Dienstag, 19. Oktober 2010

Schröder: Offene Debatte über "rassistische Muslime" (Nachdenkseiten)


Schröder: Offene Debatte über "rassistische Muslime"

(Nachdenkseiten)

http://www.nachdenkseiten.de/?p=7129#h10


Familienministerin Kristina Schröder (CDU) brachte am Sonntag das Thema Deutschenfeindlichkeit abermals auf den Tisch. Sie forderte eine offene Debatte über rassistische Muslime.

In bestimmten islamischen Strömungen werde mit Absicht ein Überlegenheitsgefühl gegenüber Nicht-Muslimen vermittelt, sagte sie dem "Focus": "Das gefährdet unser Zusammenleben." Wer auf Integrationsprobleme hinweise, dem werde schnell Ausländerfeindlichkeit unterstellt. Wenn man Islamismus anprangere, "kommt sofort der Vorwurf, man sei islamfeindlich. Es müsse aber erlaubt sein, darauf hinzuweisen.

  Schröder hatte vergangene Woche bereits gesagt, der Rassismus gegen Deutsche nehme zu. Auch sie selber sei schon mehrmals als "deutsche Schlampe" beschimpft worden. Die Debatte war nach der Veröffentlichung eines Berichts der Lehrergewerkschaft GEW entbrannt. Darin beklagten Lehrer, dass Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien ihre deutschen Mitschüler beschimpfen und schikanieren.
Quelle:
ZDF heute.de

Anmerkung unseres Lesers G.K.:

In dem ZDF-Beitrag heißt es zur Bundesfamilienministerin Schröder:
"Familienministerin Kristina Schröder (CDU) brachte am Sonntag das Thema Deutschenfeindlichkeit abermals auf den Tisch. Sie forderte eine offene Debatte über rassistische Muslime. In bestimmten islamischen Strömungen werde mit Absicht ein Überlegenheitsgefühl gegenüber Nicht-Muslimen vermittelt, sagte sie dem "Focus": "Das gefährdet unser Zusammenleben." Wer auf Integrationsprobleme hinweise, dem werde schnell Ausländerfeindlichkeit unterstellt. Wenn man Islamismus anprangere, "kommt sofort der Vorwurf, man sei islamfeindlich. Es müsse aber erlaubt sein, darauf hinzuweisen."


Weder vor der "Deutschenfeindlichkeit" noch vor der "Ausländerfeindlichkeit" darf unsere Gesellschaft die Augen verschließen. Frau Schröders erneuter Vorstoß gegen die "Deutschenfeindlichkeit" mancher muslimischer Schüler wäre wesentlich glaubwürdiger, wenn sie die von ihr geforderte Härte auch für die Ausländerfeindlichkeit in der Berichterstattung ihr nahestehender Medien (insbesondere des Springer-Konzerns) einfordern würde.

Als prominentem Mitglied des hessischen CDU-Landesverbandes dürfte es Frau Schröder nicht veborgen geblieben sein, daß insbesondere die Bildzeitung v.a. in Wahlkampfzeiten mit ausländerfeindlicher und rassistischer Stimmungsmache massiv Wahlpropaganda zu Gunsten ihres politischen Ziehvaters Roland Koch betrieben hat. Auch bei Frau Schröder scheinen die rechten politischen Weltbilder auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein.


Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen