vollzeitbeschäftigte, die zu wenig verdienen, um davon leben zu können.

 

Dann gibt es noch die stille Reserve, die ganz aus der Statistik herausdefiniert wird. Tatsache ist: Die insgesamt geleisteten Arbeitsstunden pro Woche sinken ständig. Gleichzeitig sinkt aber auch die Zahl der wöchentlichen Arbeitsstunden pro Angestelltem.

 

So kann die Zahl der Beschäftigten konstant bleiben oder sogar steigen. Die hohe Teilzeitquote ist ein Ergebnis der Hartz-Reformen.

Quelle: junge Welt http://www.jungewelt.de/2011/04-18/050.php

Anmerkung Orlando Pascheit:

Die Bundesrepublik Deutschland ist das einzige Land innerhalb der OECD, in dem seit 1970 das Arbeitsvolumen* ständig gesunken ist – natürlich die Wiedervereinigung heraus gerechnet.

Es ist von 2000 mit 59,79 Milliarden auf 55,98 Milliarden Stunden im Jahr 2009 gesunken. Dabei ist das Arbeitsvolumen der beschäftigten Arbeitnehmer stärker gesunken als das der Gesamtzahl der Erwerbstätigen. Würde man das Arbeitsvolumen auf Vollzeitstellen umrechnen, wären weit über 12 Mio. Menschen von offener Arbeitslosigkeit betroffen.


*Das Arbeitsvolumen umfasst die tatsächlich geleistete Arbeitszeit aller Erwerbstätigen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte, geringfügig Beschäftigte, Soldaten) oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienangehörige innerhalb Deutschlands eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben.


Posted via email from Dresden und Umgebung

#vertiefend!! --->>> #Die #Organisierung #des #sozialen #Krieges: zur #staatspolitischen #Dimension d. #Hartz-IV-Reform

Amplify’d from www.grundrisse.net


Michael Wolf:

Die Organisierung des sozialen Krieges:

zur
staatspolitischen Dimension der Hartz-IV-Reform
[1]


„Wenn wir
garantieren, dass jeder am Leben erhalten wird, der erst einmal geboren ist,
werden wir sehr bald nicht mehr in der Lage sein, dieses Versprechen zu
erfüllen.“



(Friedrich A. Hayek)


„Der Sozialstaat
wird nach und nach, ebenso unablässig wie konsequent, in einen ,Besatzungsstaat‘
umgewandelt […] – einen Staat, der zunehmend die Interessen globaler,
transnational operierender Unternehmen schützt, ,während er zugleich den Grad
der Repression und Militarisierung an der Heimatfront steigert‘.“



(Zygmunt Bauman)


Schon immer ist Arbeitslosigkeit
Gegenstand politischer Kämpfe und öffentlicher Dispute gewesen – und dies
hinsichtlich wenigstens zweier Momente. Das erste Moment ist bezogen auf
die Frage nach der Existenz von Arbeitslosigkeit, thematisiert also deren
Definition und Verursachung. Das heisst, es fragt danach, was unter
Arbeitslosigkeit zu verstehen ist und von wem, den Käufern oder den Verkäufern
von Arbeitskraft, Arbeitslosigkeit verursacht wird. Indem es die Frage nach der
Bewertung von Arbeitslosigkeit aufwirft, ist das zweite Moment hingegen
normativer Art. Von zentraler Bedeutung ist hier, ob Arbeitslosigkeit positiv
oder negativ konnotiert und damit in der Konsequenz als ein Problem begriffen
wird, das gesellschaftlich und politisch als inakzeptabel gilt und deswegen
beseitigt oder doch zumindest entschärft werden soll. Dieser eigentlich recht
triviale Sachverhalt, dass Arbeitslosigkeit nicht ,an sich‘ existiert, sondern
sozial konstruiert und definiert wird, wenn auch mit Rückbezug auf ,objektive‘
soziale Phänomene
[2],
führt dazu, dass erst im politischen Prozess auf der Basis von Machtstrukturen
und gegensätzlichen Interessenlagen in einem stets prekären und instabilen
Interessenkompromiss entwickelt und selektiv festgelegt wird, ob überhaupt und
in welcher Art und Weise Arbeitslosigkeit auf der politischen Agenda als
Gegenstand erscheint.
[3]

Dass die veränderte
Wahrnehmung der Arbeitslosen in der seit etwa dem Jahr 2004 forciert geführten
Debatte über die „neue Unterschicht“
[8]
kulminierte, deren „einziger Ehrgeiz oft im professionellen Missbrauch von
Sozialleistungen“ bestehe, so Draxler (2006) in einem Bild-Kommentar
Vorurteile produzierend und reproduzierend, verwundert daher nicht. Im
Gegenteil. Liest man diese Debatte als ein diskursives Element des Projektes der
neoliberalen Rekonstruktion der Gesellschaft, so lässt sie sich mühelos als
klassenpolitische Komplementärdebatte zur sozialpolitischen Missbrauchsdebatte
begreifen, die vom seinerzeitigen Bundeskanzler Gerhard Schröder mit den
Worten: „Wer arbeiten kann, aber nicht will, der kann nicht mit Solidarität
rechnen. Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft!“, im April
2001 angezettelt wurde und die ihren vorerst letzten traurigen Höhepunkt im Mai
2005 fand, als in einer unsäglichen, vom vormaligen Wirtschafts- und
Arbeitsminister Wolfgang Clement gewissermaßen regierungsamtlich zu
verantwortenden und bis heute andauernden Missbrauchskampagne Arbeitslose in
einem als „Report vom Arbeitsmarkt im Sommer 2005“ bezeichneten Pamphlet
pauschal der „Abzocke“ (BMWA 2005: passim) bezichtigt und expressis
verbis als „Parasiten“ (ebd.: 10) bezeichnet wurden. Unter Berufung auf den
BMWA-Report hetzte sodann im Herbst des gleichen Jahres zunächst das
Boulevardblatt Bild, Deutschlands auflagenstärkste Tageszeitung, unter
der Überschrift „Die üblen Tricks der Hartz-IV-Schmarotzer! … und wir müssen
zahlen“ gegen hilfebedürftige Arbeitslose, die auf den Bezug von
Arbeitslosengeld II zur Sicherung ihrer Existenz angewiesen sind. Eine Woche
später griff der Spiegel mit der
Titelgeschichte „Hartz IV: Das Spiel mit den Armen. Wie der Sozialstaat zur
Selbstbedienung einlädt“ das Thema auf in dem für
ihn typischen ,seriösen Stil‘ für ,gehobene Leserschichten‘. Seither hat die
Thematik auf der Tagesordnung der Medien einen prominenten Stellenwert
eingenommen, wofür neben der TV-Serie „Sozialfahnder“ des kommerziellen Senders
SAT.1 die im Frühjahr und Herbst des Jahres 2008 erneut von Bild
inszenierte Hetze gegen Arbeitslose spricht, mit der diese nicht nur für ihr
Schicksal, arbeitslos zu sein, selbst verantwortlich gemacht, sondern auch
pauschal bezichtigt wurden, sich „vor der Arbeit zu drücken“, sprich
,arbeitsscheu‘ zu sein, und den „Staat zu bescheißen“.
Spätestens
mit dem Einzug des Begriffs des Parasiten in die Naturwissenschaften und der
Entstehung einer eigenen Disziplin, der Parasitologie, zeigte sich, dass es kein
Leben ohne Parasiten gibt. Im biologischen Sinne ist ein Parasit ein Lebewesen,
das sich bei seinem Wirt aufhält, mit diesem allerdings nicht wie ein Symbiont
in einer Symbiose, das heisst zum gegenseitigen Nutzen lebt, ihn aber auch nicht
wie ein Raubtier tötet und verzehrt, sondern sich von ihm nur auf eine Art und
Weise ernährt, die sicherstellt, dass dieser zumindest nicht kurzfristig
zugrunde geht. Mit anderen Worten: Ein Parasit schädigt seinen Wirt, ohne ihn im
allgemeinen zu töten. Es gibt Parasiten unter den Bakterien, den Pflanzen, den
Tieren – und selbstredend auch unter den Menschen. In Anspielung auf Hobbes’
„Der Mensch ist ein Wolf für den Menschen“ (Hobbes 1966: 59)
[11]
veranlasste dies Serres zu dem Bonmot: „Der Mensch ist des Menschen
Laus.“ (Serres 1987: 14) Bedauerlicherweise hat die Erkenntnis, dass es
kein parasitenfreies Leben gibt, nicht wesentlich die Einsicht befördert, dass
die Verwirklichung des Traums von absoluter Reinheit etwas Totalitäres an sich
hat und letztlich den Tod allen Lebens nach sich zieht, obwohl dies jedem seit
dem Aufkommen der nationalsozialistischen Idee von der Reinheit der Rasse und
deren barbarischen Folgen klar sein müsste.
Read more at www.grundrisse.net
 

Tariflohnentwicklung weiter negativ: #Deutschland #setzt #zerstörerischen #Niedriglohnwettbewerb in #der #Eurozone #fort [via jjahnke.net]

(...)

Amplify’d from rundbriefe.wordpress.com

global news 2526 29-10-11:
Tariflohnentwicklung weiter negativ: Deutschland setzt zerstörerischen Niedriglohnwettbewerb in der Eurozone fort

Die heutige Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts zur
Entwicklung der Tariflöhne ist überschrieben "Tarifverdienste im Juli 2011: + 1,8 % zum Juli 2010". Tatsächlich war es unter Berücksichtigung der Verbraucherpreise erneut ein
Rückgang um 0,6 %. Bereits seit Juli vor zwei Jahren ging die Zuwachsrate zurück und wechselte seit Juli vergangenen Jahres in den Negativbereich (Abb. 14052).

Noch bei der Meldung zu den Tarifverdiensten im Januar 2011 hatte es korrekterweise angemerkt:

"Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland
sind von Januar 2010 bis Januar 2011 um 0,9 % gestiegen und lagen damit unter dem Anstieg der Verbraucherpreise von 2,0 %."


Neuerdings beschränkt
sich das Statistische Bundesamt auf die Angabe der Nominalentwicklung. Dabei entwickeln sich die
außertariflichen Arbeitseinkommen noch weit schlechter und geht die Tarifbindung der Unternehmen immer mehr zurück. In W-Deutschland sind nur noch 56 % der Unternehmen tarifgebunden, in
O-Deutschland nur noch 38 % (Abb. 17018).

Auch
diesmal wurde also diese notwendige Klarstellung zu den Verbraucherpreisen und zur Tarifbindung schlicht unterschlagen. Was will die Regierung mit einer solchen Desinformationspolitik eigentlich erreichen, außer
wachsendes Mißtrauen in die Integrität ihrer vom Gesetz vorschriebenen Informationspolitik?

Deutschland setzt damit selbst in dem besser entlohnten Tarifbereich seine Niedriglohnpolitik
fort und erhöht so die Verzerrungen innerhalb der Eurozone.

Read more at rundbriefe.wordpress.com
 

Warum ist das Fernsehen so schlicht? Oder: Was würde sich Clara Zetkin heute ansehen? [via Junge Welt]

(...)

Amplify’d from www.jungewelt.de

Skandal und Unmoral

Warum ist das Fernsehen so schlicht? Oder: Was würde sich Clara Zetkin heute ansehen?

Ein vernichtendes Urteil fällte Clara Zetkin über den Film ihrer Zeit: »Die Filmkunst spekuliert auf die niedrigsten Leidenschaften, die brutalsten Instinkte, um ein unerzogenes, sensationslüsternes, wie ein übersättigtes und stärkste Nervenaufpeitschung verlangendes Publikum anzulocken und die Lichtspieltheater zu füllen. Es münzt die Schwächen, Rückständigkeiten, Entartungstriebe der Bevölkerung zu Geld, das bekanntlich nicht stinkt, auch wenn es aus Schmutz und Blut aufgehoben wird.«



Die Heftigkeit der Ablehnung kann man verstehen, wenn man sich ins Jahr 1919 zurückversetzt, als diese Zeilen geschrieben wurden. Damals herrschte – eine Errungenschaft nach den Restriktionen der wilhelminischen Ära– im Film die »zensurfreie Zeit«. In gewisser Hinsicht lebte man kurz nach dem Ersten Weltkrieg noch in einem rechtsfreien Raum. Endlich durften alle auf die Leinwand bringen, was sie wollten. Und was wollten sie? Natürlich das, wonach die Mehrheit der Zuschauer rief, und was Geld brachte: Skandal, Laster, Unmoral.

Es werde Licht!


Besonderen Anklang fanden »Sitten- und Aufklärungsfilme«. König dieses Genres wurde Richard Oswald. Er hatte sich bereits 1917 um die Aufklärung der Bevölkerung bemüht. Mit Unterstützung der »Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten« und der »Ärztlichen Gesellschaft für Sozial-Wissenschaft« drehte er den Streifen »Es werde Licht!«. Der Film war eine Warnung vor der Syphilis und wurde von Oswald als »sozialhygienisches Werk« angekündigt. Trotz aller aufklärerischer Absicht hatte dieses Tabu-Thema auch ein spekulatives Element. Wer vor der Syphilis warnen wollte, mußte auch zeigen, wodurch man sie bekommt. Oswalds Homosexuellendrama »Anders als die anderen« von 1919 ist heute ein Klassiker der Filmkunst und wurde kürzlich auf Arte in einer restaurierten Fassung vorgestellt. Das Publikum von 1919/20 strömte in diesen Film. Die Kritiker spalteten sich in zwei Parteien. Die einen lobten den aufklärerischen Charakter der Filme, die anderen konnten den Tabubruch nicht verzeihen.
Ungeachtet ihrer unkonventionellen persönlichen Lebensweise darf man annehmen, daß Clara Zetkin in Moralvorstellungen ihrer Zeit verhaftet war und die heilsame Wirkung von Tabuverletzungen nicht immer erkannte. Es gab seit 1913 vereinzelte Versuche, Filme für ein anspruchsvolles Publikum zu drehen, aber Film als Kunst sollte erst die Nachkriegsära bringen– nicht zuletzt mit dem deutschen Filmexpressionismus. Und die großen »Russenfilme«, die bahnbrechenden Werke von Eisenstein, Pudowkin oder den Trauberg-Brüdern, die auch Clara Zetkin an ihrem Moskauer Wohnsitz eines Besseren belehren sollten, waren erst im Kommen, ebenso wie die sozialkritischen deutschen Filme, die in Zusammenarbeit mit der Moskauer Meshrabpom (Internationale Arbeiterhilfe) entstanden.

Ein Gedankenexperiment


Was aber würde Clara Zetkin zum heutigen Fernsehen sagen? Wenn wir das Gedankenexperiment wagen und uns Clara Zetkin heute als die ältere Revolutionärin und Frauenrechtlerin vorstellen, als die sie in der Erinnerung lebt, so darf bezweifelt werden, daß sie zu einem anderen Urteil käme, als damals über den zeitgenössischen Film. Dabei wäre das so undifferenziert sicherlich ebenso falsch, wie es im Ansatz damals war. Gerade durch Nachrichten und Dokumentationen kommt Lebenswirklichkeit auf den Bildschirm, die allerdings im fiktionalen Bereich mit der Lupe gesucht werden muß. Und das gebotene Meinungsspektrum macht meist vor sozialistischen Ideen Halt.
Clara Zetkin könnte es zwar gefallen, daß inzwischen Ärztinnen, Lehrerinnen und Kommissarinnen im Mittelpunkt von Filmen und Serien stehen. Richtig ist aber auch, daß heute auf eine TV-Kommissarin zwei -Unternehmerinnen kommen, deren Probleme entweder im zwischenmenschlichen Bereich oder in von persönlicher Rivalität geprägtem Konkurrenzdruck angesiedelt sind. Gesellschaftliche Auseinandersetzung findet nicht statt. Wo aber ist die kraftvolle Arbeiterin, die gewitzte Bäuerin, die engagierte Politikerin? (Das gilt natürlich auch für das männliche Pendant.) Statt dessen gibt es Pfarrer und Nonnen als Protagonisten der Fernsehunterhaltung. Clara Zetkin würde die Besitzverhältnisse bekämpfen. Fernsehen in der Hand von Medienkonzernen – das bedeutet Verdummung.
Clara Zetkin war auch Internationalistin. Sicher würde sie gern Filme über den Alltag in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion sehen, in Frankreich, woher ihre Mutter stammte, in Polen, Argentinien, Ägypten oder Neuseeland. Doch die Länderauswahl in unseren Fernsehprogrammen wird immer eintöniger – deutsche und US-amerikanische Produkte machen den überwiegenden Anteil aus. Dank der DEFA-Synchronisationen kommen ab und an noch sowjetische Märchenfilme zur Ferienzeit ins Programm. Daß das aber die einzigen Zeugen einer reichen Filmkultur sind, wundert nicht, wenn man sich das Repertoire an alten deutschen Filmen ansieht, das unsere Programme bestimmt. Aus dem umfangreichen Filmerbe werden stets die ewig gleichen Filme mit Hans Moser, Heinz Rühmann und Theo Lingen wiederholt. Einzig 3sat ist so anspruchsvoll, daß hier nur Filme, in denen alle drei auftreten, auf den Sender gehen. (»Der Film war so schlecht, daß die Leute anstehen mußten, um herauszukommen«, lautet ein bezeichnendes Bonmot von Lingen.) Obwohl die genannten Künstler auch Filme mit Spuren von Realität gedreht haben, kommen fast ausschließlich Produkte der »Traumfabrik« auf den Sender, sentimentale Heimatfilme mit heiteren Einsprengseln, die die Wirklichkeit verklären, oder alberne Klamotten, in der das echte Leben hinweggelacht wird.

