Freitag, 5. April 2013

Der Graben zwischen den bestverdienenden Arbeitnehmern und dem Rest wird immer größer [sicher auch im #Silliconen Saxony]


global news 2894 30-03-13:
 
Der Graben zwischen den bestverdienenden Arbeitnehmern und dem Rest wird immer größer
 
[via jjahnke.net]
 
 

Es führt inzwischen in die Irre, die Arbeitnehmerverdienste nur mit den Verdiensten aus Unternehmertätigkeit und Vermögen zu vergleichen, wie das normalerweise in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung gemacht wird, oder überhaupt nur eine einheitliche Entwicklung der Arbeitnehmerverdienste vorzuführen, wie es das Statistische Bundesamt regelmäßig tut. Denn der Graben zwischen den beiden bestverdienenden Leistungsgruppen an Vollzeitbeschäftigten und den anderen wird immer größer.

Von 2007 bis 2012 haben die beiden bestverdienenden Leistungsgruppen ihre Bruttomonatsverdienste 3,3-mal stärker hochgefahren, als in den übrigen drei Leistungsgruppen, die immerhin 64 % aller Beschäftigten repräsentieren. Während die zusammengefaßte Entwicklung aller Leistungsgruppen eine inflationsbereinigte Steigerung um 3,9 % ausweist, waren es in der obersten Leistungsgruppe 7,9 %, in der zweitobersten immer noch 4,1 %, aber in den drei unteren Leistungsgruppen nur 1,6 % (Abb. 17820).

Anders ausgedrückt: Die beiden obersten Leistungsgruppen mit einem Anteil von 36 % haben ihren Bruttojahresverdienst durchschnittlich um fast 3.600 Euro erhöhen können, während auf die übrigen 64 % nur eine Erhöhung um wenig über 600 Euro, also ein Sechstel kam. Die Verdienststruktur bricht immer mehr auseinander (Abb. 17821)
Dabei geht es hier nur um Vollzeitbeschäftigte unter Ausschluß von Teilzeit und geringfügig Beschäftigten.



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