"Das Jobcenter ist Schuld an ihrem Tod!"
Christy Schwundeck aus Aschaffenburg wurde in einem Frankfurter Jobcenter von einer Polizistin erschossen!
Jetzt klagen ihr Bruder und ihr Ehemann an.
http://www.primavera24.de/lokalnachrichten/aschaffenburg/10844-das-jobcenter-ist-schuld-an-ihrem-tod.html
Die 39-jährige Christy Schwundeck lebte seit 16 Jahren in Aschaffenburg, ist seit September 2009 mit Peter verheiratet. Aus einer früheren Ehe stammt eine kleine Tochter, die in einer Pflegefamilie lebt. "Christy liebte ihre Tochter von ganzem Herzen, sie hätte alles für sie getan. Letztendlich ist sie daran zerbrochen, ihre Kleine nur alle drei Wochen sehen zu dürfen." Aber nicht nur die Trennung von ihrer Tochter machte die Messerstecherin unglücklich: "Sie war in psychologischer Behandlung, aber aggressiv oder gewalttätig war Christy nie", sagt der 46-jährige Ehemann unter Tränen. Die gebürtige Nigerianerin wohnte seit Oktober in Frankfurt, verließ Aschaffenburg, um Abstand zu bekommen. "Meine Frau wurde wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert, es gab sogar rassistische Übergriffe, sie fühlte sich hier einfach nicht mehr wohl.""Sie war in großer Not"
Was sich am 19. Mai in dem Frankfurter Jobcenter genau abgespielt hat, weiß der Ehemann nicht. Er erfährt alles nur aus den Medien: "Sie muss in großer Not gewesen sein, hatte kein Geld mehr für Essen - warum sie ein Messer dabei hatte, kann ich mir nicht erklären, aber auf keinen Fall war die Tat geplant! Für mich steht fest, dass nicht nur das Jobcenter, sondern auch die Polizei versagt hat. Es kann und darf in Deutschland nicht sein, dass Polizisten sofort einen tödlichen Schuss abgeben, ein Warnschuss oder ein Schuss ins Bein hätten sicher gereicht." Christy Schwundeck war zuletzt arbeitslos, in Aschaffenburg hat sie sich mit Zeitarbeitsjobs über Wasser gehalten - unter anderem als Küchenhilfe im "Schlappeseppel"."Ich habe sie vielleicht in den Tod geschickt!"
Peter Schwundeck arbeitet bei der Schloss- und Gartenverwaltung der Stadt Aschaffenburg - er muss nicht nur den Verlust seiner Frau verkraften sondern macht sich große Vorwürfe: "Kurz bevor sie am Donnerstagmorgen ins Jobcenter gegangen ist, haben wir telefoniert. Ich habe ihr geraten dort hin zu gehen, sich ihr Geld zu holen - ich habe sie vielleicht in den Tod geschickt!"Fotos:pfad@prima-sonntag.de Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
In einer Pressemitteilung des Netzwerk Hessischer Erwerbsloseninitiativen wird eine vorurteilsfreie Klärung der Vorgänge, diese ist hier zu finden: http://kurzurl.net/Tald6
Nach dem Tod einer Aschaffenburgerin in einem Frankfurter Jobcenter sprechen jetzt der Ehemann und der Bruder des Opfers.
ASCHAFFENBURG/FRANKFURT. Christy Schwundeck aus Aschaffenburg wurde in einem Frankfurter Jobcenter von einer Polizistin erschossen! Jetzt klagen ihr Bruder und ihr Ehemann an.