Übern Gartenzaun


Gegenbeispiele sind einige DEFA-Filme oder Episoden der »Polizeiruf«-Reihe aus der DDR, die den Anspruch auf Realismus gelegentlich einlösen, aber sie sind selten vor 23 Uhr zu sehen. Den DDR-Serien, die im Tagesprogramm wiederholt werden (fast nur im MDR), durfte man schon zu ihrer Entstehungszeit das Etikett »kleinbürgerlich« ankleben, wie bei den »Geschichten übern Gartenzaun«. Dabei sei nichts gegen Kleingartenanlagen gesagt – in einer solchen wurde Clara Zetkin 1932 vor den Nazis versteckt. Die TV-Geschichte findet ansonsten mit deutschen und US-amerikanischen Serien vornehmlich der 70er Jahre statt, die ihre restaurative Funktion noch immer erfüllen und so schön nostalgisch sind: »Unsere kleine Farm«, »Raumschiff Enterprise«, »Simon Templar«, auf anderen Sendern Schmankerl mit Harald Juhnke, Carl Heinz Schroth oder Klausjürgen Wussow. Clara Zetkin würde auffallen, daß weibliche Helden hier in der verschwindenden Minderzahl bleiben. Filme über die Arbeitskämpfe von Werktätigen, die in beiden deutschen Staaten in den sechziger und siebziger Jahren zahlreich entstanden, sei es von Fassbinder oder Bellag, findet man nie.



Um bei der Medienkritikerin von 1919 zu bleiben: Heute hätte sie sicherlich junge Genossinnen und Genossen an der Seite, die ihr die Technik der Aufzeichnung nahebringen, und sie würde sich ihr eigenes Programm zusammenstellen. Aber das machte sie dann zur Individualistin. Der französische Regisseur François Ozon, dessen Filme man gelegentlich auf Arte oder 3sat finden kann, sagte: »Das Kino ist ein politischer Ort, an dem man als Filmemacher die Zuschauer schockieren, provozieren und verstören muß.« Richtig! Im Kino! Zumindest in den Programmkinos findet man noch Ausgleich, und das Kollektiverlebnis würde auch eine Clara Zetkin genießen!



Lesen Sie morgen mehr zu den Problemen des Fernsehens im Spätkapitalismus in unserer Beilage »Film«
Read more at www.jungewelt.de
 

Zum Montagsbusinessausklang!!! --->>> #Fachkräftemangel: #Das #Phantom #der #Unternehmer

(...)

Amplify’d from einblick.dgb.de

Fachkräftemangel: Das Phantom der Unternehmer

„Die Magie der Prognose“ haben die Autoren des Buches „Lügen mit Zahlen“ ein Kapitel genannt. In diesen Bereich fallen auch die Zahlen über den zu erwartenden Fachkräftemangel. Der Statistiker Prof. Gerd Bosbach zeigt, wie mit Zahlen Fakten geschaffen werde. Er empfiehlt die Frage: Cui bono – wer hat den Vorteil?
Bosbach lehrt an der Fachhochschule Koblenz Statistik, Mathematik und Empirie.

Montagehalle, Arbeiter hällt eine Maschinenschraube



DGB/Simone M. Neumann

Fast täglich beklagen Arbeitgeber, Politiker und Medien den angeblich schon heute existierenden Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften. Wirtschaftliche Ausfälle in Milliardenhöhe seien die Folge. Auf dem Höhepunkt der Kampagne behauptete im Mai der Chef der Bundesagentur für Arbeit Frank-Jürgen Weise, 2025 fehlten in Deutschland sechs bis sieben Millionen Fachkräfte.

Arbeitssuchende können sich da nur verwundert die Augen reiben. Trotz guter Qualifikation gibt es meist nur schlecht bezahlte Arbeit, oft befristet, manchmal nur als Praktikum. Passen die eigenen Qualifikationen nicht so ganz, wird man erst gar nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Als Statistiker unterliege ich schnell der Versuchung, die Horrorzahlen der Arbeitgeber und ihrer Nachbeter statistisch zu widerlegen. Stattdessen stelle ich zunächst aufgrund logischer Überlegungen ein paar Fragen:

Warum bieten Unternehmer, die händeringend nach Arbeitskräften suchen, keine guten Gehälter an? Keine unbefristeten Vollzeitstellen? Keine Weiterqualifizierung im Job? Von alledem ist kaum etwas zu sehen. Selbst die Gehälter für Ingenieure steigen nur geringfügig, jede zweite Neueinstellung ist befristet, und mangels Nachfrage liegt die Weiterbildungsbranche am Boden. Warum gibt es keine Anwerbebüros in Frankreich, Italien und Spanien? Dort sind bis zu 50 Prozent auch der akademischen Jugend arbeitslos.

Warum wird die heutige Jugend nicht bestens ausgebildet, um zukünftige Mängel abzuwenden? Das passiert in vielen Betrieben nicht, aber auch an den Hochschulen herrschen katastrophale Zustände. Warum fehlen fast überall hoch qualifizierende Masterstudienplätze? Warum gibt es selbst in Fächern, wo angeblich schon heute die Fachkräfte fehlen, aberwitzige Zulassungsbeschränkungen? Das beste Beispiel ist der viel beklagte Ärztemangel bei einem gleichzeitigen Medizin-NC von bis zu 1,0! Es fehlt also nicht an jungen Leuten, sondern an dem Willen, sie auszubilden. Warum vergessen einige, dass die jetzige Jugend noch bis weit nach 2050 auf dem Arbeitsmarkt steht?

Warum hat man von 1990 bis 2005 Hunderttausenden von Jugendlichen die Ausbildung verweigert? Damals gab es angeblich „zu viele Bewerber“. Warum haben selbst 2009, als Arbeitgeber schon mit der Klage über fehlende Fachkräfte begannen, viele Arbeitgeber die Zahl der Ausbildungsplätze reduziert? Dabei könnte ein 1995 abgelehnter Jugendlicher heute eine gut 30-jährige Fachkraft sein. Sollte es tatsächlich heute in einigen Bereichen einen Mangel geben, dann ist das jedenfalls nicht das Ergebnis der demografischen Entwicklung, sondern ein politisches und volkswirtschaftliches Versäumnis der letzten Jahrzehnte.

Karl Brenke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hat die Situation konkret untersucht, offene Stellen, arbeitslose Bewerber und Absolventenzahlen von Hochschulen einander gegenübergestellt. Sein Fazit: „Fachkräftemangel kurzfristig noch nicht in Sicht“. Ich habe mir die Zukunftsprognosen der Bundesagentur für Arbeit näher angeschaut. Ergebnis: Es sind haarsträubende Annahmen nötig, um eine Schockmeldung von 6,5 Millionen fehlenden Kräften begründen zu können. Eine Rechnung mit den Zahlen des Statistischen Bundesamtes ergab dagegen, dass das Erwerbspersonenpotenzial bis 2025 jährlich nur um 0,3 Prozent absinken würde, selbst wenn wir die Rente mit 67 ignorieren und so tun, als würde die Arbeitslosigkeit nicht abgebaut. Bezieht man diese beiden Faktoren sowie die Produktivitätsentwicklung mit ein, ist von einem Mangel an Personen gar nichts mehr zu spüren.

Mit Logik und anhand der Fakten lässt sich die Diskussion nicht verstehen. Da bleibt nur die Frage: „Wem nutzt das?“ Von der Mangel-Debatte profitieren alle Unternehmer, die billige ausländische Fachkräfte ins Land holen wollen, die bei der eigenen Ausbildung sparen, die eine Konkurrenz-Situation für heimische Fachkräfte schüren wollen. Die Politiker können mit dem Phantom „Fachkräftemangel“ von der eigenen Unfähigkeit ablenken, die tatsächliche Arbeitslosigkeit deutlich zu senken. Hartz IV braucht dann auch nicht mehr sozial diskutiert zu werden; es ist ja nur noch die Strafe für offensichtlich Arbeitsunwillige. Aus dem Gerede über Fachkräftemangel entstehen teuflische soziale Folgerungen.

Erschienen in: einblick 19/2011 vom 31.10.2011

Read more at einblick.dgb.de
 

Lesebefehl! --->>> #Bertelsmann-Bevölkerungsprognose: #Unseriöse #Panikmache! [via Nachdenkseiten]

(...)

Amplify’d from www.nachdenkseiten.de

Bertelsmann-Bevölkerungsprognose: Unseriöse Panikmache!

Schon die Überschrift belegt die Absicht: „2030: Über 80-Jährige in der Überzahl?“ Hier geht es um Stimmungsmache und nicht um seriöse Wissenschaft. Oder glauben die Berichterstatter ernsthaft, dass 2030 die über 80-Jährigen die Mehrzahl der Bevölkerung bilden? Ein kurzer Blick auf die Pressemitteilung 2030: „Über 80-Jährige in der Überzahl? Bevölkerungsprognose mit Daten und Fakten für rund 3.200 Kommunen“ der Stiftung von Gerd Bosbach

Denkt man nur kurz weiter nach, erkennt man weitere gravierende Fehler:

Das Statistische Bundesamt hat gerade den Zensus durchgeführt, um die uralten Melderegisterdaten zu korrigieren. Dabei gehen die Statistiker selbst von einer Fehlerquote von ungefähr 1,3 Millionen Menschen aus. Eine der fehlerhaft erfassten Gruppen sind gerade die Hochbetagten. So ermittelte beispielsweise das Max-Planck-Institut für demografische Forschung eine Überschätzung der Anzahl der über 90-jährigen Männer in Westdeutschland um rund 40 %. (Demografische Forschung aus erster Hand, Nr.1/2008, S. 4).

