Sonntag, 5. Juni 2011

#Sarkozy und #Cameron #bereiten eine #Landeoperation #vor - Starke Marine-Kampfgruppe läuft ins Mittelmeer ein [via Linke Zeitung]


Bald auch Bodentruppen in Libyen?

 

von Manlio Dinucci - www.globalresearch.ca - www.tlaxcala-int.org  

[via Linke Zeitung]

http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=11171&Itemid=1

Sarkozy und Cameron bereiten eine Landeoperation vor
Starke Marine-Kampfgruppe läuft ins Mittelmeer ein


Der italienische Journalist Manlio Dinucci berichtet über weit gediehene Vorbereitungen, die auf einen bevorstehenden Einsatz von NA TO-Bodentruppen in Libyen hindeuten.

Zum Ende des G8-Gipfels gab der französische Präsident Nicolas Sarkozy bekannt, er werde mit dem britischen Premierminister David Cameron (die libysche Stadt) Bengasi be­suchen; sie seien beide der Meinung, dass "mit Gaddafi nicht verhandelt" werden könne. Präsident Barack Obama äußerte den gleichen Gedanken: "Wir werden nicht aufhören, die Bewohner Libyens zu schützen, bis die Tyrannei überwunden ist." Mit anderen Worten heißt das, sie bereiten die Besetzung Libyens vor.

Während der G8-Gipfel von Tripolis "den sofortigen Stopp der Gewaltanwendung" gefor­dert hat, verstärkt die NATO ihre Luftangriffe; in weniger als acht Wochen wurden mehr als 8.500 Angriffe geflogen. Die meisten Kampfflugzeuge starten von Basen in Süditalien, aus, der Bombennachschub kommt aber auch von anderen Flugplätzen.

Über Pisa wer­den mit C-130J und anderen Transportflugzeugen ständig Bomben und Raketen aus dem US-Depot auf der Darby Base zu Basen im Süden Italiens geflogen. Das ist nur ein Auftakt für den Flugbetrieb, der einsetzen wird, wenn der Lufttransport der Bodentruppen mitsamt ihrer Ausrüstung zu ihren Ausgangsbasen beginnt. Dass die Luftangriffe nur der Vorberei­tung einer Landungsoperation dienen, zeigt sich auch daran, dass bereits Kampfhub­schrauber wie der französische Tiger und der britische Apache in die Kämpfe eingreifen.

Noch wichtiger ist die Ankunft einer starken Marine-Kampfgruppe im Mittelmeer; sie wird angeführt von der "George H. W. Bush", dem modernsten und kampfstärksten Atom-Flug­zeugträger der Nimitz-Klasse, der den Namen des US-Präsidenten trägt, der 1991 im Per­sischen Golf (gegen den Irak) den ersten Krieg nach der Ära des Kalten Krieges führte; mittlerweile sind wir beim fünften Krieg angelangt.

Das riesige Schiff ist 40 Meter breit und 333 Meter lang und hat 6.000 Seesoldaten und 56 Kampfflugzeuge an Bord, die im Ab­stand von 20 Sekunden starten können; außerdem trägt es 15 Hubschrauber und ist mit modernsten Systemen zur elektronischen Kriegsführung ausgestattet. Es ist nicht nur eine große bewegliche Militärbasis, sondern auch ein mobiles Kernkraftwerk mit zwei Druck­wasserreaktoren des Typs PWR A4W/A1G, die über eine Dampfturbine vier Schiffs­schrauben antreiben.

Ein mobiles Kernkraftwerk mit Reaktoren, die gefährlicher als die (havarierten) in Fukushima sind, wird neben der Bucht von Neapel auch andere Häfen an­laufen.

Der Flugzeugträger "George H. W. Bush" wird von einer Kampfgruppe begleitet, zu der die Lenkwaffen-Zerstörer "Truxtun" und "Mitscher", die Raketenkreuzer "Gettysburg" und "An­zio" und acht Flugzeugstaffeln gehören. Er wird mit den Atom-U-Booten "Providence", "Florida" und "Scranton" die Sechste Flotte verstärken. Der Sechsten Flotte wurde bereits eine der stärksten amphibischen Kampfgruppen zugeteilt, die von dem Landungsschiff

"USS Bataan" aus geführt wird und allein mehr als 2.000 Marinesoldaten aufbieten kann, die mit Hubschraubern und senkrecht startenden Flugzeugen, Geschützen und Panzern ausgestattet sind. Sie wird von zwei weiteren Landungsschiffen, der "Mesa Verde" und der "Whidbey Island" begleitet, die vom 13. bis 18. Mai Taranto in Italien besucht haben.
 
Die "Whidbey Island" hat vier riesige Luftkissen-Landungsboote an Bord, die mit einem Ein­satzradius von 300 Meilen (480 km) gleichzeitig 200 Soldaten an der Küste eines Landes absetzen können, während das Mutterschiff nicht von der Küste aus angegriffen werden kann. Es ist also alles für einen "humanitären Einsatz" von Bodentruppen in Libyen vorbe­reitet. Die Europäer werden die Ehre haben, unter dem Schutz des nach Vater Bush be­nannten Flugzeugträgers als Erste zu landen.
 
(s. dazu auch http://www.luftpost-kl.de/luft­post-archiv/LP_1 1/LP061 1 1_04041 1 .pdf )

Wir danken John Catalinottos, der diesen Artikel aus dem Italienischen (ins Englische) übersetzt hat.

(Wir haben den Artikel komplett übersetzt und mit einem Link in Klammern versehen.)

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=25063

Bild: http://www.tlaxcala-int.org/gal_graphiste.asp?ref_section=22&ref_aut=66&lg_pp=es

http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_11/LP09111_100611.pdf


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