Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Karlsruher Institut für Technologie, Monika Landgraf, 25.07.2011 12:37
Gesichtserkennung mehr Sicherheit im FußballstadionZiel des Projekts "Parallele Gesichtserkennung in Videoströmen" (PaGeVi)Karlsruher Institut für Technologie, Monika Landgraf, 25.07.2011 12:37
ist die Weiterentwicklung eines Verfahrens zum Identifizieren gesuchter
Personen bei Großveranstaltungen: So stellen beispielweise in
Fußballstadien gewaltbereite Fans ein großes Sicherheitsproblem dar.
Über eine Parallelisierung der entsprechenden Software wollen die
Wissenschaftler des KIT und des Forschungszentrums Informatik (FZI) die
Bildverarbeitung beschleunigen und die Erkennbarkeit verbessern.
Anwendungspartner sind unter anderem der Sicherheitsdienstleister b.i.g.
sowie der Karlsruher SC (KSC)."Wenn wir mit unserem Verfahren in Zukunft als gewaltbereit bekannte
Fußballfans schon am Stadioneingang abfangen könnten, würde das die
Stadionsicherheit deutlich erhöhen", sagt Professor Rainer Stiefelhagen
vom Institut für Anthropomatik des KIT. Für Tests und als Grundlage für
die Weiterentwicklung nehmen die Wissenschaftler bei drei Heimspielen des
KSC im Wildparkstadion Daten auf, zum ersten Mal am 31. Juli.
Wissenschaftler des KIT und des Forschungszentrums Informatik (FZI) die
Bildverarbeitung beschleunigen und die Erkennbarkeit verbessern.
Anwendungspartner sind unter anderem der Sicherheitsdienstleister b.i.g.
sowie der Karlsruher SC (KSC)."Wenn wir mit unserem Verfahren in Zukunft als gewaltbereit bekannte
Fußballfans schon am Stadioneingang abfangen könnten, würde das die
Stadionsicherheit deutlich erhöhen", sagt Professor Rainer Stiefelhagen
vom Institut für Anthropomatik des KIT. Für Tests und als Grundlage für
die Weiterentwicklung nehmen die Wissenschaftler bei drei Heimspielen des
KSC im Wildparkstadion Daten auf, zum ersten Mal am 31. Juli.
Dabei fungieren Mitarbeiter der Projektpartner als Testpersonen, der normale
Stadionbetrieb sowie die übrigen Besucher sind dadurch nicht beeinträchtigt.
Stadionbetrieb sowie die übrigen Besucher sind dadurch nicht beeinträchtigt.
Ziel ist es zunächst, diese Test-Personen über Kameras am Eingang für
Gäste-Fans sowie am Aufgang zum Gäste-Fanbereich automatisch
in der Menschenmasse zu entdecken.Für die Analyse der Videobildfolgen muss das Verfahren in Echtzeit
ablaufen. Eine Anforderung, die bislang auf Kosten der Erkennungsleistung
ging. "Die notwendigen Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit können
wir nur mit einer Parallelisierung der Software erreichen", so
Stiefelhagen. "Es geht also um die Frage: Wie lässt sich ein Verfahren in
parallel ausführbare Teilprobleme zerlegen, sodass es bei der verfügbaren
Rechenleistung bestmögliche Ergebnisse liefert?" Grundlage dafür sind
Manycore-Systeme, also Rechensysteme mit mehreren Prozessorkernen (engl.
"core") auf einem Chip. Auf diesen Systemen lassen sich die Einzelbilder
von Videos parallel verarbeiten, so dass auch aufwendige Berechnungen in
Echtzeit ausführbar sind. Zeitkritisch ist unter anderem der Abgleich mit
den gesuchten Personen.Neben der reinen Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit eröffnet die
Parallelisierung ganz neue Möglichkeiten für die Gesichtserkennung.
in der Menschenmasse zu entdecken.Für die Analyse der Videobildfolgen muss das Verfahren in Echtzeit
ablaufen. Eine Anforderung, die bislang auf Kosten der Erkennungsleistung
ging. "Die notwendigen Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit können
wir nur mit einer Parallelisierung der Software erreichen", so
Stiefelhagen. "Es geht also um die Frage: Wie lässt sich ein Verfahren in
parallel ausführbare Teilprobleme zerlegen, sodass es bei der verfügbaren
Rechenleistung bestmögliche Ergebnisse liefert?" Grundlage dafür sind
Manycore-Systeme, also Rechensysteme mit mehreren Prozessorkernen (engl.
