Nur die Interessen der Eigentümer entscheiden wo die Mietpreis-Grenze liegt!
»Nach dem Willen von SPD und Grünen sollen Neumieten nur um 10 Prozent steigen dürfen. Die Linke verknüpft den Anstieg mit dem Inflationsausgleich. {...}«
(Vgl. Tageszeitung)
Die Entfremdung der Politik gegenüber der Realität der Mieter ist offensichtlich!
'Nur noch um 15 Prozent innerhalb von drei Jahren', war auch schon zu hören.
Demnach wird auch der Miet-Kostenanteil am Lohn für die Mehrzahl immer größer!
Fakt ist: Für Millionen hat sich in den letzten 25 Jahren, gemessen an der Kaufkraft, der Arbeitslohn reduziert. Zu ihrer Lebensrealität gehören auch: Mini-Jobs, Hartz-IV-Aufstocken, Zeitarbeit und Leiharbeit, zeitlich befristete Arbeitsverträge, Werkverträge, Arbeitslosigkeit in ALG I und ALG II/Hartz IV (keine Erhöhung der Rentenansprüche, reale Kürzungen), - keine Lohnanpassung an die realen Lebens- und Reproduktionskosten (Absenkungen) -, vorzeitiger Ruhestand mit "Abschlägen" (dauerhaften Rentenkürzungen). Die Zunahme der Armutsrentner und Armutrentnerinnen, insbesondere auch bei vormals Alleinstehende mit Kindern (vor allem für Frauen).
Bemerkenswert: In Deutschland gibt es trotz alledem noch keine (gewaltsame) Mieterbewegung!
Vgl.: Konzepte der Parteien: Wo ist die Mietpreis-Grenze? - taz.de, 02.03.2013
www.taz.de/Konzepte-der-Parteien/!111990
VON: REINHOLD SCHRAMM
Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen