Aus Ernst wird Spaß
Unterhaltung - Medien - Politik
[Zeitschrift für Medienpsychologie: 2005]
Patrick Rössler, Prof. Dr., Erfurt, Email:
patrick.roessler@uni-erfurt.de
Spendenaffäre, Parteiintrigen, Spiele um Macht und Einfluss - alles fast wie im richtigen Leben. Kleiner Schönheitsfehler:
Es läuft im Fernsehen, Unterhaltung zur Prime Time, beste Sendezeit. Ob Spiele der Macht, Küss mich, Kanzler! oder
Kanzleramt
- da wird der Regierungschef zwischen Weltpolitik und privaten Sorgen porträtiert, das menschliche Gesichtdes Systems hervorgekehrt (aber - politisch korrekt! - natürlich jede konkrete Parteiorientierung vermieden). Dieser Boom
von Spielfilmen, Mini-Serien und Doku-Soaps im politischen Milieu wird gerne auf den amerikanischen Quotenrenner
TheWest Wing
zurückgeführt, dessen raffinierte Dramaturgie um die Kommunikationsabteilung des Regierungsstabes Wochefür Woche einem Millionenpublikum zeigt, wie es in der politischen PR vermeintlich zugeht (
Kaiser, 2004; Buß, 2005).Doch was ist dran am politischen Entertainment (oder umgekehrt: an unterhaltsamer Politikdarstellung), das
Feuilletonisten wie Sozialwissenschaftler gleichzeitig so in Aufruhr versetzt (vgl. etwa
Sarcinelli, 2002)? Dass mit derspeziellen Kombination aus Geschichten im Politik-Milieu und der Art, wie sie erzählt werden, aus 'narratives and
aesthetics', aus Inhalt und Form vielleicht etwas zusammenwächst, was intuitiv nicht zusammengehört, nicht
zusammengehören darf aber warum eigentlich? Weil Politik etwas Ernsthaftes ist, das nicht ins Lächerliche (oder gar
Seichte) gezogen werden sollte? Weil Politiker befürchten, ihr Image und das des politischen Systems könnte leiden,
wenn der Blick auf die sorgfältig verborgene Hinterbühne fällt? Weil fiktionale Politikdarstellung möglicherweise die realen
Machtverhältnisse ändern, Stimmungen beeinflussen, Wahlen entscheiden könnte? [
1] Weil - und das steht hinter alldiesen Befürchtungen - der einzelne Zuschauer bestenfalls im Rezeptionsprozess, aber nicht mehr bei Verarbeitung und
Einstellungsbildung zwischen politischer Realität und Fiktion unterscheiden kann?
Es besteht Grund zur Annahme, dass es sich hierbei um den Spezialfall einer allgemeinen, oft beklagten
Fehlwahrnehmung handelt, nämlich dem scheinbaren Gegensatz zwischen Information (oft mit politischer Information
gleichgesetzt) und Unterhaltung. Beide sind nicht etwa Pole derselben Skala, obwohl sich dies im Sprachgebrauch von
Medienmachern wie (wissenschaftlichen) Beobachtern noch immer hartnäckig hält - wenn Programmschemata die
Sendungen beispielsweise traditionell den Bereichen Information oder Unterhaltung zuordnen. Aber nicht nur
Hybridformate wie 'Infotainment' verdeutlichen, dass es sich dabei um zwei unterschiedliche Dimensionen handelt, die
analytisch unabhängig voneinander zu betrachten sind. Oder wie
Elisabeth Klaus bereits 1996 treffend formulierte: "DasGegenteil von Information ist Desinformation, das Gegenteil von Unterhaltung ist Langeweile." Wesentlich ist freilich, dass
sich in der Vereinfachung eine ideologische Wertung (
Mikos, 2005) ausdrückt, die das Informative als 'gut' und dasUnterhaltende als 'böse' ansieht.
