http://www.nachdenkseiten.de/?p=8941#h06
Trotz allen Gejaules um den Aufschwung in Deutschland, die Binnennachfrage sowie das Konsumklima hat sich über das vergangene halbe Jahr bei den realen Einzelhandelsumsätzen mal wieder nichts getan ungeachtet des betrüblichen Ausgangsniveaus.
Wie kann das sein, wenn am Arbeitsmarkt ein Klasseergebnis nach dem anderen vermeldet wird? Immerhin lag die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Januar um 2,2 Prozent über dem Vorjahr, wobei täglich neue Meldungen über satte Tariflohnforderungen zu lesen sind und allenthalben von Fachkräftemangel gesprochen wird. Das Dumme ist, dass wir über die Qualität des Arbeitsplatzaufbaus wenig erfahren.
Trotz allen Gejaules um den Aufschwung in Deutschland, die Binnennachfrage sowie das Konsumklima hat sich über das vergangene halbe Jahr bei den realen Einzelhandelsumsätzen mal wieder nichts getan ungeachtet des betrüblichen Ausgangsniveaus.
Immerhin hat sich die Autonachfrage recht ordentlich erholt. Aber von dem erhofften Boom kann auch hier nicht annähernd die Rede sein. Ähnliches gilt für die Inlandsnachfrage in der Industrie, die zwar nur noch um ein Zehntel unter dem Spitzenwert von Ende 2007 liegt, aber damit eben auch kaum höher ist als Anfang 1991. Die Bauaufträge derweil sind so schwach, dass sie eher zu einer Rezession als zu einem Aufschwung passen.
Wie kann das sein, wenn am Arbeitsmarkt ein Klasseergebnis nach dem anderen vermeldet wird? Immerhin lag die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Januar um 2,2 Prozent über dem Vorjahr, wobei täglich neue Meldungen über satte Tariflohnforderungen zu lesen sind und allenthalben von Fachkräftemangel gesprochen wird. Das Dumme ist, dass wir über die Qualität des Arbeitsplatzaufbaus wenig erfahren.
Die sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung ist um 4,3 Prozent gestiegen, die Vollzeitbeschäftigung um 1,7 Prozent, die stärksten Zuwächse wurden mit 32,7 Prozent bei der Arbeitnehmerüberlassung sowie mit 3,3 Prozent im Gesundheits- und Sozialwesen verzeichnet. Derlei wird berichtet.
Aber aus diesen Rumpfdaten Schlüsse auf die Entwicklung des realen verfügbaren Einkommens zu ziehen, dürfte relativ schwerfallen. Was wir wissen, ist, dass die Stundentarifverdienste im Januar ohne Einmalzahlungen um mickrige 1,1 Prozent gestiegen sind. Dass die Verbraucherpreise um gut zwei Prozent zulegen, im Euro-Raum gar um 2,6 Prozent.
Quelle:
FTD Quelle:
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:das-kapital-arbeitsmarktaufschwung-am-einzelhandel-vorbei/60033529.html
Anmerkung Orlando Pascheit:
auch wieder zu hören. http://www.gfk.com/group/press_information/press_releases/007600/index.de.html Auch wenn die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) einräumen musste, dass Konjunktur- und Einkommenserwartung sowie die Kauflaune gehen in den kommenden Wochen voraussichtlich leicht zurückgingen, ist der Rest Schönfärberei.
Dieser Rückgang wird dann so beschrieben: "Die Stimmung der deutschen Verbraucher kann ihr überaus hohes Niveau im März dieses Jahres nicht weiter verbessern
Dennoch bleibt das Niveau der Konsumstimmung weiterhin recht hoch
Die Verbraucher sehen die deutsche Wirtschaft weiterhin klar im Aufwind, wenn auch die Euphorie zuletzt etwas gebremst wurde
Die anhaltend positive Beschäftigungsentwicklung und damit einhergehend steigende Löhne und Gehälter sind die wesentlichen Einflussfaktoren für die guten Einkommensaussichten."
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