Pressemitteilung von Mittwoch, 6. April 2011
Landeshauptstadt Magdeburg
Kinder aus ganz Magdeburg werden an der Planung des neuen Spielplatzes im Stadtpark beteiligtLandeshauptstadt Magdeburg
Eigenbetrieb lud 30 Schüler auf den Aussichtsturm"Spielplatzgestaltung mal anders": Unter diesem Motto hatte der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg (SFM) für heute rund 30 Kinder auf den Aussichtsturm im Stadtpark Rotehorn eingeladen.
Die Mädchen und Jungen bekamen damit einen Blick aus der Vogelperspektive auf das Areal "ihres" zukünftigen Spielplatzes unterhalb des Aussichtsturms. Ihre dabei gewonnen Eindrücke sollen in ihre Ideen und Wünsche für die Gestaltung der geplanten Spielfläche einfließen."Bei der Planung von Spielplätzen berücksichtigt der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg seit nunmehr rund zehn Jahren die Wünsche von Kindern", so die Betriebsleiterin Simone Andruscheck. "Mit der heutigen Aktion wollten wir den Schülerinnen und Schülern ein besonderes Erlebnis bieten und sie damit motivieren, Vorschläge für die Gestaltung der Spielfläche im Stadtpark abzugeben. Ich bin schon sehr auf die Ideen der Kinder gespannt."Die rund 30 Mädchen und Jungen kamen aus dem Hort der Grundschule "Am Elbdamm" sowie vom Familienhaus Magdeburg e.V. Ihre Eindrücke sollen die Schüler jetzt in gemalten Bildern festhalten. Die Mitarbeiter des SFM wollen die Gestaltungsvorschläge bei der Planung weitgehend berücksichtigen und einen Spielplatz bauen, der die Kinder begeistert.Die Arbeiten für den ”Spielplatz am Aussichtsturm” sollen im Herbst beginnen. Um allen Altersklassen gerecht zu werden, sind drei Bereiche mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten geplant: "Rotehorn", "Binnenschifffahrt" und "Flusslandschaft". Voraussichtlich ab Mai nächsten Jahres können Jung und Alt die neue Spielfläche erkunden.Weil der Rotehornpark eine Erholungsoase ist, die Familien aus ganz Magdeburg anzieht, möchte der Eigenbetrieb SFM auch die Wünsche vieler anderer Magdeburger Kinder erfahren. Wer sich mit Gestaltungsideen an der Planung des Spielplatzes am Aussichtsturm beteiligen will, kann seine Bilder bis 6. Mai an den Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg, Große Diesdorfer Straße 160, 39110 Magdeburg senden. Mit der Kinderbeteiligung über Stadtteilgrenzen hinaus geht der Eigenbetrieb SFM neue Wege, weil in die Planung von Themenspielplätzen meist "nur" die Wünsche von Kindern umliegender Kindertagesstätten und Schulen berücksichtigt werden.Bereits seit dem Jahr 2002 werden in Magdeburg Kinder in die Planung verschiedener Spielplatzprojekte einbezogen. Dadurch konnten viele Spielflächen kindgerecht und nach den ganz eigenen Vorstellungen der Kleinen gestaltet werden. Die Jüngsten überraschten oft mit Kreativität, Engagement sowie Ideenreichtum und brachten die Verantwortlichen damit nicht selten zum Staunen.
Beispiele dafür sind die Themenspielplätze ”Die MagdeBurg” in der Fröbelstraße und das ”Zwergenland” in der Großen Diesdorfer Straße/Ecke Schenkendorfstraße.
Hintergrund
Der Name des 200 Hektar großen Rotehornparks inmitten der Landeshauptstadt geht auf die Rotehornsage zurück. Ritter Wilfried hatte eines Tages im Elbauenwald Wild nachgespürt. Müde vom Laufen ruhte er sich am Ufer der Elbe aus. Ganz im Traume verloren sah er ein Boot den Strom hinabgleiten. In diesem winkte ihm ein reich verziertes und geschmücktes Fabelwesen zu.
Hintergrund
Der Name des 200 Hektar großen Rotehornparks inmitten der Landeshauptstadt geht auf die Rotehornsage zurück. Ritter Wilfried hatte eines Tages im Elbauenwald Wild nachgespürt. Müde vom Laufen ruhte er sich am Ufer der Elbe aus. Ganz im Traume verloren sah er ein Boot den Strom hinabgleiten. In diesem winkte ihm ein reich verziertes und geschmücktes Fabelwesen zu.
Es war Elwine, die Herrscherin der Elbe, die sich nur selten in Menschengestalt zeigte und ihn zu ihrem Gatten auserkoren hatte. Unter der Bedingung, ihr niemals zu misstrauen, wurden die beiden vermählt. Eines Tages bat Elwine Wilfried, bevor dieser den Heimweg antrat, sich mit ihren Schwestern, den Herrscherinnen von Saale, Unstrut und Elster, zu treffen. Kein Mensch dürfe diese je zu Gesicht bekommen. Das Misstrauen des Ritters war geweckt und er verabschiedet sich an diesem Abend nur zum Schein, um die Zusammenkunft der Schwestern heimlich zu beobachten.
Durch das Knarren eines Astes offenbarte sich das Misstrauen des Ritters und Elwine verschwand mit einem Schrei auf immer in einem gleißenden Lichtstrahl. Einzig das kleine rote Zauberhorn, welches sie immer um den Hals zu tragen pflegte, blieb von ihr übrig. Ritter Wilfried konnte die geliebte Wassernixe niemals vergessen und ließ aus Liebe ein Wohnhaus im Park an der Elbe errichten, dessen Eingangspforte mit einem weithin leuchtenden roten Horn geschmückt war. Die Elbinsel hat seither den Namen jenes Torschmucks: Stadtpark Rotehorn.Der Stadtpark entstand nach einem 1871 gefassten Beschluss des Magistrat der Stadt Magdeburg zur gärtnerischen Ausgestaltung des bis dahin unbebauten Südbereichs der Insel. Der damalige Gartendirektor Paul Niemeyer leitete die Umsetzung eines von ihm entworfenen Planes für einen 25 Hektar großen Stadtpark.
Dabei wurden jedoch die häufig von Hochwasser heimgesuchten Bereiche der Südspitze sowie des Ufers zur Alten Elbe im östlichen Teil zunächst nicht in die Anlage einbezogen. Dies erfolgte erst nach 1898, als der Park erheblich vergrößert wurde. In diese Zeit fällt auch die Entstehung des Adolf-Mittag-Sees und des Tempels auf der Marieninsel.Heute ist der Stadtpark eines der beliebtesten Ausflugsziele innerhalb der Landeshauptstadt. Mit dem Ruderboot über den Adolf-Mittag-See zu schippern, sich auf den Wegen des Parks sportlich zu betätigen oder einfach nur zu bummeln, ist vor allem an den Sommerwochenenden beliebte Beschäftigungen vieler Magdeburgerinnen und Magdeburger.Kontaktdaten:
Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke
Büro des Oberbürgermeisters
Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
Alter Markt 6
39104 Magdeburg
Telefon: (03 91) 5 40 27 69
FAX: (03 91) 5 40 21 27
E-Mail: presse@magdeburg.de
URL: www.magdeburg.de
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E-Mail: presse@magdeburg.de
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