Donnerstag, 11. August 2011

#Ein #anderes #Wirtschafts-Wissen #brauchen #wir! [via Nachdenkseiten]

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  1. Ein anderes Wirtschafts-Wissen brauchen wir!

    Das Wirtschaftswissen der Bevölkerung ist miserabel, ja. Aber es wird den Menschen vom falschen Ende her beigebracht. Eine brauchbare Wirtschaftsbildung muss bei der Gestaltungsfähigkeit des Einzelnen beginnen, bei seiner Rolle als Bürger, als politisches Wesen nämlich, das seine Wirklichkeit verändern kann, wenn es mag und sich mit anderen zusammentut. Dabei wäre diesem Einzelnen auch zu zeigen, was Wirtschaft heute mit ihm als Berufsarbeiter und Verbraucher macht, und dass man nicht bei allem besinnungslos zusehen muss.

    …kein klassisches braves politisches Wissen (z. B. wie die repräsentative Demokratie am Papier funktioniert) und keine traditionelle Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, sondern nur eine praktische politisch-ökonomische Bildung, die die Interessen von Gruppen offenlegt (z. B. von Bodenspekulanten), vermag hinreichend Kompetenz und Fähigkeit für das Alltagsleben als Bürger und von der Wirtschaft Betroffener zu geben. Ausgangspunkt eines solchen wirtschaftlichen Diskurses muss der Einzelne als Berufsarbeiter und Verbraucher sein. Nicht der theoretische EU-Verbraucher, sondern der Alltagsmensch, dem mit vielen Tricks und Werbeversprechen das Geld aus der Tasche gezogen wird. Die Menschen können sich dagegen zur Wehr setzen, wenn sie Gestaltungsfähigkeit gelernt haben, statt Markennamen, Werbesprüche, Duldsamkeit und frustriertes Hinunterschlucken.

    Quelle: Telepolis
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