Donnerstag, 14. Juli 2011

Israel, Judentum und Antisemitismus als Joker im #Kampf #für die #Hegemonie #des Westens

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von Susann Witt-Stahl - www.hintergrund.de
Israel, Judentum und Antisemitismus als Joker im Kampf für die Hegemonie des Westens
„Wir
wollen niemals vergessen, dass der Islam nicht nur Israel bedroht; der
Islam bedroht die gesamte Welt. Ohne Judäa und Samaria kann Israel
Jerusalem nicht schützen. Die Zukunft der Welt hängt an Jerusalem. Wenn
Jerusalem fällt, dann werden Athen, Rom - und Paris, London und
Washington - die nächsten sein."
Viele
Christen glauben, der in der Bibel prophezeite Endkampf zwischen Gut
und Böse habe bereits begonnen. Schauplatz ist Israel. Entschieden wird
er zwischen „wahren Juden" und „teuflischen Arabern" - durch einen
Atomkrieg. Der hat (noch) nicht stattgefunden. Aber ein Propagandakrieg
ist in vollem Gange: Neue Rechte, Rechtskonservative, „antideutsche" und
andere Neokonservative eröffnen mithilfe einiger Noch-Linker eine neue
politische Front: „Für die Verteidigung Israels und der Juden", schallt
der Schlachtruf aus der FPÖ, von der Achse des Guten und sogar
vom rechten Rand der Linkspartei. „Umma-Sozialisten" (Islamisten) und
Antiimperialisten sind für sie die Nazis von heute.



Daher verlaufe die
Grenze nicht mehr zwischen rechts und links, oben und unten, sondern
zwischen „zivilisiertem Westen" und „barbarischem Islam". Muslime,
Antikapitalisten, linke Israel-Kritiker, besonders jüdische, und die
Friedensbewegung sind die neuen Feinde; Antisemitismus-Vorwürfe die
neuen Waffen. Die kommen mittlerweile so massiv und willkürlich zum
Einsatz, dass die französischen Philosophen Alain Badiou und Eric Hazan
in ihrer Streitschrift „L'antisémitisme partout" von einer „neuen
Inquisition" sprechen. Die politischen Koordinaten sind mittlerweile
völlig durcheinandergeraten. Badiou und Hazan erwarten sogar, dass
„linke Intellektuelle demnächst vom Front National als Antisemiten
behandelt werden".
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