Mittwoch, 25. April 2012

#Entwicklung der #Lohnstückkosten ... #Hier ist #Deutschland #seit dem Jahr #2000 mit weitem #Abstand #absolutes #Schlußlicht


global news 2658 25-04-12:

Das eigentliche Europroblem:

Deutsche Lohnstückkosten seit 2000 um 20 % weniger gestiegen als französische

[via jjahnke.net]

 


Das Statistische Bundesamt macht heute mit der etwas irreführenden Meldung auf, das Arbeitskostenniveau habe in Deutschland innerhalb der Europäischen Union (EU) auf Rang sieben gelegen und Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft hätten 32 % mehr für eine Stunde Arbeit als im Durchschnitt der EU gezahlt. Und prompt vermeldet auch SPIEGEL-online, die Arbeit sei hierzulande weiterhin teurer als im Durchschnitt der EU. Dabei sind einerseits in diesem Durchschnitt die vielen osteuropäischen Länder mit vergleichsweise viel niedrigerer Produktivität enthalten. Tatsächlich liegen die deutschen Lohnkosten in Westeuropa etwa gleichauf mit Österreich und Finnland vor Ländern, die alle zur derzeitigen Eurokrisenzone zählen, sowie Großbritannien. Sie sind dagegen um etwa 30 % höher in Belgien, Schweden und Dänemark sowie um 14 % höher in Frankreich (Abb. 13530).

Viel entscheidender ist allerdings andererseits die Entwicklung der Lohnstückkosten, in die auch die Produktivität eingeht. Hier ist Deutschland seit dem Jahr 2000 mit weitem Abstand absolutes Schlußlicht und hat sie beispielsweise um 20 % weniger als Frankreich, 27 % weniger als Spanien und 30 % weniger als Italien erhöht, was zu immer größeren Handelsbilanzüberschüssen in der Eurozone geführt hat (Abb. 15766).



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