Pressemitteilung von Freitag, 20. April 2012
Kreis Borken"Vollrausch ohne mich!": Kreis Borken und Stadt Vreden zeigen Flagge für den Jugendschutz
Hinweise zum Start in die Saison der Schützenfeste und ZeltpartysKreis Borken. In Kürze startet die Saison für Schützenfeste und Zeltpartys. Für die Organisatoren spielt dabei auch der Jugendschutz eine wichtige Rolle. Gemeinsam weisen die Stadt Vreden und der Kreis Borken auf die Bestimmungen hin. "Vreden war eine unserer ersten Kommunen, die sich an dem Konzept der umfassenden Jugendschutzmaßnahmen aktiv und sehr engagiert beteiligt haben", erklärt Ute Gewers vom Fachbereich Jugend und Familie des Kreises Borken.
Dieser umfassende Jugendschutz geht über Kontrollen bei Festen, wie beispielsweise der Vredener Kirmes, hinaus.
Kreis Borken"Vollrausch ohne mich!": Kreis Borken und Stadt Vreden zeigen Flagge für den Jugendschutz
Hinweise zum Start in die Saison der Schützenfeste und ZeltpartysKreis Borken. In Kürze startet die Saison für Schützenfeste und Zeltpartys. Für die Organisatoren spielt dabei auch der Jugendschutz eine wichtige Rolle. Gemeinsam weisen die Stadt Vreden und der Kreis Borken auf die Bestimmungen hin. "Vreden war eine unserer ersten Kommunen, die sich an dem Konzept der umfassenden Jugendschutzmaßnahmen aktiv und sehr engagiert beteiligt haben", erklärt Ute Gewers vom Fachbereich Jugend und Familie des Kreises Borken.
Dieser umfassende Jugendschutz geht über Kontrollen bei Festen, wie beispielsweise der Vredener Kirmes, hinaus.
Ziel ist es, möglichst viele Akteure in den Jugendschutz einzubinden. So finden vor der Kirmes verbindliche Schulungen für die Wirte statt. Dazu werden Elternbriefe verschickt, in denen auf ihre besondere Verantwortung hingewiesen wird. Parallel gibt es an den Schulen und beim Jugendwerk besondere Aktionen rund um das Thema Jugendschutz.
Die Stadt Vreden zeigt zudem Flagge für den Jugendschutz, indem sie Veranstalter dazu anregt, Alternativen zu alkoholischen Getränken zu bieten. So wurden in den vergangenen Jahren mit den Wirten Absprachen getroffen, einige nicht-alkoholische Getränke günstiger zu verkaufen als zum Beispiel Bier und Biermischgetränke. Das Jugendwerk der Stadt Vreden war bei einigen Veranstaltungen mit einer alkoholfreien Cocktailbar vertreten.
Für die Zukunft gibt es Überlegungen, wie die Altersgrenzen für den Ausschank alkoholischer Getränke noch besser eingehalten werden können. Eine Möglichkeit sind unterschiedliche Armbänder für 16- bis 18-Jährige und Volljährige. Diese sollen zum Beispiel sicherstellen, dass Unter-16-Jährige keinen Alkohol erhalten und unter 18-Jährige nicht mit Hochprozentigem versorgt werden.
Geplant sind zudem Informations- und Schulungsmaßnahmen für Akteure wie Vereine und Verbände, die regelmäßig Hallen oder andere Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Feste mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Verfügung stellen. "Oftmals sind sich die Vermieter von Räumlichkeiten nicht darüber im Klaren, ab wann man von einer öffentlichen Veranstaltung spricht und welche ordnungsrechtlichen sowie jugendschutzrelevanten Aspekte zu beachten sind", so Jürgen Depenbrock, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Vreden.
Zudem gebe es immer wieder Anfragen von Jugendlichen und Veranstaltern, aber auch von Eltern, die jugendschutzrechtliche Alters- und Zeitvorgaben für Feste aufheben oder mit einer schriftlichen Einverständniserklärung Sonderregelungen treffen wollten. Hier sollte jeder Veranstalter von seinem "Hausrecht" Gebrauch machen und sich auf keine Sonderregelung einlassen, betonen die Vertreter von Stadt und Kreis. "Jugendschutz geht alle an", lautet ihr Leitsatz. Der könne aber nur dann umgesetzt werden, wenn sich alle Beteiligten wie beispielsweise Eltern, Veranstalter, Vereine und Verbände entsprechend verantwortungsbewusst zeigten. "Wir sind froh und auch stolz darauf, dass wir in Vreden in Sachen Jugendschutz an einem Strang ziehen und immer wieder neue Ideen für die Umsetzung haben", freut sich Jürgen Depenbrock. "Die Saison kann beginnen!"
Kampagne "Vollrausch ohne mich!"
"Vollrausch ohne mich!": So lautet der Titel der kreisweiten Kampagne gegen exzessiven Alkoholkonsum. Auch bei Festen und Veranstaltungen in Vreden war sie bereits einige Male präsent. "Es geht uns nicht darum, den Konsum alkoholischer Getränke komplett unterbinden zu wollen", erklärt Reinhild Wantia vom Fachbereich Gesundheit des Kreises Borken. "Wir möchten erreichen, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit Alkohol verantwortungsvoll umgehen."-----Dieser Meldung ist ein Medium zugeordnet:"Vollrausch ... ohne mich!" lautet das Motto der Kampagne des Kreises Borken gegen Alkoholmissbrauch.
http://www.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=114143
Pressekontakt: Andrea Hertleif, Tel.: 0 28 61 / 82 - 21 09Kontaktdaten:
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