Aufruf zur 4. Internationalen Woche des Grundeinkommens
"Bedingungsloses Grundeinkommen in Europa" (19.-25.9.2011)
Die 4. "Internationale Woche des Grundeinkommens" findet vom 19.- 25.9. 2011 mit dem inhaltlichen Fokus auf "Bedingungsloses Grundeinkommen in Europa" statt. Mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen in Deutschland, Österreich, Luxemburg und weiteren Ländern wird das Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen" in die Öffentlichkeit gebracht werden.
Europa ist gespalten: Einer wachsenden Zahl von Menschen sind selbst die grundlegenden Bedürfnisse verwehrt. Eine Teilhabe am politischen. sozialen und kulturellen Leben ist nicht möglich. Die ungleiche Verteilung ist ein wachsendes Problem. Die Regierungen beschränken sich vielfach auf Mindestsicherungspolitik. Die zum Einsatz kommenden Modelle sind weder Armut bekämpfend, noch Teilhabe sichernd und vielfach diskriminierend, stigmatisierend und repressiv.
Beschlüsse des Europäischen Parlamentes signalisieren ein Interesse, das bedingungslose Grundeinkommen als mögliche Option der EU im Grundrechtsbereich näher zu untersuchen. Mit der langsamen Entwicklung einer europäischen Öffentlichkeit (Stichwort: Bürgerinitiative) ergeben sich neue Chancen, das Thema Grundeinkommen europaweit verstärkt ins Spiel zu bringen.Das bedingungslose Grundeinkommen ist in den europäischen Gesellschaften angekommen. Kapitalismuskritische und kirchliche Initiativen, Erwerbsloseninitiativen und Personen der Wirtschaft treten für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein. Wie das aktuelle Beispiel Schweiz zeigt, gibt es auch verstärkt Unterstützung von Seiten der Gewerkschaften und politischen Parteien. In Frankreich wird neben anderen ein Vorschlag für ein "revenu citoyen" diskutiert, den Dominique de Villepin, möglicher Kandidat im französischen Präsidentschaftswahlkampf 2012, eingebracht hat.
Im Rahmen der "Woche des Grundeinkommens" soll die Idee des Grundeinkommens ein bedingungsloses, die Existenz- und Teilhabe sicherndes Einkommen, das individuell an jede Person ausbezahlt wird vorgestellt und diskutiert werden:
Wie würde es die gesellschaftliche Teilhabe aller verwirklichen?
Welche Freiheitsmöglichkeiten würde es den Menschen eröffnen?
Würde es den sozialen Zusammenhalt in den europäischen Gesellschaften stärken? Was wären die Auswirkungen auf die wirtschaftspolitische Ausrichtung der EU?
Die "Woche des Grundeinkommens" wurde von den Grundeinkommens-Netzwerken und ATTAC-Ländergruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
initiiert. VeranstalterInnen wird Unterstützung angeboten: bei der ReferentInnen-Suche, durch eine gemeinsame Website und bei der Öffentlichkeitsarbeit.Es gibt die Möglichkeit, die Einführung eines bedingungslosen, die Existenz- und Teilhabe sichernden Grundeinkommens persönlich zu unterstützen:
www.BasicIncomeInitiative.euDarüber hinaus rufen wir auf, sich aktiv an der Woche des Grundeinkommens zu beteiligen!
Kontakte:
Margit Appel, margit.appel(at)ksoe.at, 0043 1310515988
Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt BIEN Austria
www.grundeinkommen.at
Stefan Ziller, ziller(at)grundeinkommen.de, 0049 1777311337
Netzwerk Grundeinkommen Deutschland
www.grundeinkommen.de
Alex Hornung, alexander8949(at)hotmail.de
Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen Luxemburg
www.grondakommes.lu
Albert Jörimann, joerimann_a(at)hotmail.com, 0041 443701221
BIEN Schweiz
www.bien-ch.ch
Sepp Kusstatscher, kusstatscher(at)gmx.net, 0039 3398727007
Mitglied beim Netzwerk Grundeinkommen Italien
www.bin-italia.org
Werner Rätz, werner.raetz(at)t-online.de, 0049 1632423541
Attac Deutschland, AG genug für alle
www.grundeinkommen-attac.de
Klaus Sambor, klaus.sambor(at)aon.at, 0043 66473437308
Attac Österreich, Inhaltsgruppe Grundeinkommen
community.attac.at/grundeinkommen.html
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