Pressemitteilung von Sonntag, 29. Mai 2011
documenta-Stadt Kassel
30 Jahre Kasseler Ausländerbeirat: OB Hilgen würdigt integrative Arbeit des GremiumsVor 30 Jahren - am 31. Mai 1981 wurde in Kassel erstmals ein Ausländerbeirat gewählt. Die Nordhessen-Metropole gehörte damit zu den bundesweit ersten Kommunen überhaupt, die ein solches Gremium ins Leben rief. Das "Kasseler Modell" stand Pate für die Gründung vieler Ausländerbeiräte in Deutschland und im benachbarten Ausland. documenta-Stadt Kassel
"Aus der damaligen Hoffnung, eine wirkungsvolle Interessenvertretung der nicht-wahlberechtigten Bevölkerung und damit zu einem wichtigen Faktor für Integration und ein friedvolles Zusammenleben in Kassel zu werden, ist heute Gewissheit geworden", würdigte Oberbürgermeister Bertram Hilgen die Arbeit des Ausländerbeirates der Stadt Kassel anlässlich des Jubiläums.Der Ausländerbeirat habe sich in vielfacher Weise bewährt, gerade auch durch die Möglichkeit der Beteiligung an den kommunalen Entscheidungsprozessen, sagte Hilgen im städtischen Pressedienst. Allerdings, so der OB weiter, sei es längst überfällig, dass auch den Menschen aus Nicht-EU-Staaten, die seit vielen Jahren legal in Deutschland leben, das Kommunalwahlrecht eingeräumt werde "Wer die Integration von Ausländern aus Drittstaaten ernsthaft will, muss ihnen auch das Kommunalwahlrecht geben."Nichtsdestotrotz seien die Belange ausländischer Kasseler Mitbürgerinnen und Mitbürger seit der Gründung des Ausländerbeirats in stärkerer Weise berücksichtigt. Inzwischen nehme der Vorsitzende des Beirates nicht nur an den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung mit beratender Stimme teil, sondern gebe dort auch einmal im Jahr einen Bericht über die Situation der Ausländer in Kassel. Seine Meinung bringe der Beirat auch in Ausschüssen, Kommissionen oder im Ortsbeirat ein. "In Kassel leben über 25.000 Menschen ohne deutschen Pass.
Der Ausländerbeirat mit seinen 37 Mitgliedern verschafft ihrer Stimme als demokratisches Gremium Gehör und vertritt ehrenamtlich ihre politischen Interessen", erklärte OB Hilgen.Die Geschäftsstelle des Ausländerbeirates im Rathaus sei darüber hinaus eine Anlaufstelle für ratsuchende ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, gebe nützliche Informationen, Hilfe und Vermittlung.
Der Zugang zur Verwaltung werde so für sie erleichtert, meinte der Kasseler Oberbürgermeister.In den vergangenen 30 Jahren sei der Ausländerbeirat einmal zum wichtigen Bindeglied unter Ausländern verschiedener Herkunft und Nationalität geworden, zum anderen habe das Gremium in dieser Zeit "Brücken gebaut, die sich inzwischen als stabil und verlässlich erweisen und mittlerweile von vielen Einwohnern Kassels über kulturelle Grenzen hinweg gern und oft überquert werden", erklärte OB Hilgen abschließend.
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E-Mail: presse@stadt-kassel.dePressesprecher Hans-Jürgen Schweinsberg
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