Gedanken zur Zeit 1814 13-07-10:
Es herrscht Krieg in Deutschland und keiner schaut hin? http://www.jjahnke.net/gedanken59.html#1814
Die Deutschen mögen den Krieg nicht, nach aller Erfahrung aus der Vergangenheit. Die pazifistische Parole "Stell Dir vor es gibt Krieg und keiner geht hin" ist weit verbreitet, leider auch beim jetzt in Deutschland ablaufenden Krieg. Sehr viele Menschen werden mit Staatsgewalt auf ein niedrigeres Sozialniveau gezwungen. Es ist eine Art Umverteilungs- oder Sozialkrieg in Deutschland.
Doch die Menschen proben nicht einmal den friedlichen Aufstand in Ausübung ihrer demokratischen Rechte.
Sie sitzen fasziniert vor der Fußballglotze, während ihnen die sozialen Felle weiter davonschwimmen.
Sie maulen vielleicht hier und da. Sie sparen noch mehr.
Sie sehen tatenlos zu, wie das, was ihnen weggenommen wird, woanders bei den "Wir-haben-schon-Alles" zuwächst.
Gibt es überhaupt eine Schmerzschwelle für die sozialen Untaten? Ist die Leidensfähigkeit grenzenlos? Wissen die Menschen nicht, was da abläuft? Wissen sie nicht, daß ohne jeden friedlichen Widerstand Alles möglich ist? Ist Ruhe immer noch die erste Bürgerpflicht und sozialer Masochismus so weit verbreitet, daß die Menschen absichtlich eine Regierung wählen, die sie ärmer macht?
Es herrscht Krieg in Deutschland und keiner schaut hin?
Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen