Mittwoch, 1. Juni 2011

Was Gewerkschaften aus den europäischen Jugendprotesten lernen können #Buchveröffentlichung: #Protest - Bewegung - Umbruch


Buchveröffentlichung: Protest – Bewegung – Umbruch

Was Gewerkschaften aus den europäischen Jugendprotesten lernen können

Erst die Wutbürger, jetzt die Wutjugend.

 

Die 'Bewegung 15. Mai' in Spanien zeigt, wie die junge Generation protestiert und welche Kraft sie entfalten kann, bis ihnen Regierungen endlich zuhören. Jetzt ist das erste umfassende Buch über politische Proteste in Europa erschienen.

 

Unter dem Titel "Protest – Bewegung – Umbruch" bündelt es in 14 Beiträgen von Aktivisten, Journalisten und Professoren den Gestaltungswillen junger Menschen im Kampf für ihre Ziele.

Die Herausgeber René Rudolf (DGB), Ringo Bischoff (ver.di) und Eric Leiderer (IG Metall) dokumentieren in dem Sammelband das neue Selbstverständnis der 18- bis 40-Jährigen. Die Autoren beleuchten die Vernetzung und Umsetzung von Protesten und lassen den Leser daran teilhaben, wie gut es sich anfühlt, endlich wieder Flagge zu zeigen.

Für René Rudolf vom DGB stehen im Vordergrund "der Mut und die Raffinesse, mit der junge Menschen die Deutungshoheit über die öffentliche Meinung gewinnen."

 

Ringo Bischoff von ver.di erklärt, das Buch wende sich "an die 18- bis 40-Jährigen, die ihren Unmut über das Nichts-Ausrichten-Können bisher höchstens durch Wahlenthaltung äußerten." Er ermutigt junge Menschen, strategische Bündnisse einzugehen, um ihre Ziele zu erreichen.

 

Für Eric Leiderer von der IG Metall ist es eine Herzensangelegenheit, den europaweiten Protesten in einem Sammelband eine Stimme zu geben: "Die Autoren zeigen in der Gesamtheit den gesellschaftlichen Wandel von einer Stellvertreter- zu einer Beteiligungsdemokratie."

Unterstützt werden die Herausgeber und Aktivsten von zwei Experten. Prof. Dr. Peter Kruse sieht unsere Gesellschaft ebenfalls "in einer historischen Umbruchsituation, in der der Glaube an die 'Weisheit der Wenigen' immer mehr ins Wanken gerät."

 

Europa wandele sich, junge Menschen schlössen sich zusammen, um ihrer Stimme ein größeres Gewicht zu geben. Prof. Dr. Peter Grottian beschreibt in seinem Beitrag den Mut zum zivilen Ungehorsam als einen "Schlüssel, den Herrschenden nicht nur samtpfötig auf die Zehen zu treten, sondern das Schienbein anzuvisieren."

Das Buch ist im VSA-Verlag erschienen, auf der Website www.protest-bewegung-umbruch.de gibt es Hintergrundinformationen, kurze AutorInnenportraits und Leseproben.

 

 

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Deutscher Gewerkschaftsbund

 

PM 091

31.05.2011

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