Stadt Gütersloh
"Parkour" kennt keinen Wettbewerb, sondern will Hindernisse überwinden –
Erfolgreiches Camp mit Filmpremiere in Gütersloh
Gütersloh (gpr). Wenn alte Autos, Tischtennisplatten und Baugerüste zweckentfremdet werden, dann muss von Parkour die Rede sein. Am Wochenende haben rund 200 Jugendliche aus ganz Deutschland am dritten Parkour-Camp in Gütersloh teilgenommen.
Das Wichtigste: ein gutes Aufwärmprogramm, um die Sprünge aus schwindelerregender Höhe abzufedern. Dann konnte ausprobiert werden, wonach einem der Sinn stand. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Über Holzpaletten, Steine, bis zu fünf Meter hohe Holzkästen und alte PKWs, über all das bewegten sich die Jugendlichen mit katzenartiger Geschmeidigkeit hinweg. Auch Treppengeländer oder Dachsims hielten als Hindernisse her. Saltos, Handstände und Rollen wurden am Samstagmorgen und -nachmittag während des gemeinsamen Trainings bis hin zu Perfektion ausgefeilt. Erfahrene Übungsleiter standen ihnen dabei stets zu Seite, allen voran Organisator Björn Otto vom "Bauteil 5".
Nicht nur mit dem nunmehr dritten Parkour-Camp machte die Gütersloher Szene auf sich aufmerksam.
Parkour hat keinen Wettbewerbscharakter. Das macht diese Sportart aus Frankreich so einzigartig. Es geht um gegenseitigen Respekt, um das Austesten von Grenzen und um Gemeinschaft. Die "Traceure" – so nennen sich die Jugendlichen selber – helfen und unterstützen sich gegenseitig. Diese Philosophie wurde auch in dem Kurzfilm deutlich. Parkour ist ein Schmelztiegel für junge Menschen aller sozialen Schichten, Nationalitäten, Altersklassen und Wesensarten. "Wir sind eine große Familie", sagte einer der interviewten Jugendlichen.
Seit 2008 läuft das Projekt "Parkour" in Gütersloh, das mit 14 Jugendlichen startete.
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Parkourcamp - Gruppenbild mit Offiziellen
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Parkourcamp - Gleichgewichts- und Beweglichkeitsübungen
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