Wir kennen also noch nicht mal die Basis von heute! Aber Bertelsmann weiß schon, was 2030 ist und das sogar für alle Kommunen mit mehr als 5.000 Einwohnern!

Je regionaler Prognosen sind, um fehleranfälliger sind sie! Denn neben den Wanderungen zwischen den Ländern der Welt, müssen die Wanderungen zwischen den Bundesländern und dort auch zwischen den Kommunen voraus gesehen werden. Das hindert Bertelsmann nicht, detaillierte Zahlen bis 2030 auch kleinräumig anzugeben, natürlich auf ein Prozent genau!

Das geschätzte Wachstum der Altersgruppe über 80 Jahre entsteht auch durch die Annahme einer längeren Lebenserwartung.

Aber: Wenn wir aber älter werden, verändert sich der durchschnittliche Gesundheitszustand eines 80-Jährigen und damit hebt sich auch die Grenze zur Pflegebedürftigkeit. Es sei denn, alle gewonnenen Lebensjahre verbringen wir als Pflegefall. Das nimmt kein seriöser Wissenschaftler an, steht aber hinter dem Bertelsmann-Vergleich der Anzahl der 80-Jährigen heute mit der Anzahl 2030!

Ob dieser Fehler jetzt Dummheit oder Absicht ist, sei dahin gestellt. Ich habe die Bertelsmänner auf jeden Fall mehrfach auf diesen, leider fast üblichen schweren Denkfehler hingewiesen.

Alleine diese drei großen Schwächen der Untersuchung stehen in keinem Verhältnis zu deren enormen Kosten. Über 3.200 Kommunen bekommen eine Beschreibung des Ist-Zustandes, einen sehr detaillierten Glaskugel-Blick bis 2030 und Handlungsempfehlungen für verschiedene Politikfelder.

Wie viel hat das gekostet? Warum gibt man so viel Geld aus?

Und warum ist die ähnliche Untersuchung aus dem Jahre 2005 mit der Prognose für 2025 plötzlich nicht mehr gültig? Hat sie sich vielleicht schon nach 6 Jahren als völlig falsch heraus gestellt?

Siehe auch:

Read more at www.nachdenkseiten.de
 

Armut entsteht durch Ausbeutung – #damit #Reiche #reich #sein #können, #müssen #Arme #arm #bleiben!

(...)

Amplify’d from www.jungewelt.de

Unsere 95 Thesen

494 Jahre nach dem Thesenanschlag durch Martin Luther an der Wittenberger Schloßkirche wird am Montag, den 31. Oktober 2011, die Interessengemeinschaft Contra Sozialabbau Aschersleben-Staßfurt um 17.30 Uhr am Portal der Ascherslebener Stephanikirche und an anderen öffentlichen Gebäuden 95 Thesen anbringen. »Wir sehen uns dazu veranlaßt, weil genau wie zu Luthers Zeiten das Gefüge unserer Gesellschaft in Unordnung ist. Die Schere zwischen Oben und Unten, zwischen Reich und Arm klafft in nie da gewesenem Ausmaß auseinander. (…) Wir wollen mit unserem Thesenanschlag ein Zeichen dafür setzen, dass es an der Zeit ist, Widerstand zu leisten.« junge Welt dokumentiert die 95 Thesen.
1. Der Kapitalismus ist menschenfeindlich!



2. Die kapitalistische Marktwirtschaft ist nicht sozial, sondern asozial!



3. Im Kapitalismus geht alle Macht von den Privatbesitzern der Produk­tionsmittel und nicht vom Volke aus!



4. Der Kapitalismus bringt täglich Millionen Menschen in der Welt durch Hunger und Unterernährung um!



5. Der Kapitalismus zerstört in seinem Wachstumsstreben unsere natürliche Umwelt!



6. Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden!



7. »Demokratie« bedeutet Volksherrschaft und fängt an der Basis an!



8. Es gibt in einer Klassengesellschaft keine »absolute Demokratie«!



9. Um der Grundgesetzforderung, daß das Volk der Souverän in der Ausübung der Demokratie ist, Geltung zu verschaffen, muß bei wichtigen Entscheidungen der Innen-, Außen- und Sicherheitspolitik ein Volksentscheid stattfinden!



10. Da das bestehende Grundgesetz nicht mehr in seiner ursprünglichen Fassung vorhanden ist, und ohnehin bis zur deutschen Vereinigung nur als Provisorium gedacht war, ist eine Verfassungskommission mit dem Entwurf einer neuen Verfassung zu beauftragen, die dann nach Veröffentlichung und breiter Diskussion in der Bevölkerung durch Volksentscheid in Kraft gesetzt wird!



11. Die Abgeordneten des Bundestages und der Landesparlamente sind nicht ihrem Gewissen verpflichtet, sondern ihren Geldgebern aus den Konzernzentralen und aus privaten Nebeneinkünften!



12. Die Gesetze schreiben nicht die bürgerlichen Politiker, sondern die Konzernvertreter der privaten Wirtschaft, die als »Berater« in den Ministerien sitzen!



13. Die Würde des Menschen ist in Deutschland, entgegen der Forderung des Grundgesetzes, nicht unantastbar, sondern wird durch Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung Tag für Tag mit Füßen getreten!



14. Armut entsteht durch Ausbeutung – damit Reiche reich sein können, müssen Arme arm bleiben!



15. Nicht die Armen in der Welt leben über ihre Verhältnisse, sondern ihre reichen Ausbeuter!



16. Ein reicher Staat, in dem über 2,5 Millionen Kinder in Armut leben müssen, ist kein gerechter Staat!



17. Die Schulden der Staaten sind die Vermögen der Reichen! (Sahra Wagenknecht)



18. Die Agenda-2010-Politik gefährdet zunehmend den sozialen Frieden in Deutschland!



19. Die Hartz-Gesetze, vor allem HartzIV müssen weg! Erster Schritt dazu ist eine Anhebung der derzeitigen Hartz-IV-Regelsätze auf mindestens 500 Euro!



20. In Deutschland wird für ein Mindestmaß an menschenwürdiger Entlohnung ein gesetzlicher Mindestlohn von zehn Euro, und zwar lohnsteuerfrei, benötigt!



21. Um Arbeit fair zu verteilen, muß eine 30-Stunden-Arbeitswoche eingeführt werden!



22. Wir fordern die sofortige Abschaffung solcher Sklavenarbeit wie Ein-Euro-Jobs und Leiharbeit!



23. Tafelfraß ist Fraß vom Schweinetrog, deshalb stellen wir uns gegen die Vertafelung der Gesellschaft!



24. Unternehmer und ihre Verbände sind die Gegner und nicht die Sozialpartner der Gewerkschaften und der Lohnabhängigen!



25. Wir fordern entsprechend der Europäi­schen Sozialcharta in Deutschland ein politisches Streikrecht für alle Lohnabhängigen!



26. Einführung eines Verbandsklagerechtes für Gewerkschaften nach vorheriger Befragung der Mitglieder!



27. Sanktionen gegen Firmen, die nicht radikal Überstunden abschaffen!



28. Wir fordern die Gewerkschaften auf, »Steckbriefe« für Lohndrücker und Firmen herauszugeben, die sich außerhalb der Tarifgemeinschaft stellen!



29. Die Artikel 14 und 15 des Grundgesetzes zur Enteignung von Privateigentum sind konsequent gegen Unternehmer anzuwenden, die den Absatz 2 des Artikels 14 mißachten, in dem es heißt: »Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.« Ein Tatbestand dafür wäre zum Beispiel das Schließen von Produktionsstätten im Inland und Verlagern der Produktion in Billiglohnländer!



30. Die Grundgesetzforderung von Gleichbehandlung von Mann und Frau muß vor allem durch das Prinzip: »Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! durchgesetzt werden!



31. Gleicher Lohn und gleiche Rente in Ost- und Westdeutschland sind nach über 20 Jahren Vereinigung längst überfällig!



32. Die offizielle Bekanntgabe von Arbeitslosenzahlen hat so zu erfolgen, daß frei von statistischen und amtlich verklausulierten Tricks alle arbeitsuchenden und arbeitenden Menschen erfaßt werden, die keinen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitsplatz besitzen!



33. Staatliche Leistungen für bedürftige Menschen müssen ohne Bedingungen eine menschenwürdige Teilhabe am soziokulturellen Leben ermöglichen!



34. Wir fordern die Verstaatlichung von Gütern, die für die allgemeine Daseinsfürsorge der Menschen notwendig sind – das heißt Verstaatlichung von Finanz- und Versicherungskonzernen, des Transportwesens (Deutsche Bahn), der Post, der Energiewirtschaft, des Wohnungswesens und des Gesundheitswesens!



35. Sofortiger Beginn einer Energiewende zur Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien, entsprechend des von der Organisation Greenpeace aufgestellten Planes!



36. Die Förderung einer ökologischen und nachhaltigen Landwirtschaft ist dringend als Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt anzugehen!



37. Schluß mit Rettungspaketen für die Banken und den Sparpaketen für die Bürger!



38. Weg mit der Rente ab 67! Erforderlich ist im Gegenteil eine Absenkung des Renteneinstiegsalters!



39. Altersarmut durch Hartz IV und Niedriglöhne ist vorprogrammiert, schon heute müssen über 600000 Rentner durch einen Job ihre Hungerrente aufbessern!



40. Wenn die Regierung wirklich die Sozialgerichte entlasten will, sollte sie nicht die Zugangshürden der Rechtsdurchsetzung erhöhen, sondern »Hartz IV« abschaffen und das Personal in den Jobcentern besser qualifizieren!



41. 51 Änderungen des Sozialgesetzbuches II (HartzIV) in den letzten Jahren haben die Lage der Betroffenen deutlich verschlechtert, wir fordern die Rücknahme dieser Änderungen!



42. Die »Arbeitsvermittler« in den Jobcentern und der Arbeitsagentur müssen endlich ihrem Job gerecht werden und den Arbeitslosen feste Vorstellungstermine bei Firmen anbieten und ihnen nicht nur Stellenangebote aus dem Stellenportal in die Hände drücken!



43. Hartz IV schafft keine Arbeitsplätze, es entsorgt nur die Opfer des Profitsystems!



44. Angebotsmessen von Zeitarbeitsfirmen sind von der Arbeitsagentur nicht zu unterstützen!



45. Weg mit der Residenzpflicht für Hartz-IV- Empfänger unter 25!



46. Das Vorschreiben von Wohnungsgröße, Angemessenheit von Kfz-Besitz und Abmeldepflicht beim Fallmanager sind grundgesetzwidrige Eingriffe in die Freiheitsrechte von Hartz-IV-Empfängern!



47. Eingliederungsvereinbarungen sind Knebelverträge eines Stärkeren gegenüber einem Schwächeren und damit sittenwidrig!



48. In die örtlichen Beiräte der Arbeitsagenturen und Jobcenter sind grundsätzlich Arbeitslosenvertreter aufzunehmen!



49. Diese Beiräte haben zu prüfen, welche Fortbildungen und Maßnahmen für Arbeitslose sinnvoll sind und welcher Träger den Zuschlag für ein bestimmtes Projekt bekommt!



50. Wir haben für 52 Millionen arbeitsfähige Menschen in Deutschland nur 40 Millionen Arbeitsplätze, also für zwölf Millionen Menschen keine Arbeit …



51. … deshalb ist der demographische Wandel als Grund für den Umbau der Sozialsysteme eine Lüge – nötig sind einzig und allein mehr und besser bezahlte Arbeitsplätze!



52. Es gibt in Deutschland weder jetzt noch in naher Zukunft einen Fachkräftemangel!



53. Unsere Bürger brauchen Arbeit, aber keine Bürgerarbeit!



54. Wir fordern einen Schutzschirm für Arbeitslose!



55. Das Bildungs- und Teilhabepaket von Ministerin von der Leyen ist eine Mogelpackung und geht am Bedarf der Betroffenen vorbei – nötig ist ein ausreichender Regelsatz für die Anspruchsberechtigten!



56. Profitstreben und Konkurrenzkampf bewirken die Verletzung der grundlegenden Menschenrechte und sind die Ursache für Kriege!



57. Terrorist ist, wer Waffen baut, Geld daran verdient und beabsichtigt, damit Menschen umzubringen oder umbringen zu lassen!



58. Kurt Tucholsky: »Soldaten sind Mörder!«



59. Die Auslandseinsätze deutscher Soldaten sind augenblicklich zu beenden, insbesondere der Afghanistan-Einsatz!



60. Sofortiger Austritt der Bundesrepublik aus der NATO!



61. Schwerter zu Pflugscharen!!!



62. Wir fordern neben dem Ausstieg aus der friedlichen Nutzung der Atomenergie in Form von Atomkraftwerken vor allem den Ausstieg aus der Herstellung von Atomwaffen und die Vernichtung aller weltweit vorhandenen!



63. Ziviler Ungehorsam gegenüber den Übergriffen der Obrigkeit wird immer mehr zur Bürgerpflicht!



64. Krach schlagen statt Kohldampf schieben ist Gebot der Stunde, damit Volkes Stimme endlich an die tauben Ohren der Regierenden dringt!



65. Wer kämpft, kann auch verlieren, aber wer nicht kämpft, hat schon verloren!



66. Rio Reiser sagte: »Macht kaputt, was euch kaputt macht!«



67. Die vom Gebührenzahler finanzierten sogenannten »öffentlich-rechtlichen« Medien sind zu einer wahrheitsgemäßen, objektiven nachweisbar gewissenhaften, unabhängigen Berichterstattung zu verpflichten!



68. Die bürgerlichen Medien vermitteln uns nicht die Wahrheit über die gesellschaftlichen Zustände, sie haben nur die größeren Lautsprecher als wir!



69. Abschaffung des praktizierten Zweiklassengesundheitssystems durch Einführung einer Bürgerversicherung, in die alle Erwerbstätigen ohne Ausnahmen einzahlen!



70. Durch die Schaffung eines einheitlichen staatlichen Sozialversicherungssystems ist der Wasserkopf und der Wildwuchs der Vielzahl von privaten Rentenversicherern und Krankenversicherungen (derzeit 267) abzuschaffen, und sind damit Kosten in Milliardenhöhe einzusparen!



71. Durch Polikliniken ist die ärztliche Rundumversorgung vor allem in ländlichen Gebieten zu gewährleisten und das Modell der Gemeindeschwester wieder einzuführen!



72. Die Verteilung der Sozialversicherungsabgaben zwischen Unternehmern und Lohnabhängigen ist wieder auf das Prinzip 50 zu 50 Prozent zu bringen!



73. Sofortige Wiedereinführung der Vermögenssteuern und Anhebung des Spitzensteuersatzes!



74. Erbschaftssteuern sind je nach der Höhe der Erbschaft progressiv ansteigend zu besteuern!



75. Manager, Großkapitalisten und Politiker haben bei Veruntreuungen und Korruptionsfällen die gesamte »Beute« zurückzuzahlen und keine Möglichkeit, sich von Bestrafung freizukaufen!



76. Deckelung von Managergehältern und deren Offenlegung!



77. Sofortige Einführung einer Finanztransaktionssteuer!



78. Die Diäten der Abgeordneten sind nicht höher festzulegen als der vom DGB ermittelte Durchschnittslohn für mittlere Leitungskräfte aller Branchen!



79. Beanstandungen des Steuerzahlerverbandes und der Rechnungshöfe von nachgewiesener Verschleuderung öffentlicher Gelder durch amtliche und politische Entscheidungsträger müssen finanziell und personell geahndet werden!



80. Bildung und Ausbildung müssen auf allen Ebenen für alle Schichten der Bevölkerung kostenfrei sein!



81. Für sozial Bedürftige muß es eine kostenlose Förderung im kulturellen und sportlichen Bereich geben, um eine Teilhabe am geistig-kulturellen Leben zu gewährleisten!



82. Sofortige Rücknahme von Kürzungen beim Elterngeld, Wohngeld und anderer sozialer Leistungen!



83. Ein einheitliches Bildungssystem für die gesamte Bundesrepublik ohne die derzeitige Kleinstaaterei der Bundesländer ist einzuführen, damit auch die jeweiligen Abschlüsse überall gleichermaßen anerkannt werden können!



84. Alle Großunternehmen haben an den Staat eine sogenannte »Nonprofitabgabe« zu leisten, aus der der Staat Arbeitsplätze im Altenbetreuungs- und Pflegebereich sowie in Kultur, Bildung und Sport schaffen kann!



85. Zwei Millionen neue tariflich geregelte gute Arbeitsplätze durch ein Zukunftsprogramm für Bildung, Gesundheit, ökologischen Umbau, öffentliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge sind möglich!



86. Es gibt nur eine Welt und keine zweite oder dritte!



87. Der Mensch ist nicht von Natur aus schlecht, schlecht sind nur die Verhältnisse, unter denen er leben muß, deshalb müssen diese Verhältnisse geändert werden!



88. Eine solidarische Gesellschaft ist nur möglich, wenn es dem einen Teil der Menschen nicht mehr möglich ist, kraft seines Eigentums an Kapital die Arbeitskraft des anderen Teils der Menschen auszubeuten!



89. Gegenüber der »Bilderberg-Konferenz« ist die UNO ein Kasperleverein!



90. Die Verschärfung der sogenannten »Sicherheitsgesetze« eröffnet dem Staates immer neue Möglichkeiten, die Privatsphäre der Bürger auszuforschen, und schränkt gleichzeitig deren demokratische Rechte ein. Wir fordern Abschaffung dieses Überwachungsstaates!



