Donnerstag, 31. März 2011

US-Immobilienmarkt stürzt immer mehr ab

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global news 2338 30-03-11:
Der amerikanische Immobilienmarkt stürzt immer mehr ab und damit auch die Anlagen deutscher Banken

Ausgerechnet zur gleichen Zeit, da deutsche und europäische Banken insgesamt hochriskant
gewordene Staatsanleihen aus den Euro-Krisenländern in ihren Büchern halten und das weitgehend noch zu überoptimistischen Nominalwerten, droht vom amerikanischen Immobilienmarkt mit
dessen weiterem Absturz weitere Belastung. Denn auch diese Anlagen sind in der Hoffnung auf eine Erholung bisher nur zu einem geringen Teil abgeschrieben.

Am 23. März meldete die amerikanische
Regierung einen Rückgang der Verkäufe neuer Ein-Familien-Häuser für Februar auf nur noch 43 % des Volumens von drei Jahre vorher (Abb. 05074). Heute nun wird bekannt, daß
die Immobilienpreise im Januar weiter nachgegeben haben und jetzt um 28 % unter dem Niveau von 2007 liegen (Abb. 16066).

Es wird höchste Zeit, daß die Bundesregierung mal bei den
deutschen Banken aufräumt, statt ihre ganze Kritik bei den Krisenländern der Europeripherie festzumachen. Denn mit grob fahrlässiger Kreditgewährung haben die deutschen Banken die
Kreditkrisen mit heraufbeschworen.

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