Hinzu kommt, dass es sich bei diesen Dimensionen gerade nicht um Angebots-, sondern um Rezeptionskategorien
handelt. Unterhaltung ist einer viel zitierten Trivia zufolge, was den Zuschauer unterhält, und Information eben das, was
ihn informiert [
2] , und zuweilen tun Programme beides gut oder keines. Und in gut gemachtem Infotainment - d.h.solchem, das sich "nicht im Schein der medialen Inszenierung auflöst" - liegt sogar eine Chance für den Einzelnen, wie
Meyer (2001, S. 195)
verdeutlicht: "Infotainment ist keineswegs per se der Feind der Information, sondern kann vielmehrdurch seinen Grundton von Unterhaltung, Spannung und emotionaler Beteiligung einen Zugang zum Verständnis von
Sachzusammenhängen eröffnen, der sonst für die meisten eher versperrt bliebe. Darin besteht sein demokratisches
Potential."
Was lernen wir daraus für die Vorbehalte gegenüber
West Wing und Kanzleramt? Zum einen, dass vieles davon vielleichtganz simpel an der negativen Aufladung liegt, die mit Unterhaltung oft (noch) verbunden ist - in diese Niederungen sollte
sich die ernsthafte Politik dann besser nicht begeben. Zum anderen, dass vielleicht die Chance nicht erkannt wird, ganz
im Sinne von "Entertainment Education"-Konzepten (
Singhal, Cody, Rogers & Sadibo, 2004) Bevölkerungskreisezumindest rudimentär wieder für politische Themen zu interessieren, die sich ansonsten aus dem Prozess der
demokratischen Willensbildung schon weitgehend verabschiedet haben. Deswegen lautet im Einzelfall die entscheidende
Frage: Ist dieses Stück Politainment Desinformation?
Zugespitzt stellt sich dieses Problem sicherlich im Falle des Boulevard-Journalismus. Klassisches Beispiel ist hier die
BILD-Zeitung, die sich - in jüngerer Zeit wieder verstärkt und mit den für sie spezifischen Stilmitteln und thematischen
Frames - (gesellschafts-)politischen Themen mit großem Engagement zuwendet. Das Zitat des BILD-Chefredakteurs,
wonach "guter Boulevard ( ) immer auch außerparlamentarische Opposition" sei (
Reinemann, 2005), verdeutlicht denAnspruch dieser Mediengattung, außer zur Unterhaltung ebenso zur politischen Willensbildung beitragen zu wollen.
Spektakuläre Aktionen wie beispielsweise das
Kinder-Hartz IV, bei dem die Knirpse den Inhalt ihrer Sparschweine offenlegten, sind aus Sicht der Wirkungsforschung nicht unproblematisch.
Denn als ein möglicher Effekt dieser unterhaltsamen Politikdarstellung wird vermutet, dass Massenmedien durch die Logik
ihrer Berichterstattung (und insbesondere ihre Präferenz für 'Inszenierungspolitiker'; Falter, 2002) zur
Politikverdrossenheit ihres Publikums beitragen. Nicht nur durch den klassischen Skandal- und
'Verdächtigungsjournalismus', sondern gerade auch durch die Banalisierung von Politik in Unterhaltungsformaten kann
die individuelle Entfremdung vom politischen System zunehmen. Politik, nur mehr als Spielart des
Unterhaltungsgewerbes, könnte zu einer Art "Aktualitätenkino mit prominenter Besetzung" (das so genannte
"Christiansen-Syndrom") verkommen (Sarcinelli, 2004, S. 422), das den Zuschauern ihr Vertrauen in die
Funktionsfähigkeit des politischen Systems nimmt.
Wie so oft sind die empirischen Befunde allerdings nicht eindeutig, und gerade neuere Analysen (Wolling, 1999; Maurer,
2003) kommen zu differenzierten Einschätzungen: Im Einzelfall ergibt sich gar ein positiver Zusammenhang zwischen der
Nutzung von Unterhaltungsangeboten im Fernsehen und Institutionenvertrauen, Demokratiezufriedenheit und politischer
Partizipation, je nach Medientyp und Art der Berichterstattung - so etwa im Fall von Vorbild-Effekten durch
Unterhaltungsangebote wie das Forsthaus Falkenau, die quasi durch die Hintertür umweltpolitisches Engagement
propagieren: "Die Menschen sind handlungsbereit im Sinne des klassischen Republikanismus und stellen private
Interessen da, wo Gefahr im Verzug ist, hinter die Erfüllung einer Gemeinwohlnorm - hier konkret: den Schutz von Pflanze
und Tier - zurück" (Dörner & Vogt, 2002, S. 77). Insgesamt finden sich, wie auch Dörner (2001) bilanziert, nur wenige
Hinweise auf eine generelle Entfremdung von Mediennutzer/inne/n durch mediale Unterhaltung und Politainment.
Keinesfalls kann von einer pauschalen Bestätigung der Medienmalaise-Hypothese ausgegangen werden.
Viele der populären Vorwürfe im Zusammenhang mit der Medialisierung von Politik vereint die vor einigen Jahren intensiv
diskutierte "Amerikanisierungsthese" (vgl. ausf. die Beiträge in Kamps, 2000). Ihr zufolge stünde in der Politik "Hollywood
Ante Portas" (S. 11), eingebettet in einen Diskurs, der einen einseitigen Kulturtransfer der US-amerikanischen Massenund
Popkultur auf unsere Werte, hier im Bereich der politischen Kultur, unterstellt. Ein zentrales Wesensmerkmal dieses
Transfers ist die Dominanz des Visuellen und des vordergründigen Scheins, was Wahlkämpfen eine gewisse Theatralität
verleiht (Meyer, Schicha & Brosda, 2002). Deren wesentliches dramaturgisches Prinzip ähnelt einem sportlichen
Wettkampf mit Sieger und Besiegten, und es gibt tatsächlich Hinweise auf einen auf den ersten Blick eher kruden
Zusammenhang zwischen einem speziellen Typ medialer Unterhaltungsdarbietungen - dem Sport, genauer gesagt: dem
Fußball - und dem politischen Prozess. Basierend auf dem Ansatz der 'Public Mood', einer generalisierten Stimmung, die
weite Teile der Öffentlichkeit synchron erfasst, zeigen Zeitreihenanalysen den Einfluss von Spielergebnissen der
Nationalmannschaft und deren Rezeption in der "Stimmungskanone Fernsehen" (S. 280) auf die Popularität von
Spitzenkandidat/inn/en, und dies sogar im langfristigen Trend (Zeh & Müller-Klier, 2004).
Gerade die medial erzeugten Kandidatenimages scheinen durch unterhaltungsorientierte Medienangebote beeinflussbar
(aus attributionstheoretischer Sicht: Försterling, 2000). In einer viel beachteten Reihe von Experimenten benutzte ein
psychologisches Forschungsteam um Norbert Schwarz jüngst Bilder des Präsidenten Bush als Prime - sie erzeugten
dadurch unter ihren Proband/inn/en kurzfristig aggressivere Reaktionen als nach dem Betrachten 'neutraler' Bilder, und
zwar unabhängig von deren politischer Voreinstellung (Konrath, Meier & Schwarz, 2004).
Der Gesamteindruck ist also ambivalent, worauf bereits Dörner in seiner Analyse von "Politik in der medialen
Erlebnisgesellschaft" (2001) hinweist. Seine Argumentation beruht zwar weniger auf empirischen Befunden wie den oben
genannten, sondern eher auf einer interpretativen Betrachtung einzelner Fallbeispiele - mit Blick auf die Rezeptionsseite
identifiziert auch er jedoch fünf wesentliche Grundzüge: Erstens wird Politik im Unterhaltungsformat immer als eine
personalisierte und auf einfache Grundkonstellationen reduzierte Wirklichkeit dargestellt, was eine Entpolitisierung im
Privaten bewirken könnte; zweitens steht die emotionale Komponente im Vordergrund, was auch eine positive
Grundstimmung erzeugen und Entfremdungstendenzen entgegenwirken könnte; drittens werden auch politische
Modellidentitäten angeboten, die Moralität, Zivilcourage und Bereitschaft zum Engagement propagieren; viertens wird
'gute Politik' in der Regel belohnt, was auf das Publikum ermutigend wirken kann; und fünftens fungiert die
Unterhaltungsöffentlichkeit als Forum zur Vermittlung geteilter politisch-kultureller Traditionsbestände.
Besonders trickreich wird es freilich, wenn gerade das hier beschriebene Spannungsfeld von Politik und Medien in
Unterhaltungsangeboten selbst thematisiert wird. Das tut nicht nur West Wing, sondern der Journalismus als Widerpart
der Politik und die Welt des Entertainment als Gegenentwurf zur politischen Bühne gehören zum Standardrepertoire der
Plots: Ob in den Spielen der Macht oder dem Hollywood-Klassiker Wag the Dog - die Verschränkung zwischen Politik und
Medien birgt enorme dramaturgische Möglichkeiten, weil das ständige Ringen zwischen Öffentlichkeit und nichtöffentlichen,
ja sogar geheimen Vorgängen eine prächtige Kulisse abgibt.
Auf der Suche nach möglichen Wirkungen solcher Angebote stößt man schnell auf den so genannten Third-Person-Effekt:
Menschen neigen dazu, (negativen) Medieninhalten eine größere Wirkung auf andere als auf sich selbst zuzuschreiben.
Gründe für diese Diskrepanz können sein, dass Menschen ein positives Selbstbild aufrechterhalten wollen - aber auch,
dass Urteile auf gesellschaftlicher Ebene möglicherweise auf anderer Grundlage gefällt werden, beispielsweise eben auf
Grund von Medienberichten (Brosius & Engel, 1996). Gerade wenn Unterhaltungsangebote das Verhältnis von Politik und
Medien kritisch behandeln, könnte dies Zuschauer vielleicht vermuten lassen, es habe Wirkungen auf das Publikum im
Allgemeinen. Mögliche Konsequenzen liegen dann freilich nicht im Bereich der Politik, sondern der Medien: Empirische
Studien deuten darauf hin, dass sich mit steigender Wirkungsvermutung auf andere tendenziell auch die Bereitschaft
erhöht, einer Kontrolle entsprechender Medieninhalte - in unserem Fall könnte dies z.B. Politainment bedeuten -
zuzustimmen (Rucinski & Salmon, 1990).
"Willkommen in der Wirklichkeit", heißt es an einer Stelle in den Spielen der Macht. Vielleicht ist tatsächlich dies die letzte,
große Befürchtung, die Politiker und Feuilletonisten eint - dass nämlich irgendwann die unterhaltsame Fiktion (die sich
immer zumindest ein Stück weit an den realen Verhältnissen orientieren muss, um plausibel zu bleiben) so realistisch
daherkommt, dass sie für Wirklichkeit gehalten wird und gleichzeitig ist längst "die mediale Inszenierung ein guter Teil
der Wirklichkeit der Politik in der Mediengesellschaft" geworden (Meyer, 2001, S. 200).
Literatur
Brosius, H.-B. & Engel, D. (1996). The cause of third-person effects: unrealistic optimism, impersonal impact,
or generalized negative attitudes toward media influence. International Journal of Public Opinion Research, 8,
142-162.
Buß, C. (2005). Menschen mit Macht. TV-Held Bundeskanzler. Spiegel [On-line], 04. Januar 2005. Verfügbar
unter: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,335426, 00.html [26.02.2005].
Dörner, A. (2001). Politainment. Politik in der medialen Erlebnisgesellschaft. Frankfurt: Suhrkamp.
Dörner, A. & Vogt, L. (2002). Das Forsthaus als eine moralische Anstalt betrachtet. Politikvermittlung zur Prime
Time. Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft. . Vorgänge-Zeitschrift für Bürgerrechte und
Gesellschaftspolitik, 158(2), 70-79.
Falter, J. (2002). Politik im medialen Wanderzirkus. Wie Inszenierung die Politikverdrossenheit befördert.
Vorgänge-Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, 158(2), 5-9.
Försterling, F. (2000). Wahlen aus der Perspektive der Attributionstheorie: Forschungsergebnisse,
Versuchspläne und Analyseperspektiven. In H. Bohrmann, O. Jarren, G. Melischek & J. Seethaler (Hrsg.),
Wahlen und Politikvermittlung durch Massenmedien (S. 91-120). Opladen: Westdeutscher Verlag.
Kaiser, A. (2004). Der Positivkanzler: Wie ARD und ZDF die Berliner Politik verfilmen. Die Zeit [On-line], 52.
Verfügbar unter: http://zeus.zeit.de/text/2004/52/Kanzlerfilme_neu [26.02.2005].
Kamps, K. (Hrsg) (2000). Trans-Atlantik - Trans-Portabel? Die Amerikanisierungsthese in der politischen
Kommunikation. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Klaus, E. (1996). Der Gegensatz von Information ist Desinformation, der Gegensatz von Unterhaltung ist
Langeweile. Rundfunk und Fernsehen, 44(3), 402-417.
Konrath, S., Meier, B. P. & Schwarz, N. (2004). Seeing President Bush: presidential pictures prime aggressive
thoughts, perceptions, and behaviors [On-line]. Available:
http://sitemaker.umich.edu/skonrath/files/aps_political_primes. pdf [26. 02. 2005].
Maurer, M. (2003). Politikverdrossenheit durch Medienberichte. Konstanz: UVK.
Meyer, T. (2001). Mediokratie. Die Kolonisierung der Politik durch die Medien. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Meyer, T., Schicha, C. & Brosda, C. (2002). Die Theatralität des Wahlkampfs. Politische Kampagnen und
sozialwissenschaftlicher Theatralitätsbegriff. Vorgänge-Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik,
158(2), 23-31.
Mikos, L. (2005). Unterhält Unterhaltung? Für eine differenzierte Betrachtung der Rezeption von
Unterhaltungsangeboten im Fernsehen. Vortrag auf der Tagung: "Unterhaltung durch Medien", Fachgruppe
Rezeptionsforschung der DGPuK, Zürich.
Reinemann, C. (2005). Guter Boulevard ist immer auch außerparlamentarische Opposition. Strategien und
Wirkungen der BILD-Zeitung am Beispiel von Hartz IV. Vortrag auf der Tagung: "Medien als Akteure im
politischen Prozess", Fachgruppe Kommunikation und Politik der DGPuK, Stuttgart-Hohenheim.
Rucinski, D. & Salmon, C. T. (1990). The other as the vulnerable voter: a study of the third-person effect in the
1988 U.S. presidential campaign. International Journal of Public Opinion Research, 2, 345-368.
Sarcinelli, U. (2002). Politik als "legitimes Theater"? Über die Rolle des Politischen in der Mediendemokratie.
Vorgänge-Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, 158(2), 10-22.
Sarcinelli, U. (2004). Das "Christiansen-Syndrom": Politik zwischen Medien- und Verhandlungsdemokratie.
Forschung & Lehre, 8, 422-424.
Singhal, A., Cody, M. J., Rogers, E. M. & Sadibo, M. (Hrsg) (2004). Entertainment-education and social
change: history, research, and practice. Mahwah: Lawrence Erlbaum.
Wolling, J. (1999). Politikverdrossenheit durch Massenmedien? Der Einfluss der Medien auf die Einstellungen
der Bürger zur Politik. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Zeh, R. & Müller-Klier, M. (2004). Unsportliche Wirkungen - Fußball und Politik. In P. Rössler, H. Scherer & D.
Schlütz (Hrsg.), Nutzung von Medienspielen - Spiele der Mediennutzer (S. 77-94). München: R. Fischer.
Fussnoten
1. Für illustrative Fallbeispiele vgl. ausf. Dörner (2001, S. 11ff.) mit einer Analyse aus der ersten Amtszeit des
"Medienkanzlers" Gerhard Schröder, der "die Geister, die er ( ) gerufen hatte, ( ) nun nicht mehr los" wurde (13).
2. Dies bedeutet freilich nicht, dass auf der Ebene der empirischen Messung schlicht und ausschließlich dasjenige
Angebot als "Unterhaltung" bezeichnet werden sollte, zu dem Befragte äußern, sie haben "sich unterhalten".
Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken
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