30-Stunden-Woche fordern! Ohne Arbeitszeitverkürzung nie wieder Vollbeschäftigung!Offener Brief an die Vorstände der Gewerkschaften, Parteien, Sozial- und Umweltverbände und Kirchenleitungen in Deutschland:
"Wir, die Unterzeichnenden dieses offenen Briefes, wenden uns an die RepräsentantInnen der Gewerkschaften, an alle demokratischen
Parteien, die SpitzenvertreterInnen der Sozial- und Umweltverbände sowie die Kirchenvorstände in Deutschland mit der dringenden Bitte,
dem Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit höchste wirtschaftliche und politische, soziale und humanitäre Priorität einzuräumen.
Deutschland und die ganze Europäische Union befinden sich in einer schweren ökonomischen und sozialen Krise.
Die Arbeitslosigkeit hat in Europa unerträgliche Größenordnungen erreicht.
Besonders erschreckend ist die Jugendarbeitslosigkeit, die in einzelnen Ländern über 50 Prozent hinausgeht.
In Deutschland ist zwar die Zahl der Jobs in den letzten Jahren gestiegen, aber es sind überwiegend Kurz-Jobs, die als Lebensgrundlage
nicht ausreichen (sog. prekäre Beschäftigungsverhältnisse).
Die Bewältigung der Arbeitsmarktkrise erfordert die aktive Beteiligung aller demokratischen Kräfte im Land.
Wirtschaftliche Macht und neoliberale Politik müssen daran gehindert werden, weiterhin die Krisenlasten der lohnabhängigen
Bevölkerungsmehrheit, den Arbeitslosen und den sozial Schwachen aufzubürden.
Notwendig ist eine faire Verteilung der Arbeit durch eine kollektive Arbeitszeitverkürzung.
Lassen Sie uns dafür gemeinsam kämpfen!..."
Der Offene Brief mit dem Unterschriften-Stand vom 21.1.2013
(pdf)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2013/01/offenerbrief30std.pdf
(pdf)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2013/01/offenerbrief30std.pdf
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