Donnerstag, 31. Januar 2013

ein klares Bekenntnis zu neoliberalen Dogmen... Annette Schavan – wozu brauchen wir Bildung?

Annette Schavan – wozu brauchen wir Bildung?

[via Nachdenkseiten]

http://www.nachdenkseiten.de/?p=16019

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Quelle: NZZ Standpunkte auf YouTube

Anmerkung unseres Lesers M.D.: ein erleuchtendes Interview über die Gedankenwelt der
Annette Schavan bot “Wozu brauchen wir Bildung” vom 20.1.2013 ab 10:45 Uhr.

45 Minuten redete die Bildungsministerin die Politik von vielerlei Verantwortung frei und macht die Globalisierung, die Kinder, die nicht für das Lernen begeistert werden oder begeistern lassen, etc. verantwortlich.

Nebenbei seien die Sozialausgaben in Europa gemessen an der Bevölkerungszahl der Erde zu
hoch und der Demografiewandel mache der deutschen Wirtschaft zu schaffen.

Warum es dann allerdings einen ausufernden Niedriglohnsektor gibt und somit vielen Menschen
Altersarmut droht, sprach sie ebenso wenig an wie die Möglichkeit, dass auch andere Staaten ihren Sozialstaat ausbauen könnten.

Sinngemäß leben wir lt. Schavan über unsere Verhältnisse, denn der Staat gäben mehr aus, als er einnähme.

Und sie weiß auch, dass
Europäerinnen und Europäer im Jahr 2100 nur ca. 4-6% der Weltbevölkerung stellen werden.
Schavan redet nur ihre Verantwortung klein und stellt sich damit in einem positiven Licht
dar.

Alles in allem ein klares Bekenntnis zu neoliberalen Dogmen, die nicht vom NZZ-
Chefredakteur Markus Spillmann und dem Journalisten Marco Färber aufgegriffen und
hinterfragt wurden.

Schade! Sie hätten Annette Schavan und ihr Weltbild richtiggehend bloßstellen können

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Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

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