Jobcenter-Budgets: Verwaltungskosten steigen, Leistungen zur Eingliederung sinken
[Nachdenkseiten]
In den acht westdeutschen Flächenländern wurde im Haushaltsjahr 2010 von den jeweiligen Grundsicherungsstellen mehr für "Verwaltungskosten" ausgegeben als diesen für "Verwaltungskosten" zugewiesen worden war. (Maximum: Bayern + 11,0 Prozent)
Ganz anders stellt sich dies bei den Ausgaben für "Leistungen zur Eingliederung in Arbeit" dar. (Maximum: Hessen 16,4 Prozent, Bayern 15,4 Prozent; ohne die zusätzlichen Mittel aus den Ausgaberesten 2009) Und der Ländervergleich der "Gesamtbudgets" (Verwaltungskosten- und Eingliederungsbudget) zeigt u.a.: In Berlin wurden 7,8 Prozent (81,3 Millionen Euro; einschließlich der zusätzlichen Mittel aus Ausgaberesten 2009 insgesamt 99,8 Millionen Euro) der den 12 Jobcentern zugewiesenen "Gesamtbudgets" nicht für diese Zwecke ausgegeben.
Ausblick 2011: Es ist davon auszugehen, dass im Haushaltsjahr 2011 die Mehrausgaben in den "Verwaltungskostenbudgets" der Jobcenter zu Lasten ihrer drastisch gekürzten "Eingliederungsbudgets" noch deutlich höher ausfallen als im Haushaltsjahr 2010.
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