Montag, 13. Juni 2011

#Deutschland: #Weltmeister b. #Lohndumping [Man nennt das auch #genial #innovativ!!!]

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Deutsch­land:

Welt­meis­ter beim Lohn­dum­ping

»Laut der In­ter­na­tio­na­len Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on (ILO) mit Sitz in Genf haben die Be­schäf­tig­ten in Deutsch­land ein ver­lo­re­nes Jahr­zehnt hinter sich: Die Löhne fielen ge­gen­über 2000 um den Preis­an­stieg be­rei­nigt um 4,5 Prozent. Die Be­schäf­tig­ten ver­die­nen im Durch­schnitt also weniger als vor zehn Jahren – trotz Anstieg der Pro­duk­ti­vi­tät. Deutsch­land ist damit Schluss­licht unter 26 ent­wi­ckel­ten In­dus­trie­na­tio­nen…

Grafik: LINKE

Rund ein Drittel der Ar­beits­stun­den werden in der Ex­port­in­dus­trie ge­leis­tet. Mehr als zehn Mil­lio­nen Ar­beits­plät­ze hängen damit an der Ex­port­wirt­schaft. Deut­sche Un­ter­neh­men waren schon immer auf den Export ori­en­tiert. In den letzten 20 Jahren wurde dieser massiv ge­stei­gert. Lag zu Beginn der 1990er Jahre der Anteil noch bei etwas mehr als 20 Prozent am Brut­to­in­lands­pro­dukt, so wurde der Anteil bis heute ver­dop­pelt und lag 2010 bei 46 Prozent. Diese Ex­port­of­fen­si­ve wurde durch hoch­in­no­va­ti­ve Pro­duk­te be­güns­tigt. Hinzu kam eine güns­ti­ge Ent­wick­lung der Lohn­kos­ten. Dies betraf nicht so sehr die Ent­wick­lung in den Wirt­schafts­be­rei­chen mit hohem Ex­port­an­teil, vor allem der In­dus­trie. Hier – vor­wie­gend im Or­ga­ni­sa­ti­ons­be­reich der IG Metall – konnten die Ver­tei­lungs­spiel­räu­me sogar noch ei­ni­ger­ma­ßen aus­ge­schöpft werden. Mo­dera­te oder sogar sin­ken­de Lohn­kos­ten gab es vor allem im Dienst­leis­tungs­be­reich. Viel­fach wurden Kan­ti­nen, Werks­schutz und viele andere in­dus­trie­na­he Be­rei­che aus­ge­la­gert; neu­deutsch: out­ge­sourct. Davon pro­fi­tier­ten auch Un­ter­neh­mer in der In­dus­trie…« Quelle: 10.06.2011, ganzen Beitrag von Michael Schlecht lesen bei nachdenkseiten.​de…

Links:

  • Arbeit, die krank macht
    “”Haupt­sa­che, du hast Arbeit” heißt es oft, so man sich Anderen ge­gen­über, zumal Älteren, über Streß und Zeit­druck im Beruf beklagt. Und wiegelt damit zumeist jedwede de­tail­lier­te Schil­de­rung der Ar­beits­be­din­gun­gen ab. Dabei ist dieses Problem eben alles andere als ein pri­va­tes … Umso ver­dienst­vol­ler ist es, dass das all­jähr­lich im Früh­jahr er­schei­nen­de Me­mo­ran­dum der Ar­beits­grup­pe Al­ter­na­ti­ve Wirt­schafts­po­li­tik, das sich nicht zuletzt als Al­ter­na­tiv­pa­pier zu den Gut­ach­ten der Wirt­schafts­wei­sen ver­steht, ein Un­ter­ka­pi­tel der ak­tu­el­len Ausgabe spe­zi­ell den ge­sund­heit­li­chen Aus­wir­kun­gen einer Politik widmet, die sich der Ge­winn­ma­xi­mie­rung, dem Ex­port­wahn und dem Mark­t­ra­di­ka­lis­mus ver­schrie­ben hat. Unter der Über­schrift “Ar­beits­markt­mi­se­re und ge­sund­heit­li­che Be­las­tung” können wir er­fah­ren, dass die Ar­beits­in­ten­si­tät EU-weit und auch in der Mehr­zahl deut­scher Un­ter­neh­men seit 1990, wie ver­schie­de­ne Un­ter­su­chun­gen belegen, deut­lich ge­stie­gen ist. Ins­be­son­de­re in gut auf­ge­stell­ten und auch gut zah­len­den Un­ter­neh­men stellen diese Ent­wick­lun­gen die Schat­ten­sei­te von Wirt­schafts­auf­schwung, Fle­xi­bi­li­sie­rung der Arbeit und Er­hö­hung ihrer Ef­fi­zi­enz dar. Auch die von 2002 an im Zeichen von AGENDA 2010 be­trie­be­nen Ar­beits­markt­re­for­men und die De­re­gu­lie­rung resp. ra­di­ka­le Li­be­ra­li­sie­rung der Märkte haben einen Anteil an der Be­schleu­ni­gung dieser Pro­zes­se……” Quelle: Der Freitag
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