Mittwoch, 6. Juli 2011

Pflegestützpunkt Kassel nimmt seine Arbeit auf - Rat und Hilfe rund ums Thema Pflege aus einer Hand

 

Pressemitteilung von Dienstag, 5. Juli 2011
documenta-Stadt Kassel

Pflegestützpunkt Kassel nimmt seine Arbeit auf
Rat und Hilfe rund ums Thema Pflege aus einer Hand

Mit der Unterzeichnung des Stützpunktvertrages zwischen Stadt Kassel und den Kranken- und Pflegekassen in Hessen nimmt nunmehr der Pflegestützpunkt Kassel seine Arbeit auf. Der Pflegestützpunkt Kassel befindet sich im Rathaus in unmittelbarer Nachbarschaft der seit 11 Jahren bestehenden Beratungsstelle ÄLTER WERDEN. Die Stadt setzt zwei der Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle mit jeweils der Hälfte ihrer Arbeitszeit im Pflegestützpunkt ein. Stadtkämmerer und Sozialdezernent Dr. Jürgen Barthel sagte, dass damit optimale Bedingungen geschaffen wurden, mit dem neuen, trägerübergreifenden Angebot die bestehende Beratungsstruktur in Kassel wirksam zu ergänzen und abzurunden.

Auch Dr. Ralf Möller, der Leiter des Referats Kranken- und Pflegeversicherung der Knappschaft, sieht in der Einbindung des Pflegestützpunktes in kommunalen Strukturen eine hervorragende Möglichkeit, das Know How beider Partner so zu verknüpfen, dass den Versicherten Wege erspart werden und die Transparenz des Angebotes vor Ort sich weiter erhöht.

Die besondere Stärke des Kasseler Pflegestützpunktes liegt für Dr. Möller in der Zusammensetzung des Teams aus den Berufsgruppen Pflege- und Sozialarbeit und der Zusatzqualifikation Casemangement.

In ganz Hessen bestehen jetzt insgesamt 22 Pflegestützpunkte, die nach den Vorgaben des 2008 neu geschaffenen Paragraphen 92c der Pflegeversicherung (SGB XI) eingerichtet wurden. Ziel des Gesetzgebers ist, durch das neue Angebot die Beratungsmöglichkeiten für die Bevölkerung zu verbessern und den Zugang zu pflegerischen Leistungen zu erleichtern.

Der entsprechende Landeserlass vom Dezember 2008 für Hessen sieht vor, dass in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt mindestens ein Pflegestützpunkt in gemeinsamer Trägerschaft von Kassen und Kommunen geschaffen wird und die "Beratung aus einer Hand" gewährleistet.

In Kassel teilt sich die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (Knappschaft) stellvertretend für die Kranken- und Pflegekassen in Hessen mit der Stadt die Verantwortung für den Pflegestützpunkt.

Da der Pflegestützpunkt noch vor dem 30. Juni 2011 eingerichtet wurde, können für Vorbereitung und Ausstattung Mittel in Höhe von bis zu 45.000 Euro aus dem Ausgleichsfonds der Pflegekassen in Anspruch genommen werden. Stadt und Knappschaft stellen für den Pflegestützpunkt Fachkräfte im Umfang von je einer Vollzeitstelle zur Verfügung; die laufenden Kosten werden zwischen der Stadt und den Kassen zur Hälfte geteilt.

Dessen ungeachtet bestehe längst eine gut funktionierende Abstimmung mit dem seit Februar tätigen Pflegestützpunkt des Landkreises Kassel, die sich etwa in der Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen zeige.

Der Pflegestützpunkt Kassel befindet in den
Räumen K 302, K 304 und K 305 im Rathaus Kassel (Neubau, 3 OG)

Sprechzeiten: Montag, Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
Bei Bedarf sind Hausbesuche möglich.

Der Pflegestützpunkt ist erreichbar:

Telefon:           0561 787 5630
Fax:                 0561 787 5638
E-Mail:

pflegestuetzpunkt@stadt-kassel.de

Kontaktdaten:
Stadt Kassel
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Rathaus / Obere Königsstraße 8
34112 Kassel

Telefon: 0561 / 787-1231 oder 0561 / 787-1232
Telefax: 0561 / 787-87
E-Mail: 
presse@stadt-kassel.de

Pressesprecher Hans-Jürgen Schweinsberg
Pressesprecherin Petra Bohnenkamp

Kassel und die Region im Internet: www.kassel.de
Die Stadtverwaltung im Internet:
www.stadt-kassel.de

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