91. Die Politik des Sozialabbaus der Herrschenden produziert Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit bis hin zu neofaschistischen Tendenzen!



92. Die Unterschiede liegen nicht zwischen den unterschiedlichen Völkern in der Welt, sondern zwischen den jeweiligen Ausbeutern und Unterdrückten in allen Ländern, deshalb ist eine Einheit der Unterdrückten aller Länder nötig!



93. »Freiheit« im Kapitalismus besitzen nur die Besitzer des Kapitals!



94. Wenn die oben nicht mehr so können, wie sie wollen, und die unten nicht mehr so wollen, wie sie sollen, dann ist der Zeitpunkt für eine neue Gesellschaftsordnung gekommen!



95. Wir sind nicht gewillt, uns in der Armut einzurichten – sparen wir uns einfach den Kapitalismus, denn er ist nicht das Ende der Geschichte!



Diese unsere Thesen stellen wir zum Disput, wie einst Martin Luther, in der Hoffnung, die Menschen zum Nachdenken zu bringen und mit allen gemeinsam einen Weg zu einer gerechteren Welt zu finden, in der es sich menschenwürdig leben läßt.



Interessengemeinschaft Contra Sozialabbau Aschersleben-Staßfurt



Kontakt: ig-contra-sozialabbau@web.de
Read more at www.jungewelt.de
 

15. #Nicht #die #Armen in der #Welt #leben #über ihre #Verhältnisse, #sondern #ihre #reichen #Ausbeuter!

Die #Würde des #Menschen ist in #Deutschland, #etgegen der #Forderung des #Grundgesetzes, #nicht #unantastbar

    Unser 95 Thesen!!!   --->>>  
13. Die Würde des Menschen ist in Deutschland, entgegen der Forderung des Grundgesetzes, nicht unantastbar, sondern wird durch Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung Tag für Tag mit Füßen getreten!

 

Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

Unser 95 Thesen [via JUNGE WELT]

Amplify’d from www.jungewelt.de
12. Die Gesetze schreiben nicht die bürgerlichen Politiker, sondern die Konzernvertreter der privaten Wirtschaft, die als »Berater« in den Ministerien sitzen!
Read more at www.jungewelt.de
 

-->> Unsere 95 Thesen --->>> 1. #Der #Kapitalismus #ist #menschenfeindlich!

12. Die #Gesetze #schreiben #nicht die #bürgerlichen #Politiker, sondern die #Konzernvertreter #der #privaten #Wirtschaft

   

Unsere 95 Thesen
 
 
--->>>
 
 
12. Die Gesetze schreiben nicht die bürgerlichen Politiker, sondern die Konzernvertreter der privaten Wirtschaft, die als »Berater« in den Ministerien sitzen!

Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

-->> Unsere 95 Thesen --->>> 1. #Der #Kapitalismus #ist #menschenfeindlich!

Zur Vertiefung!!! ---->>> #Die# Propaganda #des #Bundes #der #Steuerzahler

   


Erstens: Die Propaganda des Bundes der Steuerzahler

Der Bund der Steuerzahler findet jedes Jahr mit seinem Schwarzbuch den Weg in alle Medien.

Seine Message: Der verschwenderische Staat verjubelt unsere mühsam erarbeiteten Steuergroschen.

Seit neuestem dürfen die wutbürgerischen Fans des Bundes selbst die Top Ten der Verschwendung bewerten. 2011 ist es ein Campingplatz in Niedersachsen, der etwa 500.000 Euro gekostet hat.

Zwischeninformation: Die Bundesrepublik Deutschland hat ihre Staatsschulden zwischen August 2010 und Mai 2011 um etwa 230 Milliarden Euro erhöht (laut Bund der Steuerzahler).

Auf Platz zwei der Verschwendungsliste steht die Anschaffung von fünf Alphörnern für 5500 Euro.

Als das Basel Institute of Commons and Economics Ende 2009 den Bund der Steuerzahler darüber informierte, dass die 79 Milliarden Euro Zuschuss zur staatlichen Rentenversicherung, um Beamte, Gutverdiener (Beitragsbemessungsgrenze) und Selbständige von der Versicherungspflicht auszunehmen, auch eine Steuerverschwendung sei, schrieb der Geschäftsführer des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, "derartige" Ausgaben berücksichtige der Bund der Steuerzahler nicht.

Natürlich sind dann auch Hilfen für Griechenland und Hypo Real Estate oder die Subvention der Kernkraft keine Steuerverschwendungen.


Posted via email from Dresden und Umgebung

3. Im #Kapitalismus geht #alle #Macht #von #den #Privatbesitzern der Produk­tionsmittel und #nicht #vom #Volke #aus!

  Unsere 95 Thesen   --->>>   3. Im Kapitalismus geht alle Macht von den Privatbesitzern der Produk­tionsmittel und nicht vom Volke aus!

Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

-->> Unsere 95 Thesen --->>> 1. #Der #Kapitalismus #ist #menschenfeindlich!

-->> #Unsere #95 #Thesen - Interessengemeinschaft #Contra #Sozialabbau Aschersleben-Staßfurt [via JW]

 

Unsere 95 Thesen

 
[via Junge Welt]
 
http://www.jungewelt.de/2011/10-29/026.php
 

494 Jahre nach dem Thesenanschlag durch Martin Luther an der Wittenberger Schloßkirche wird am Montag, den 31. Oktober 2011, die Interessengemeinschaft Contra Sozialabbau Aschersleben-Staßfurt um 17.30 Uhr am Portal der Ascherslebener Stephanikirche und an anderen öffentlichen Gebäuden 95 Thesen anbringen.
»Wir sehen uns dazu veranlaßt, weil genau wie zu Luthers Zeiten das Gefüge unserer Gesellschaft in Unordnung ist. Die Schere zwischen Oben und Unten, zwischen Reich und Arm klafft in nie da gewesenem Ausmaß auseinander.
(…) Wir wollen mit unserem Thesenanschlag ein Zeichen dafür setzen, dass es an der Zeit ist, Widerstand zu leisten.« junge Welt dokumentiert die 95 Thesen.

1. Der Kapitalismus ist menschenfeindlich!

2. Die kapitalistische Marktwirtschaft ist nicht sozial, sondern asozial!

3. Im Kapitalismus geht alle Macht von den Privatbesitzern der Produk­tionsmittel und nicht vom Volke aus!

4. Der Kapitalismus bringt täglich Millionen Menschen in der Welt durch Hunger und Unterernährung um!

5. Der Kapitalismus zerstört in seinem Wachstumsstreben unsere natürliche Umwelt!

6. Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden!

7. »Demokratie« bedeutet Volksherrschaft und fängt an der Basis an!

8. Es gibt in einer Klassengesellschaft keine »absolute Demokratie«!

9. Um der Grundgesetzforderung, daß das Volk der Souverän in der Ausübung der Demokratie ist, Geltung zu verschaffen, muß bei wichtigen Entscheidungen der Innen-, Außen- und Sicherheitspolitik ein Volksentscheid stattfinden!

10. Da das bestehende Grundgesetz nicht mehr in seiner ursprünglichen Fassung vorhanden ist, und ohnehin bis zur deutschen Vereinigung nur als Provisorium gedacht war, ist eine Verfassungskommission mit dem Entwurf einer neuen Verfassung zu beauftragen, die dann nach Veröffentlichung und breiter Diskussion in der Bevölkerung durch Volksentscheid in Kraft gesetzt wird!

11. Die Abgeordneten des Bundestages und der Landesparlamente sind nicht ihrem Gewissen verpflichtet, sondern ihren Geldgebern aus den Konzernzentralen und aus privaten Nebeneinkünften!

12. Die Gesetze schreiben nicht die bürgerlichen Politiker, sondern die Konzernvertreter der privaten Wirtschaft, die als »Berater« in den Ministerien sitzen!

13. Die Würde des Menschen ist in Deutschland, entgegen der Forderung des Grundgesetzes, nicht unantastbar, sondern wird durch Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung Tag für Tag mit Füßen getreten!

14. Armut entsteht durch Ausbeutung – damit Reiche reich sein können, müssen Arme arm bleiben!

15. Nicht die Armen in der Welt leben über ihre Verhältnisse, sondern ihre reichen Ausbeuter!

16. Ein reicher Staat, in dem über 2,5 Millionen Kinder in Armut leben müssen, ist kein gerechter Staat!

17. Die Schulden der Staaten sind die Vermögen der Reichen! (Sahra Wagenknecht)

18. Die Agenda-2010-Politik gefährdet zunehmend den sozialen Frieden in Deutschland!

19. Die Hartz-Gesetze, vor allem HartzIV müssen weg! Erster Schritt dazu ist eine Anhebung der derzeitigen Hartz-IV-Regelsätze auf mindestens 500 Euro!

20. In Deutschland wird für ein Mindestmaß an menschenwürdiger Entlohnung ein gesetzlicher Mindestlohn von zehn Euro, und zwar lohnsteuerfrei, benötigt!

