Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Justus-Liebig-Universität Gießen, Christina Lott, 01.04.2011 14:34
Wie sieht Lust im Gehirn aus?
9. Spring-School zum Thema Funktionelle Magnetresonanztomographie in der
psychologischen Forschung vom 4. bis 9. April 2011 am Bender Institute of
Neuroimaging (BION)
Es ist Frühling und damit zum neunten Mal Zeit für die Spring-School, ein
einwöchiger Workshop am Bender Institute of Neuroimaging (BION, Leiter:
Prof. Dr. Dieter Vaitl) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Vom 4.
bis 9. April 2011 beschäftigen sich 60 Psychologinnen und Psychologen aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Thema Funktionelle
Magnetresonanztomographie in der psychologischen Forschung.
Die funktionelle Magnetresonanztomographie hat sich im letzten Jahrzehnt
rasant entwickelt und ist zu einem der wichtigsten Instrumente der
psychologischen Forschung geworden. Mit dieser Methode ist es möglich,
einen Blick in das arbeitende Gehirn des Menschen zu werfen um
festzustellen, welche Hirnfunktionen beispielsweise bei bestimmten
Vorstellungen, Gedanken, Emotionen und Gedächtnisprozessen angeregt
werden. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die Veränderungen der
Hirnaktivität bei emotionalen Prozessen (zum Beispiel Ekel, Angst, Lust),
veränderten Bewusstseinszuständen (beispielsweise Hypnose, Halluzination,
Trance), Lern- und Aufmerksamkeitsprozessen, Schmerzverarbeitung und
psychopathologischen Krankheitsbildern (zum Beispiel Angststörungen,
Essstörungen, psychotische Erkrankungen). Dabei geht es vor allem um
grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen, aber auch um die Verbesserung
von Psychotherapien bei den genannten Störungsformen.
Die Teilnehmer der Spring-School werden sowohl mit den theoretischen
Grundlagen der Untersuchungsmethode (Bildgebung, Registriertechniken und
Fragen der Datenauswertung) als auch mit praktischen Übungen zu Aufbau,
Realisierung und Analyse von Experimenten vertraut gemacht. Dadurch sollen
sie für die Vorzüge und Grenzen dieser neuen Methode sensibilisiert
werden. Mitarbeiter des 20-köpfigen BION-Teams gestalten die theoretischen
und praktischen Kurselemente.
Den Abschluss des Workshops bildet ein Symposium am Samstag, 9. April
2011, zu dem international bekannte Experten auf dem Gebiet der
bildgebenden Verfahren über ihre neuesten Forschungsergebnisse berichten
werden.
Programm des 9. Spring School Symposium Neuere Methoden des Neuroimaging
Dieter Vaitl (Gießen): Einführung
Matthias Gamer (Hamburg): Funktion der Amygdala in sozialen
Beurteilungsprozessen
Gebhard Sammer (Gießen): Imaging Aging
Wolfgang Miltner (Jena): Wer das Gehirn nicht verändert, verändert
nichts
Termin
Samstag, 9. April 2011, 9 Uhr
Philosophikum I, Hörsaal A5, Otto-Behaghel-Straße 10 D, 35394 Gießen
Kontakt
Dr. Bertram Walter, Bender Institute of Neuroimaging (BION)
Otto-Behaghel-Straße 10H, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-26307, Fax: 0641 99-26309
Arten der Pressemitteilung:
Wissenschaftliche Tagungen
Sachgebiete:
Psychologie
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.bion.de
Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/de/news416392
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution217
Justus-Liebig-Universität Gießen, Christina Lott, 01.04.2011 14:34
Wie sieht Lust im Gehirn aus?
9. Spring-School zum Thema Funktionelle Magnetresonanztomographie in der
psychologischen Forschung vom 4. bis 9. April 2011 am Bender Institute of
Neuroimaging (BION)
Es ist Frühling und damit zum neunten Mal Zeit für die Spring-School, ein
einwöchiger Workshop am Bender Institute of Neuroimaging (BION, Leiter:
Prof. Dr. Dieter Vaitl) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Vom 4.
bis 9. April 2011 beschäftigen sich 60 Psychologinnen und Psychologen aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Thema Funktionelle
Magnetresonanztomographie in der psychologischen Forschung.
Die funktionelle Magnetresonanztomographie hat sich im letzten Jahrzehnt
rasant entwickelt und ist zu einem der wichtigsten Instrumente der
psychologischen Forschung geworden. Mit dieser Methode ist es möglich,
einen Blick in das arbeitende Gehirn des Menschen zu werfen um
festzustellen, welche Hirnfunktionen beispielsweise bei bestimmten
Vorstellungen, Gedanken, Emotionen und Gedächtnisprozessen angeregt
werden. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die Veränderungen der
Hirnaktivität bei emotionalen Prozessen (zum Beispiel Ekel, Angst, Lust),
veränderten Bewusstseinszuständen (beispielsweise Hypnose, Halluzination,
Trance), Lern- und Aufmerksamkeitsprozessen, Schmerzverarbeitung und
psychopathologischen Krankheitsbildern (zum Beispiel Angststörungen,
Essstörungen, psychotische Erkrankungen). Dabei geht es vor allem um
grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen, aber auch um die Verbesserung
von Psychotherapien bei den genannten Störungsformen.
Die Teilnehmer der Spring-School werden sowohl mit den theoretischen
Grundlagen der Untersuchungsmethode (Bildgebung, Registriertechniken und
Fragen der Datenauswertung) als auch mit praktischen Übungen zu Aufbau,
Realisierung und Analyse von Experimenten vertraut gemacht. Dadurch sollen
sie für die Vorzüge und Grenzen dieser neuen Methode sensibilisiert
werden. Mitarbeiter des 20-köpfigen BION-Teams gestalten die theoretischen
und praktischen Kurselemente.
Den Abschluss des Workshops bildet ein Symposium am Samstag, 9. April
2011, zu dem international bekannte Experten auf dem Gebiet der
bildgebenden Verfahren über ihre neuesten Forschungsergebnisse berichten
werden.
Programm des 9. Spring School Symposium Neuere Methoden des Neuroimaging
Dieter Vaitl (Gießen): Einführung
Matthias Gamer (Hamburg): Funktion der Amygdala in sozialen
Beurteilungsprozessen
Gebhard Sammer (Gießen): Imaging Aging
Wolfgang Miltner (Jena): Wer das Gehirn nicht verändert, verändert
nichts
Termin
Samstag, 9. April 2011, 9 Uhr
Philosophikum I, Hörsaal A5, Otto-Behaghel-Straße 10 D, 35394 Gießen
Kontakt
Dr. Bertram Walter, Bender Institute of Neuroimaging (BION)
Otto-Behaghel-Straße 10H, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-26307, Fax: 0641 99-26309
Arten der Pressemitteilung:
Wissenschaftliche Tagungen
Sachgebiete:
Psychologie
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.bion.de
Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/de/news416392
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution217
See this Amp at http://bit.ly/htjp8Y
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