Alles wächst nur wie lange? Zu den aktuellen Frühjahrsprognosen
(Nachdenkseiten)
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Die aktuellen Gutachten sehen Deutschland für das laufende Jahr übereinstimmend noch auf
Wachstumskurs. Allerdings ist hierfür eine Reihe von Sondereinflüssen verantwortlich, die aber nach und nach auslaufen.
Eine der wesentlichen Ursachen ist, dass vom Außenhandel kaum noch ein Wachstumsimpuls ausgeht.
Investitionen werden nur dann in zunehmendem Umfang getätigt und damit zum Wachstumsmotor, wenn der Absatz durch Export oder inländischen Konsum steigt. Letztlich hängt damit alles am privaten Konsum, der mit knapp 60 Prozent auch den größten Beitrag zum BIP stellt.
Höhere Löhne sind Voraussetzung für ein sich selbst tragendes Wachstum in Deutschland und würden gleichzeitig zu einem Abbau von Ungleichgewichten in Europa beitragen.
Eine höhere Binnennachfrage ist nicht nur Voraussetzung für einen sich selbst tragenden Aufschwung in Deutschland, sondern würde auch mehr Importe ermöglichen.
Die aktuellen Gutachten sehen Deutschland für das laufende Jahr übereinstimmend noch auf
Wachstumskurs. Allerdings ist hierfür eine Reihe von Sondereinflüssen verantwortlich, die aber nach und nach auslaufen.
Deshalb rechnen beide Gutachten mit niedrigeren Wachstumswerten nach 2011.
Eine der wesentlichen Ursachen ist, dass vom Außenhandel kaum noch ein Wachstumsimpuls ausgeht.
Angesichts von Schuldenkrise und Sparprogrammen in praktisch allen europäischen Ländern ist die Annahme unrealistisch, dass der Außenhandel wieder die gleiche Wachstumsdynamik erreicht wie vor der Krise. Durch die Maßnahmen zur Einhaltung der Schuldenbremse wird vom Staat auf absehbare Zeit ebenfalls kein merklicher Wachstumsimpuls ausgehen.
Investitionen werden nur dann in zunehmendem Umfang getätigt und damit zum Wachstumsmotor, wenn der Absatz durch Export oder inländischen Konsum steigt. Letztlich hängt damit alles am privaten Konsum, der mit knapp 60 Prozent auch den größten Beitrag zum BIP stellt.
Damit wird deutlich, wie stark die wirtschaftliche Perspektive an der Entwicklung der Arbeitnehmerentgelte hängt.
Höhere Löhne sind Voraussetzung für ein sich selbst tragendes Wachstum in Deutschland und würden gleichzeitig zu einem Abbau von Ungleichgewichten in Europa beitragen.
Eine höhere Binnennachfrage ist nicht nur Voraussetzung für einen sich selbst tragenden Aufschwung in Deutschland, sondern würde auch mehr Importe ermöglichen.
Dies ist eine notwendige Bedingung damit europäische Ungleichgewichte zurückgehen können und die Länder mit den größten Schuldenproblemen überhaupt die Möglichkeit erhalten, ihre Verschuldung abzubauen.
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