Die Kehrseite des Jobwunders
[Nachdenkseiten]
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Die Arbeitslosigkeit sinkt, die prekäre Beschäftigung aber steigt, vor allem die Zahl der Minijobs. Das jedoch ist der falsche Weg. Er dient nur der Kostenoptimierung.
Ökonomen und Politiker reißen die Arme hoch und zeigen den Menschen stolz ihre Beute.
Die Arbeitslosigkeit sinkt, die prekäre Beschäftigung aber steigt, vor allem die Zahl der Minijobs. Das jedoch ist der falsche Weg. Er dient nur der Kostenoptimierung.
Ökonomen und Politiker reißen die Arme hoch und zeigen den Menschen stolz ihre Beute.
Zu melden gibt es eindrucksvolle Zahlen: Die deutsche Wirtschaft wächst, die Firmen errichten neue Hallen und Fabriken, die Arbeitslosigkeit sinkt, in nahezu allen Branchen stehen die Zeichen auf Personalaufbau.
Dem sogenannten "Jobwunder" muss jedoch mit einer gehörigen Portion Misstrauen begegnet werden, denn die Freude über sinkende Arbeitslosenzahlen lässt die Frage nach der Qualität der Arbeit oft in den Hintergrund treten.
Dem sogenannten "Jobwunder" muss jedoch mit einer gehörigen Portion Misstrauen begegnet werden, denn die Freude über sinkende Arbeitslosenzahlen lässt die Frage nach der Qualität der Arbeit oft in den Hintergrund treten.
In den letzten Jahren ist es zu einer massiven Entwertung von Arbeit gekommen. In Deutschland gibt es mittlerweile zehn Millionen atypische Beschäftigungsverhältnisse, das heißt Teilzeitstellen, befristete Arbeitsverträge, Beschäftigte in Leih- und Zeitarbeit und in Minijobs.
Bei der Maßkonfektionierung der Beschäftigten hat man sich ganz offensichtlich verschnitten.
Frankfurter Rundschau Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken
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