Donnerstag, 30. Juni 2011

dass jede dritte der #gemeldeten Stellen aus der #Zeitarbeitsbranche kommt - Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit


Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit
[Nachdenkseiten]
http://www.nachdenkseiten.de/?p=9927#h13
 


Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland – ist im Juni 2011 wieder um drei auf 168 Punkte angestiegen und erreicht einen neuen Höchststand. Nach einem sehr starken Aufwärtstrend ab Mitte 2009 hatte sich der BA-X in den letzten Monaten weniger dynamisch entwickelt. Ursächlich für das hohe Niveau der Arbeitskräftenachfrage ist die gute wirtschaftliche Lage: Zum einen schaffen die Unternehmen neue, zusätzliche Arbeitsplätze. Zum anderen nutzen viele Arbeitnehmer günstige Konjunkturphasen, um ihren Arbeitsplatz zu wechseln. Die Suche nach einer Nachfolge trägt ebenfalls zu weiteren Stellenmeldungen bei. Darüber hinaus berichten Betriebe teilweise von Problemen, ausreichend (hoch-)qualifizierte Fachkräfte zu finden. In Folge dessen dauert die Stellenbesetzung länger und die Stellenzahl bleibt hoch. Großen Bedarf meldet weiterhin die Zeitarbeit, etwa jede dritte gemeldete Arbeitsstelle am ersten Arbeitsmarkt kommt aus dieser Branche. Aber auch im Handel, im Bausektor, in der Gastronomie oder im Gesundheitssektor werden aktuell zahlreiche Mitarbeitende gesucht.
Quelle:
Bundesagentur für Arbeit [PDF - 68.8 KB]

http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berichte-Broschueren/Stellenangebot/Stellenindex-der-BA/Generische-Publikationen/Ba-X-201106.pdf

Anmerkung WL: Nicht nur, dass jede dritte der gemeldeten Stellen aus der Zeitarbeitsbranche kommt, um ein realistisches Bild über den Arbeitsmarkt zu haben, wäre es darüber hinaus wichtig, wie viele Vollzeitjobs angeboten werden, wie viele befristete und wie viele unbefristete Stellen angeboten werden. Die Bundesagentur folgt vor allem einer quantitativen Betrachtung des Arbeitsmarkts, die Qualität der angebotenen Arbeit bleibt weitgehend unberücksichtigt.



Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen