Technische Universität Berlin, Stefanie Terp, 25.03.2011 15:25
Was tun gegen Online-Aggressionen?
Forscher der TU Berlin suchen "Zuschauer" von Cyber-Mobbing für
wissenschaftliche Studie
Jugendliche nutzen das Internet oder ihr Smartphone routiniert für
unterschiedliche Zwecke ihrer Kommunikation. Zugleich treten auch negative
Kommunikationsformen auf – sozialer Ausschluss, Verbreitung von Gerüchten
oder Versenden entwürdigender Fotos, das sogenannte "Cyber-Mobbing".
Aufgrund des immer noch sehr geringen Wissensstandes über die Handlungen
und Motive der "Zuschauer" von Cyber-Mobbing will ein laufendes
Forschungsprojekt der TU Berlin Schülerinnen und Schüler befragen.
Die Diskussion in der Öffentlichkeit um das Thema "Cyber-Mobbing" ist
angestoßen: Wie kann man Opfer schützen und Täter stoppen? Weniger wird
darüber nachgedacht, wie man jugendliche "Zuschauer" von "Cyber-Mobbing"
befähigen kann, effektiv und ungefährlich gegen Täter vorzugehen und
Opfern zu helfen. Das TU-Projekt, in dem in mehreren Fokus-Gruppen
Jugendliche zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen von "Cyber-Mobbing"
befragt werden, wird am Fachgebiet Pädagogische Psychologie der TU Berlin
unter Leitung von Prof. Dr. Angela Ittel durchgeführt. Es sollen Formen,
Motive und Handlungsweisen aller Beteiligten an Online-Aggression
herausgearbeitet werden. Ziel ist es, aus den Ergebnissen Hinweise für
Prävention und Intervention im schulischen und häuslichen Bereich zu
erarbeiten.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen ab sofort Schülerinnen
und Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren, die mit ihnen über diese Themen
sprechen. Geplant sind Diskussionen in Kleingruppen von etwa eineinhalb
Stunden, die nach den Osterferien stattfinden. Selbstverständlich werden
alle Informationen streng vertraulich behandelt.
Kontakt zur Teilnahme an der Studie: Dr. Jan Pfetsch, Technische
Universität Berlin, Fachgebiet Pädagogische Psychologie, Tel.:
030/314-24431, E-Mail: jan.pfetsch@tu-berlin.de
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Angela Ittel,
Technische Universität Berlin, Fachgebiet Pädagogische Psychologie,
E-Mail: angela.ittel@tu-berlin.de
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