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Mobbing: Wie das Stammpersonal Leiharbeiter ausnutzt
Friseurin ist sie eigentlich schon lange nicht mehr. Heute arbeitet Alexandra K.* in einer großen Firma. Ihren Kollegen schneidet sie aber immer noch die Haare: nach ihrer Schicht, natürlich gratis. Alexandra K. ist Leiharbeiterin und hofft, mit Gefälligkeiten für die Stammbelegschaft ihrem Traum von einer Festanstellung ein bisschen näher zu kommen. So legen die festangestellten Kollegen vielleicht ein gutes Wort beim Chef für sie ein, glaubt sie. Doch ihre Chancen stehen schlecht.
Auf Demonstrationen setzen sich die Gewerkschaften für reguläre Beschäftigung statt Leiharbeit ein, aber wie unterstützen sie die Leiharbeiter selbst?
Read more at daserste.ndr.deBetriebe in Deutschland setzen immer mehr Leiharbeiter ein. Bald könnten es mehr als eine Million sein. Moderne Sklaven, die für jede Arbeit zu haben, häufig schlechter bezahlt und jederzeit austauschbar sind. Eine prekäre Lage, die nicht nur die Arbeitgeber ausnutzen, wenn es etwa um die Vergabe unattraktiver Schichten oder Tätigkeiten geht. Auch das Stammpersonal profitiert mitunter gern von den erpressbaren Kollegen.
Panorama über ein fragwürdiges Abhängigkeitsverhältnis.
(*Name von der Redaktion geändert)Stand: 19.10.2011 19:12
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