Dienstag, 23. August 2011

--->> #Lohndumping #auf #dem #Arbeitsmarkt: #Die #Krankheit #Werkvertrag [via Nachdenkseiten]


Lohndumping auf dem Arbeitsmarkt:

Die Krankheit Werkvertrag

[Nachdenkseiten]
 


Mit polnischen Schlachtern fing es an, mittlerweile setzen auch Ikea und Daimler Billigarbeiter mit Werkverträgen ein.

Schluss damit, fordern die Gewerkschaften.

Quelle:
taz http://www.taz.de/Lohndumping-auf-dem-Arbeitsmarkt/!76587/

Anmerkung Orlando Pascheit:

Applaus für die Linkspartei, die mit ihren Anfragen wieder einmal den Finger in eine Wunde unserer Arbeitswelt legt.

Die Antwort der Bundesregierung ist an Absurdität kaum zu übertreffen: Wir haben keine Daten zu Werkverträgen – (deswegen) gäbe es keine Hinweise auf "eine weit verbreitete, systematisierte missbräuchliche Nutzung von Werkverträgen" – deswegen müssen wir

keine Daten erheben [PDF - 71.8 KB]. http://dokumente.linksfraktion.de/drucksachen/23114_1706714.pdf

Ärgerlich sind allerdings die Ausführungen von Johannes Jakob, Arbeitsmarktpolitikexperte des Deutscher Gewerkschaftsbunds (DGB): Ein Problem sei, dass "Deutschland – anders als die meisten europäischen Länder – keine Kriterien zur Abgrenzung von Leiharbeit und Werkverträgen festgelegt hat. … Da die Abgrenzung zwischen korrektem und missbräuchlichem Werkvertrag so kompliziert ist, steht jedoch auch die Gewerkschaft mit Lösungsvorschlägen erst am Anfang." Mein Gott, wenn die meisten europäischen Länder das hinkriegen, warum soll das für deutsche Gewerkschaften so schwierig sein.

Mit kaum besseren Argumenten könnten auch Arbeitgeber, welch Realität verzerrendes Unwort, solche Reglungen hinauszögern.



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