21. Um Arbeit fair zu verteilen, muß eine 30-Stunden-Arbeitswoche eingeführt werden!

22. Wir fordern die sofortige Abschaffung solcher Sklavenarbeit wie Ein-Euro-Jobs und Leiharbeit!

23. Tafelfraß ist Fraß vom Schweinetrog, deshalb stellen wir uns gegen die Vertafelung der Gesellschaft!

24. Unternehmer und ihre Verbände sind die Gegner und nicht die Sozialpartner der Gewerkschaften und der Lohnabhängigen!

25. Wir fordern entsprechend der Europäi­schen Sozialcharta in Deutschland ein politisches Streikrecht für alle Lohnabhängigen!

26. Einführung eines Verbandsklagerechtes für Gewerkschaften nach vorheriger Befragung der Mitglieder!

27. Sanktionen gegen Firmen, die nicht radikal Überstunden abschaffen!

28. Wir fordern die Gewerkschaften auf, »Steckbriefe« für Lohndrücker und Firmen herauszugeben, die sich außerhalb der Tarifgemeinschaft stellen!

29. Die Artikel 14 und 15 des Grundgesetzes zur Enteignung von Privateigentum sind konsequent gegen Unternehmer anzuwenden, die den Absatz 2 des Artikels 14 mißachten, in dem es heißt: »Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.« Ein Tatbestand dafür wäre zum Beispiel das Schließen von Produktionsstätten im Inland und Verlagern der Produktion in Billiglohnländer!

30. Die Grundgesetzforderung von Gleichbehandlung von Mann und Frau muß vor allem durch das Prinzip: »Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! durchgesetzt werden!

31. Gleicher Lohn und gleiche Rente in Ost- und Westdeutschland sind nach über 20 Jahren Vereinigung längst überfällig!

32. Die offizielle Bekanntgabe von Arbeitslosenzahlen hat so zu erfolgen, daß frei von statistischen und amtlich verklausulierten Tricks alle arbeitsuchenden und arbeitenden Menschen erfaßt werden, die keinen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitsplatz besitzen!

33. Staatliche Leistungen für bedürftige Menschen müssen ohne Bedingungen eine menschenwürdige Teilhabe am soziokulturellen Leben ermöglichen!

34. Wir fordern die Verstaatlichung von Gütern, die für die allgemeine Daseinsfürsorge der Menschen notwendig sind – das heißt Verstaatlichung von Finanz- und Versicherungskonzernen, des Transportwesens (Deutsche Bahn), der Post, der Energiewirtschaft, des Wohnungswesens und des Gesundheitswesens!

35. Sofortiger Beginn einer Energiewende zur Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien, entsprechend des von der Organisation Greenpeace aufgestellten Planes!

36. Die Förderung einer ökologischen und nachhaltigen Landwirtschaft ist dringend als Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt anzugehen!

37. Schluß mit Rettungspaketen für die Banken und den Sparpaketen für die Bürger!

38. Weg mit der Rente ab 67! Erforderlich ist im Gegenteil eine Absenkung des Renteneinstiegsalters!

39. Altersarmut durch Hartz IV und Niedriglöhne ist vorprogrammiert, schon heute müssen über 600000 Rentner durch einen Job ihre Hungerrente aufbessern!

40. Wenn die Regierung wirklich die Sozialgerichte entlasten will, sollte sie nicht die Zugangshürden der Rechtsdurchsetzung erhöhen, sondern »Hartz IV« abschaffen und das Personal in den Jobcentern besser qualifizieren!

41. 51 Änderungen des Sozialgesetzbuches II (HartzIV) in den letzten Jahren haben die Lage der Betroffenen deutlich verschlechtert, wir fordern die Rücknahme dieser Änderungen!

42. Die »Arbeitsvermittler« in den Jobcentern und der Arbeitsagentur müssen endlich ihrem Job gerecht werden und den Arbeitslosen feste Vorstellungstermine bei Firmen anbieten und ihnen nicht nur Stellenangebote aus dem Stellenportal in die Hände drücken!

43. Hartz IV schafft keine Arbeitsplätze, es entsorgt nur die Opfer des Profitsystems!

44. Angebotsmessen von Zeitarbeitsfirmen sind von der Arbeitsagentur nicht zu unterstützen!

45. Weg mit der Residenzpflicht für Hartz-IV- Empfänger unter 25!

46. Das Vorschreiben von Wohnungsgröße, Angemessenheit von Kfz-Besitz und Abmeldepflicht beim Fallmanager sind grundgesetzwidrige Eingriffe in die Freiheitsrechte von Hartz-IV-Empfängern!

47. Eingliederungsvereinbarungen sind Knebelverträge eines Stärkeren gegenüber einem Schwächeren und damit sittenwidrig!

48. In die örtlichen Beiräte der Arbeitsagenturen und Jobcenter sind grundsätzlich Arbeitslosenvertreter aufzunehmen!

49. Diese Beiräte haben zu prüfen, welche Fortbildungen und Maßnahmen für Arbeitslose sinnvoll sind und welcher Träger den Zuschlag für ein bestimmtes Projekt bekommt!

50. Wir haben für 52 Millionen arbeitsfähige Menschen in Deutschland nur 40 Millionen Arbeitsplätze, also für zwölf Millionen Menschen keine Arbeit …

51. … deshalb ist der demographische Wandel als Grund für den Umbau der Sozialsysteme eine Lüge – nötig sind einzig und allein mehr und besser bezahlte Arbeitsplätze!

52. Es gibt in Deutschland weder jetzt noch in naher Zukunft einen Fachkräftemangel!

53. Unsere Bürger brauchen Arbeit, aber keine Bürgerarbeit!

54. Wir fordern einen Schutzschirm für Arbeitslose!

55. Das Bildungs- und Teilhabepaket von Ministerin von der Leyen ist eine Mogelpackung und geht am Bedarf der Betroffenen vorbei – nötig ist ein ausreichender Regelsatz für die Anspruchsberechtigten!

56. Profitstreben und Konkurrenzkampf bewirken die Verletzung der grundlegenden Menschenrechte und sind die Ursache für Kriege!

57. Terrorist ist, wer Waffen baut, Geld daran verdient und beabsichtigt, damit Menschen umzubringen oder umbringen zu lassen!

58. Kurt Tucholsky: »Soldaten sind Mörder!«

59. Die Auslandseinsätze deutscher Soldaten sind augenblicklich zu beenden, insbesondere der Afghanistan-Einsatz!

60. Sofortiger Austritt der Bundesrepublik aus der NATO!

61. Schwerter zu Pflugscharen!!!

62. Wir fordern neben dem Ausstieg aus der friedlichen Nutzung der Atomenergie in Form von Atomkraftwerken vor allem den Ausstieg aus der Herstellung von Atomwaffen und die Vernichtung aller weltweit vorhandenen!

63. Ziviler Ungehorsam gegenüber den Übergriffen der Obrigkeit wird immer mehr zur Bürgerpflicht!

64. Krach schlagen statt Kohldampf schieben ist Gebot der Stunde, damit Volkes Stimme endlich an die tauben Ohren der Regierenden dringt!

65. Wer kämpft, kann auch verlieren, aber wer nicht kämpft, hat schon verloren!

66. Rio Reiser sagte: »Macht kaputt, was euch kaputt macht!«

67. Die vom Gebührenzahler finanzierten sogenannten »öffentlich-rechtlichen« Medien sind zu einer wahrheitsgemäßen, objektiven nachweisbar gewissenhaften, unabhängigen Berichterstattung zu verpflichten!

68. Die bürgerlichen Medien vermitteln uns nicht die Wahrheit über die gesellschaftlichen Zustände, sie haben nur die größeren Lautsprecher als wir!

69. Abschaffung des praktizierten Zweiklassengesundheitssystems durch Einführung einer Bürgerversicherung, in die alle Erwerbstätigen ohne Ausnahmen einzahlen!

70. Durch die Schaffung eines einheitlichen staatlichen Sozialversicherungssystems ist der Wasserkopf und der Wildwuchs der Vielzahl von privaten Rentenversicherern und Krankenversicherungen (derzeit 267) abzuschaffen, und sind damit Kosten in Milliardenhöhe einzusparen!

71. Durch Polikliniken ist die ärztliche Rundumversorgung vor allem in ländlichen Gebieten zu gewährleisten und das Modell der Gemeindeschwester wieder einzuführen!

72. Die Verteilung der Sozialversicherungsabgaben zwischen Unternehmern und Lohnabhängigen ist wieder auf das Prinzip 50 zu 50 Prozent zu bringen!

73. Sofortige Wiedereinführung der Vermögenssteuern und Anhebung des Spitzensteuersatzes!

74. Erbschaftssteuern sind je nach der Höhe der Erbschaft progressiv ansteigend zu besteuern!

75. Manager, Großkapitalisten und Politiker haben bei Veruntreuungen und Korruptionsfällen die gesamte »Beute« zurückzuzahlen und keine Möglichkeit, sich von Bestrafung freizukaufen!

76. Deckelung von Managergehältern und deren Offenlegung!

77. Sofortige Einführung einer Finanztransaktionssteuer!

78. Die Diäten der Abgeordneten sind nicht höher festzulegen als der vom DGB ermittelte Durchschnittslohn für mittlere Leitungskräfte aller Branchen!

