Pressemitteilung von Donnerstag, 28. Juli 2011
documenta-Stadt Kassel
"Sonderzüge in den Tod - Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn"Die Wanderausstellung "Sonderzüge in den Tod - Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn" der Deutschen Bahn eröffnet Oberbürgermeister Hilgen am Sonntag, 7. August, 11.30 Uhr, im Südflügel des Kulturbahnhofs. documenta-Stadt Kassel
Die Ausstellung, die bis zum 4. September zu sehen ist, wird ergänzt durch eine Präsentation des Stadtmuseums zu den Vorgängen in Kassel und der Region.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Leben der Kasseler Juden vor dem Holocaust.Die Deutsche Reichsbahn war durch die Deportation zahlloser Menschen unmittelbar am Holocaust beteiligt.
Ohne den Einsatz des Transportmittels Eisenbahn wäre der systematische Mord an den europäischen Juden, Sinti und Roma nicht möglich gewesen.
Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg etwa drei Millionen Menschen aus fast ganz Europa mit Zügen in die Vernichtungslager des NS-Regimes transportiert.Die von der Deutschen Bahn AG auf den Weg gebrachte Wanderausstellung wurde seit 2008 meist auf Bahnhöfen gezeigt.
Sie erinnert auf 40 Informationstafeln an das unermessliche Leid, das den Opfern zugefügt wurde.
Sie zeigt Einzelschicksale von Kindern, Frauen und Männern, die von ihren Heimat- und Fluchtorten in den Tod deportiert wurden.
Überlebende schildern in Zeitzeugeninterviews die grauenvollen Zustände in den Zügen.
Die fahrplanmäßige und betriebliche Durchführung der Transporte durch die Reichsbahn sowie die Verantwortlichkeiten in den Ministerien werden anhand von Dokumenten und Grafiken dargestellt.Die Ausstellung und das Begleitprogramm werden präsentiert von der Deutschen Bahn AG, der Stadt Kassel, dem Stadtmuseum, der Gedenkstätte Breitenau und der vhs Region Kassel. Kooperationspartner sind die Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben, die Deutsch-Israelische Gesellschaft, das Evangelische Forum, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jüdische Gemeinde Kassel und der Verein "Gegen Vergessen für Demokratie".Bei der Eröffnung am Sonntag, 7. August, spricht neben Oberbürgermeister Hilgen auch Dr. Susanne Kill, Kuratorin der Ausstellung, Deutsche Bahn AG. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.Kontaktdaten:
Stadt Kassel
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Rathaus / Obere Königsstraße 8
34112 KasselTelefon: 0561 / 787-1231 oder 0561 / 787-1232
Telefax: 0561 / 787-87
E-Mail: presse@stadt-kassel.dePressesprecher Hans-Jürgen Schweinsberg
Pressesprecherin Petra BohnenkampKassel und die Region im Internet: www.kassel.de
Die Stadtverwaltung im Internet: www.stadt-kassel.de
Stadt Kassel
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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Telefax: 0561 / 787-87
E-Mail: presse@stadt-kassel.dePressesprecher Hans-Jürgen Schweinsberg
Pressesprecherin Petra BohnenkampKassel und die Region im Internet: www.kassel.de
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