Die Abstimmung zu Stuttgart 21 hat das Kernproblem unserer Scheindemokratie sichtbar gemacht:
Wer Geld hat und publizistische Macht, kann bestimmen, wo es lang geht.
Darauf haben wir am vergangenen Freitag vor der Abstimmung hingewiesen, und auch rechtzeitig vor der Entscheidung für die Schlichtung und zur Abstimmung über das Projekt vom Herbst 2010 an. Es war immer klar, dass die Vertreter großer Interessen und großer Projekte wie von Stuttgart 21 die Möglichkeit haben, ihre Interessen in politische Entscheidungen umzusetzen.
Albrecht Müller.
Zur strategisch ausgedachten und massiven Propaganda kommt die Lobbyarbeit und der Filz.
Darauf hat Arno Luik gerade heute früh in einem Beitrag für die Onlineausgabe des Stern aufmerksam gemacht.http://www.stern.de/politik/deutschland/stuttgart-21-wird-gebaut-der-filz-siegt-1755974.html
Die Propaganda für Stuttgart 21 lebte vom Einsatz obskurer und irrationaler Schlagworte:
Die Zukunftsfähigkeit des Stuttgarter Raums, Baden-Württembergs und unseres Landes insgesamt stehe auf dem Spiel. Der Standort Deutschland sei in Gefahr. Es gehe um den Bau bzw. die Verknüpfung einer europäischen Magistrale.
In diesem Kontext eine Bitte an unsere Leser in Baden-Württemberg: Es könnte ja sein, dass Sie gute Beispiele für die Propaganda zu Gunsten von Stuttgart 21 gesammelt haben und diese als Datei verfügbar haben oder scannen können.
Wenn dem so wäre, dann schicken Sie uns diese bitte an redaktion@NachDenkSeiten.de. Vielen Dank.
Bahn will Baden-Württemberg zum Zahlen verpflichten…
Quelle: WELT http://www.welt.de/politik/deutschland/article13738956/Bahn-will-Baden-Wuerttemberg-zum-Zahlen-verpflichten.html?print=true#reqdrucken
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