79. Beanstandungen des Steuerzahlerverbandes und der Rechnungshöfe von nachgewiesener Verschleuderung öffentlicher Gelder durch amtliche und politische Entscheidungsträger müssen finanziell und personell geahndet werden!

80. Bildung und Ausbildung müssen auf allen Ebenen für alle Schichten der Bevölkerung kostenfrei sein!

81. Für sozial Bedürftige muß es eine kostenlose Förderung im kulturellen und sportlichen Bereich geben, um eine Teilhabe am geistig-kulturellen Leben zu gewährleisten!

82. Sofortige Rücknahme von Kürzungen beim Elterngeld, Wohngeld und anderer sozialer Leistungen!

83. Ein einheitliches Bildungssystem für die gesamte Bundesrepublik ohne die derzeitige Kleinstaaterei der Bundesländer ist einzuführen, damit auch die jeweiligen Abschlüsse überall gleichermaßen anerkannt werden können!

84. Alle Großunternehmen haben an den Staat eine sogenannte »Nonprofitabgabe« zu leisten, aus der der Staat Arbeitsplätze im Altenbetreuungs- und Pflegebereich sowie in Kultur, Bildung und Sport schaffen kann!

85. Zwei Millionen neue tariflich geregelte gute Arbeitsplätze durch ein Zukunftsprogramm für Bildung, Gesundheit, ökologischen Umbau, öffentliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge sind möglich!

86. Es gibt nur eine Welt und keine zweite oder dritte!

87. Der Mensch ist nicht von Natur aus schlecht, schlecht sind nur die Verhältnisse, unter denen er leben muß, deshalb müssen diese Verhältnisse geändert werden!

88. Eine solidarische Gesellschaft ist nur möglich, wenn es dem einen Teil der Menschen nicht mehr möglich ist, kraft seines Eigentums an Kapital die Arbeitskraft des anderen Teils der Menschen auszubeuten!

89. Gegenüber der »Bilderberg-Konferenz« ist die UNO ein Kasperleverein!

90. Die Verschärfung der sogenannten »Sicherheitsgesetze« eröffnet dem Staates immer neue Möglichkeiten, die Privatsphäre der Bürger auszuforschen, und schränkt gleichzeitig deren demokratische Rechte ein. Wir fordern Abschaffung dieses Überwachungsstaates!

91. Die Politik des Sozialabbaus der Herrschenden produziert Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit bis hin zu neofaschistischen Tendenzen!

92. Die Unterschiede liegen nicht zwischen den unterschiedlichen Völkern in der Welt, sondern zwischen den jeweiligen Ausbeutern und Unterdrückten in allen Ländern, deshalb ist eine Einheit der Unterdrückten aller Länder nötig!

93. »Freiheit« im Kapitalismus besitzen nur die Besitzer des Kapitals!

94. Wenn die oben nicht mehr so können, wie sie wollen, und die unten nicht mehr so wollen, wie sie sollen, dann ist der Zeitpunkt für eine neue Gesellschaftsordnung gekommen!

95. Wir sind nicht gewillt, uns in der Armut einzurichten – sparen wir uns einfach den Kapitalismus, denn er ist nicht das Ende der Geschichte!

Diese unsere Thesen stellen wir zum Disput, wie einst Martin Luther, in der Hoffnung, die Menschen zum Nachdenken zu bringen und mit allen gemeinsam einen Weg zu einer gerechteren Welt zu finden, in der es sich menschenwürdig leben läßt.

Interessengemeinschaft Contra Sozialabbau Aschersleben-Staßfurt

Kontakt: ig-contra-sozialabbau@web.de



Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

--->>> Unsere 95 Thesen --->>> 93. #Freiheit« #im #Kapitalismus #besitzen #nur #die #Besitzer #des #Kapitals!

--->>> Unsere 95 Thesen --->>> 2. Die #kapitalistische #Marktwirtschaft ist #nicht #sozial, #sondern #asozial!

Zur Verteilungsdebatte: #Von #Abstiegsangst getrieben #zetteln #Bessergestellte einen #Klassenkampf #von #oben #an.

 
Verteilungsdebatte Rohe Bürgerlichkeit

[Nachdenkseiten]

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10853#h10
 

Zur Verteilungsdebatte: Von Abstiegsangst getrieben zetteln Bessergestellte einen Klassenkampf von oben an.

Quelle: Zeit-Online

 

Posted via email from Dresden und Umgebung

Samstag, 29. Oktober 2011

Mit #Ritalin u. #anderen #Psychopharmaka #werden #Kinder #fit #gemacht #für #die #Konkurrenz (...) vertiefend!!!

 
 
(...)

Eine Psychologie, die ihre Erkenntnisse ans Business verschachern will, muss die Systemfehler beim einzelnen Mitarbeiter suchen und nicht bei den Strukturvorgaben einer kapitalistischen Wirtschaft. Die akademische Psychologie ist auf dem gesellschaftlichen Auge blind und versucht deshalb, wie Peter Brückner bemerkte, "den Stand der Gestirne bei bereichsweise bedecktem Himmel zu bestimmen".

Sie kann nicht erkennen, dass die beklagten Phänomene eine Begleiterscheinung des neuen kapitalistischen Zeitalters darstellen, das sich im Abschied von der traditionellen "stakeholder value"- zugunsten der "shareholder value"-Orientierung Ende der 90er Jahre ankündigte. Die entfesselt und hemmungslos, also, wenn man so will, "psychopathisch" gewordene Geldwelt zieht wie ein Magnet "psychopathische" Menschen an und produziert sie.
 
(...)
 

Exzessives Spielen – von im Kern "dissozialen" Computerspielen – trägt dazu bei, "funktionale Psychopathen" zu erzeugen und qualifiziert den Nachwuchs für ein Leben in der kapitalistischen Welt von heute und morgen. Unter unseren Augen bildet sich ein neues Kindheitsmuster aus, das man als Geräte-Sozialisation bezeichnen kann. In einer Form von postmoderner Kindsaussetzung werden die Kinder zeitig vor elektronische Apparate und technische Geräte gesetzt, die ihre Sozialisierung übernehmen.

Auch heutige Eltern wollen, dass ihre Kinder "brav" sind und funktionieren, aber sie sind nicht bereit, durch persönlichen Einsatz von Nerven und Lebenszeit dazu beizutragen. Sie überlassen die anstrengende Erziehungsarbeit den Lehrern und vertrauen auf den großen "Bravmacher" Ritalin.

Diese psychoaktive Substanz – der im Ritalin enthaltene Wirkstoff Methylphenidat gehört zu den Amphetaminen – wird einer ständig wachsenden Zahl von Kindern beinahe wie ein Nahrungsergänzungsmittel täglich verabreicht.

Mit Ritalin und anderen Psychopharmaka werden Kinder fit gemacht für die Konkurrenz, der sie früh ausgesetzt sind und in die sie sich einüben sollen.

Der alles beherrschende und von allen vergötterte Markt wirft seine Schatten voraus und so ist das Klima in unseren Schulen gekennzeichnet durch Leistungsdruck, Vereinsamung, Mobbing und Feindseligkeit untereinander.

Es steht zu fürchten, dass sozialdarwinistische Leistungskonkurrenz, Bindungslosigkeit, Kälte und Indifferenz sich im Inneren der Kinder als psychische Frigidität, Empathie- und Gewissenlosigkeit reproduzieren werden. Der Narzisst mag heute noch tonangebend sein, die Zukunft gehört dem Psychopathen.

Sicher sind nur die Katastrophen, auf die wir sehenden Auges zusteuern. Alles andere hängt vom verändernden Eingriff der Menschen ab. Bei der Verwirklichung der in der gegenwärtigen Gesellschaft immer noch angelegten besseren Möglichkeiten können wir uns weder auf eine der Geschichte innewohnende Tendenz, noch auf ein kollektives Subjekt verlassen, das sie realisieren wird. Wir, die heute lebenden Menschen, sind es, die den Wahnsinn der rasenden Ökonomie und der losgelassenen Märkte stoppen und die Kontrolle über die Ökonomie zurückgewinnen müssen.

Eine von der Tyrannei der Ökonomie befreite Gesellschaft hätte ihr Hauptaugenmerk auf die Erfindung und Schaffung neuer verlässlicher Räume zu richten, in denen es Kindern möglich ist, unter Bedingungen raum-zeitlicher Konstanz und leiblicher Anwesenheit von Erziehungspersonen ihre psychische Geburt zu vollenden und sich zu Menschen in einer menschlichen Gesellschaft zu entwickeln.

Eine Gesellschaft, die ihre soziale Integration und den zwischenmenschlichen Verkehr auf Formen solidarischer Kooperation gründet, statt auf einer letztlich a-sozialen Vergesellschaftung durch Markt und Geld, wird auch andere psychische Strukturen und andere Formen der Vermittlung von Psychischem und Gesellschaftlichem hervorbringen, für die uns Heutigen die Begriffe fehlen.

(...)

Die "Psychopathen" kommen

Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken