Tatsächlich suchen fast zehn Millionen Arbeit (Nachdenkseiten)
Nirgendwo wird so mit Zahlen jongliert wie bei der Arbeitslosenstatistik. Tatsachlich suchen fast zehn Millionen Menschen eine Arbeit. Dazu gehören Teilzeitbeschäftigte, die eine Vollzeitstelle benötigen, und Vollzeitbeschäftigte, die zu wenig verdienen, um davon leben zu können. Dann gibt es noch die stille Reserve, die ganz aus der Statistik herausdefiniert wird. Tatsache ist: Die insgesamt geleisteten Arbeitsstunden pro Woche sinken ständig. Gleichzeitig sinkt aber auch die Zahl der wöchentlichen Arbeitsstunden pro Angestelltem. So kann die Zahl der Beschäftigten konstant bleiben oder sogar steigen. Die hohe Teilzeitquote ist ein Ergebnis der Hartz-Reformen. Quelle: junge Welt http://www.jungewelt.de/2011/04-18/050.php
Anmerkung Orlando Pascheit:
Die Bundesrepublik Deutschland ist das einzige Land innerhalb der OECD, in dem seit 1970 das Arbeitsvolumen* ständig gesunken ist natürlich die Wiedervereinigung heraus gerechnet.
Es ist von 2000 mit 59,79 Milliarden auf 55,98 Milliarden Stunden im Jahr 2009 gesunken. Dabei ist das Arbeitsvolumen der beschäftigten Arbeitnehmer stärker gesunken als das der Gesamtzahl der Erwerbstätigen. Würde man das Arbeitsvolumen auf Vollzeitstellen umrechnen, wären weit über 12 Mio. Menschen von offener Arbeitslosigkeit betroffen.
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