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global news 2329 17-03-11:
Beschäftigung in der gewerblichen Wirtschaft im Januar 2011: Stagnierend immer noch 4,4 % unter 2008, Stundenlohn sinkend
Die deutsche gewerbliche Wirtschaft kommt weiter nur sehr langsam aus dem Krisental. Die
Beschäftigung lag im Tiefstpunkt vom April 2010 um 5,9 % unter dem Jahresdurchschnitt von 2008 und nun im Dezember 2010 mit wieder leichtem Rückgang immer noch um 4,4 %. Gegenüber dem
Gipfel vom September 2008 beträgt das Minus sogar 5,4 % (Abb. 14282). Dabei stagniert die Beschäftigung nun schon seit September vergangenen Jahres.
Das Statistische Bundesamt vergleicht
dagegen mit dem Tiefstpunkt in der Krise und errechnet damit verglichen ein Plus der Beschäftigung um 1,5 %. Doch das ist ein irreführender Vergleich.
Im Januar 2011 lag das Entgeld pro
Arbeitsstunde verbraucherpreisbereinigt um 3,6 % unter dem Vorjahreswert (Abb. 14637). Pro Beschäftigten ergab sich wegen des Abbaus der Kurzarbeit ein Plus von 4,9 %. Im längerfristigen
verbraucherpreisbereinigten Vergleich mit rollenden 12-Monatswerten, um Kalenderschwankungen auszuschließen, ist der Stundenlohn seit seinem Hoch im September 2009 ständig gefallen, bis
Januar 2011 schon um 2,4 % (Abb. 14982).
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