Der Schock über das Blutbad in einem Frankfurter Jobcenter ist auch eine Woche nach dem tragischen Vorfall groß! Die 39-jährige Christy Schwundeck aus Aschaffenburg sticht mit einem Messer auf einen Polizisten ein, seine junge Kollegin schießt der gebürtigen Nigerianerin in den Bauch - ein tödlicher Schuss! Es ist das bittere Ende eines Streits um weniger als 50 Euro. In PrimaSonntag sprechen jetzt Bruder und Ehemann der getöteten Messerstecherin."Mir geht es überhaupt nicht gut! Ich nehme starke Beruhigungsmittel, um wenigstens ein bisschen schlafen zu können", erzählt Peter Schwundeck, Ehemann der getöteten Frau. Auch Christys Bruder ist traurig und wütend zugleich: "Ich habe meine geliebte Schwester verloren, das Jobcenter ist an ihrem sinnlosen Tod Schuld! Hätte der Sachbearbeiter ihr ein bisschen Geld für Lebensmittel gegeben, wäre es nie soweit gekommen." "Tatsächlich ist es zum Beispiel im Aschaffenburger Jobcenter üblich, dass gerade vor dem Wochenende kleinere Barbeträge an Menschen, die Stütze beziehen, ausgezahlt werden", weiß die Rechtsanwältin des Ehemanns."Ihre Hautfarbe war ein Problem!"Die 39-jährige Christy Schwundeck lebte seit 16 Jahren in Aschaffenburg, ist seit September 2009 mit Peter verheiratet. Aus einer früheren Ehe stammt eine kleine Tochter, die in einer Pflegefamilie lebt. "Christy liebte ihre Tochter von ganzem Herzen, sie hätte alles für sie getan. Letztendlich ist sie daran zerbrochen, ihre Kleine nur alle drei Wochen sehen zu dürfen." Aber nicht nur die Trennung von ihrer Tochter machte die Messerstecherin unglücklich: "Sie war in psychologischer Behandlung, aber aggressiv oder gewalttätig war Christy nie", sagt der 46-jährige Ehemann unter Tränen. Die gebürtige Nigerianerin wohnte seit Oktober in Frankfurt, verließ Aschaffenburg, um Abstand zu bekommen. "Meine Frau wurde wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert, es gab sogar rassistische Übergriffe, sie fühlte sich hier einfach nicht mehr wohl.""Sie war in großer Not"
Was sich am 19. Mai in dem Frankfurter Jobcenter genau abgespielt hat, weiß der Ehemann nicht. Er erfährt alles nur aus den Medien: "Sie muss in großer Not gewesen sein, hatte kein Geld mehr für Essen - warum sie ein Messer dabei hatte, kann ich mir nicht erklären, aber auf keinen Fall war die Tat geplant! Für mich steht fest, dass nicht nur das Jobcenter, sondern auch die Polizei versagt hat. Es kann und darf in Deutschland nicht sein, dass Polizisten sofort einen tödlichen Schuss abgeben, ein Warnschuss oder ein Schuss ins Bein hätten sicher gereicht." Christy Schwundeck war zuletzt arbeitslos, in Aschaffenburg hat sie sich mit Zeitarbeitsjobs über Wasser gehalten - unter anderem als Küchenhilfe im "Schlappeseppel"."Ich habe sie vielleicht in den Tod geschickt!"
Peter Schwundeck arbeitet bei der Schloss- und Gartenverwaltung der Stadt Aschaffenburg - er muss nicht nur den Verlust seiner Frau verkraften sondern macht sich große Vorwürfe: "Kurz bevor sie am Donnerstagmorgen ins Jobcenter gegangen ist, haben wir telefoniert. Ich habe ihr geraten dort hin zu gehen, sich ihr Geld zu holen - ich habe sie vielleicht in den Tod geschickt!"Fotos:
- Bruder Godstime Omorodion (44) und Ehemann Peter Schwundeck sagen: "Für den Tod von Christy gibt es einen Schuldigen!"
- Familie und Freunde haben einen Kranz vor dem Jobcenter niedergelegt.
- Christy Schwundeck wäre am Mittwoch 40 Jahre alt geworden.
- Die Messerstecherin wird schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht - kurz darauf stirbt sie.
In einer Pressemitteilung des Netzwerk Hessischer Erwerbsloseninitiativen wird eine vorurteilsfreie Klärung der Vorgänge, diese ist hier zu finden: http://kurzurl.net/Tald6
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