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Wenn der selbsternannte Trendforscher Matthias Horx spricht, sieht man sich unwillkürlich nach der Kristallkugel im Raum um, so, sagen wir mal: opak klingen seine Weisheiten. Horx prophezeite in einer neuen “Studie” “Megatrends” in der Altersvorsorge. Wobei zum “long life management” die “corporate health” als neue “business chance” gehören, der Softindividualismus und “greenomics”. Horx ist Mitautor der Studie “Zukunftstrends in der Altersvorsorge” des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Das DIA wird von der Deutschen Bank und anderen Investmentunternehmen gesponsert. Klar also, dass es bei den prognostizierten Trends nicht darum ging, wie die Versorgung der gesamten Bevölkerung im Alter aussehen kann. Vielmehr hatte Horx die gut Betuchten im Blick.
Aufmerksam wird man allerdings, wenn Horx ein Piktogramm mit einer neuen “Agentur für Finanzdienstleistungen” an die Wand wirft, einer Agentur, die sich um Investments, Darlehen und Rechnungen kümmern soll und selbstverständlich gerne eine Weiterentwicklung von Serviceleistungen der Banken sein könnte. Das würde bedeuten, dass betuchte Anleger künftig noch mehr Geld für irgendwelche Services hinblättern sollen. Dabei haben sie sich gerade erst von den Finanzberatern der Banken emanzipiert, seitdem diese beim Kauf von Wertpapieren die Kosten genau aufschlüsseln müssen. Doch das Problem, unter den vielen tollen Produkten der Zukunft auszuwählen, dürften nur wenige haben. Eine frühere Erhebung des DIA ergab, dass vier von zehn Befragten keine private Altersvorsorge begonnen haben und dies auch nicht vorhaben. Schon heute liegt jeder achte Rentnerhaushalt unter der Armutsgrenze, teilte das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in dieser Woche mit. Tendenz steigend.
Quelle: taz
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