Sonntag, 20. Februar 2011

Mehr #Arbeitsproduktivität = #mehr #psychische #Erkrankungen [deshalb mehr genial innovative (lol) Games z. Stärkung (...) launchen...]


global news 2302 17-02-11:

Mehr Arbeitsproduktivität = mehr psychische Erkrankungen

(via jjahnke.net)


Die Arbeitsproduktivität pro Stunde steigt in der deutschen Industrie seit den 50er Jahren ständig und ziemlich gleichmäßig an. Sie ist über diesen Zeitraum auf das Fünfzehnfache gestiegen, im Durchschnitt jedes Jahr um 4,7 % (Abb. 14990).


Das hat viele gleichförmige Arbeit durch Automaten ersetzt, die Verkürzung der Arbeitszeiten zugelassen und das Leben insgesamt für die meisten Menschen leichter gemacht.

Allerdings hat dieser Trend auch zu einem Sockel an dauernder Arbeitslosigkeit beigetragen, besonders bei den schlecht oder gar nicht Ausgebildeten.

Es besteht wenig Anlaß anzunehmen, daß der Trend plötzlich abbrechen würde. Leider ist er auch im Rest der Welt vorhanden und in vielen Schwellenländern noch weit stärker, so daß sich der Wettbewerb verschärfen wird.

So wird in den alten Industrieländer der Produktivitätsdruck, vor allem unter dem Wettbewerb aus Asien und dem Übergang zu immer mehr unsicheren Arbeitsverhältnissen, ständig stärker. So steigen Streß- und allgemeine psychische Erkrankungen.

Die damit verbundenen Arbeitsunfähigkeitsfälle haben sich in Deutschland seit 1995 bereits verdoppelt (Abb. 14792). Ihr Anteil am Gesamtkrankenstand der DAK-Versicherten nach Tagen liegt mit 12 % bereits auf dem vierten Platz aller Erkrankungen.




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