"core") auf einem Chip. Auf diesen Systemen lassen sich die Einzelbilder
von Videos parallel verarbeiten, so dass auch aufwendige Berechnungen in
Echtzeit ausführbar sind. Zeitkritisch ist unter anderem der Abgleich mit
den gesuchten Personen.Neben der reinen Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit eröffnet die
Parallelisierung ganz neue Möglichkeiten für die Gesichtserkennung.
So können auf Manycore-Systemen verschiedene Gesichtserkennungsverfahren
gleichzeitig ausgeführt werden. Die Ergebnisse der Einzelverfahren können
dann kombiniert werden, um die Erkennungsleistung zu steigern.Der Praxistauglichkeit des Verfahrens wird im Karlsruher Wildparkstation
geprüft. Der Projektpartner b.i.g. gebäude service gmbh ist dort als
Dienstleister für die Sicherung und Überwachung der Einrichtung zuständig
und wird die Praxisevaluierung leiten. Ziel ist, dass die Projektpartner
GPP communication und Videmo Intelligente Videoanalyse im Anschluss an das
Projekt das Verfahren in eine marktfähige Softwarelösung umsetzen.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt
im KMU-innovativ-Programm mit insgesamt 1,2 Millionen Euro.Nähere Informationen zum Programm:
(http://www.bmbf.de/de/10785.php)Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des
öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es
nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines
nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT
verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung Lehre Innovation.Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.eduDas Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Download
bereit und kann angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721
608-47414. Die Verwendung des Bildes ist ausschließlich in dem oben
genannten Zusammenhang gestattet.Weiterer Kontakt:Margarete Lehné
Presse, Kommunikation und
Marketing
Tel. 0721 608-48121
Fax: 0721 608-43658
E-Mail: margarete.lehne@kit.eduArten der Pressemitteilung:
Forschungsprojekte
KooperationenSachgebiete:
InformationstechnikZu dieser Mitteilung finden Sie Bilder unter der WWW-Adresse:
http://idw-online.de/de/image147698
Mehr Sicherheit im Fußballstadion: Informatiker des KIT und FZI arbeiten an Verfahren zur Gesichtserkennung Zu dieser Mitteilung finden Sie Anhänge unter der WWW-Adresse:
http://idw-online.de/de/attachment10255
Gesichtserkennung mehr Sicherheit im FußballstadionDie gesamte Pressemitteilung inkl. Bilder erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/de/news434362Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution1173
gleichzeitig ausgeführt werden. Die Ergebnisse der Einzelverfahren können
dann kombiniert werden, um die Erkennungsleistung zu steigern.Der Praxistauglichkeit des Verfahrens wird im Karlsruher Wildparkstation
geprüft. Der Projektpartner b.i.g. gebäude service gmbh ist dort als
Dienstleister für die Sicherung und Überwachung der Einrichtung zuständig
und wird die Praxisevaluierung leiten. Ziel ist, dass die Projektpartner
GPP communication und Videmo Intelligente Videoanalyse im Anschluss an das
Projekt das Verfahren in eine marktfähige Softwarelösung umsetzen.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt
im KMU-innovativ-Programm mit insgesamt 1,2 Millionen Euro.Nähere Informationen zum Programm:
(http://www.bmbf.de/de/10785.php)Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des
öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es
nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines
nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT
verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung Lehre Innovation.Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.eduDas Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Download
bereit und kann angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721
608-47414. Die Verwendung des Bildes ist ausschließlich in dem oben
genannten Zusammenhang gestattet.Weiterer Kontakt:Margarete Lehné
Presse, Kommunikation und
Marketing
Tel. 0721 608-48121
Fax: 0721 608-43658
E-Mail: margarete.lehne@kit.eduArten der Pressemitteilung:
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