Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsche Röntgengesellschaft e.V., Pressesprecher Florian Schneider,
02.06.2011 17:33
Marathonlaufen schädigt die Kniegelenke nicht
92. Deutscher Röntgenkongress widmet sich der Schnittstelle von Radiologie
und Sportmedizin
Hamburg im Juni 2011. Ein gesunder Marathonläufer schädigt seine
Kniegelenke nicht, sagt Privatdozent Dr. Wolfang Krampla vom Wiener
Donauspital. Der Radiologe hat die Kniegelenke aktiver Marathonläufer
mittels Magnetresonanztomografie (MRT) untersucht, einem Verfahren, das
besonders gut zur Diagnose der Gelenke geeignet ist. Zwischen der ersten
Aufnahme und der letzten Kontrolluntersuchung nach rund zehn Jahren lagen
bis zu 40.000 Kilometer Lauftätigkeit. Dabei zeigten die Kniegelenke der
Probanden keinerlei neu aufgetretenen Abnutzungserscheinungen.
Entgegen weit verbreiter Meinung habe die Marathondisziplin keinen
schädigenden Einfluss auf die Menisken, Knorpel und Knochen, so der
österreichische Radiologe und das trotz der kaum vorstellbaren Belastung
von 6.200 Tonnen, die die Kniegelenke eines 75 Kilogramm schweren Läufers
während eines Marathonlaufs abfedern müssen.
Deutsche Röntgengesellschaft e.V., Pressesprecher Florian Schneider,
02.06.2011 17:33
Marathonlaufen schädigt die Kniegelenke nicht
92. Deutscher Röntgenkongress widmet sich der Schnittstelle von Radiologie
und Sportmedizin
Hamburg im Juni 2011. Ein gesunder Marathonläufer schädigt seine
Kniegelenke nicht, sagt Privatdozent Dr. Wolfang Krampla vom Wiener
Donauspital. Der Radiologe hat die Kniegelenke aktiver Marathonläufer
mittels Magnetresonanztomografie (MRT) untersucht, einem Verfahren, das
besonders gut zur Diagnose der Gelenke geeignet ist. Zwischen der ersten
Aufnahme und der letzten Kontrolluntersuchung nach rund zehn Jahren lagen
bis zu 40.000 Kilometer Lauftätigkeit. Dabei zeigten die Kniegelenke der
Probanden keinerlei neu aufgetretenen Abnutzungserscheinungen.
Entgegen weit verbreiter Meinung habe die Marathondisziplin keinen
schädigenden Einfluss auf die Menisken, Knorpel und Knochen, so der
österreichische Radiologe und das trotz der kaum vorstellbaren Belastung
von 6.200 Tonnen, die die Kniegelenke eines 75 Kilogramm schweren Läufers
während eines Marathonlaufs abfedern müssen.
Zum Vergleich: die Stahlkonstruktion des Eiffelturms wiegt 7.300 Tonnen.
Der Körper passt sich der vermehrten Belastung an, erklärt Dr. Krampla.
Nicht nur das Muskelgewebe wächst unter Belastungen, auch die Knochendichte
nimmt unter Anstrengung zu. Dennoch sollten gerade Hobbysportler ihren Sport
nicht überreiben, warnt Dr. Krampla, dessen Forschungsschwerpunkt
Überlastungsschäden bei Sportlern sind.
Überlastungsschäden bei Sportlern sind.
Als Faustregel gilt, dass Hobbyläufer mit einem Trainingspensum von maximal
80km/Woche ihre Knochen, Gelenke, Muskulatur und Kondition steigern.
Ab ca. 100 km/Woche nehmen Überlastungsschäden dramatisch zu, da die
Regenerationsphasen nicht mehr eingehalten werden können.
Noch bis Samstag findet in Hamburg der 92. Deutsche Röntgenkongress statt,
der zugleich der sechste gemeinsame Kongress der Deutschen und der
Österreichischen Fachgesellschaft ist. Ein Schwerpunktthema des mit 7.500
Teilnehmern größten Kongresses der medizinischen Radiologie ist in diesem
Jahr die Sportmedizin.
Arten der Pressemitteilung:
Forschungsergebnisse
Wissenschaftliche Tagungen
Sachgebiete:
Medizin
Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/de/news426443
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution449
Noch bis Samstag findet in Hamburg der 92. Deutsche Röntgenkongress statt,
der zugleich der sechste gemeinsame Kongress der Deutschen und der
Österreichischen Fachgesellschaft ist. Ein Schwerpunktthema des mit 7.500
Teilnehmern größten Kongresses der medizinischen Radiologie ist in diesem
Jahr die Sportmedizin.
Arten der Pressemitteilung:
Forschungsergebnisse
Wissenschaftliche Tagungen
Sachgebiete:
Medizin
Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/de/news426443
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