Montag, 17. Oktober 2011

Der Konservativismus hat sich selbst verraten. Er ist zu einer Ideologie der Großindustrie und d. Kriegsverkäufer geworden.


Adieu, Kameraden, ich bin Gutmensch

[Nachdenkseiten]

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10993#h02
 


Nicht mehr unter Rechten: Der Konservativismus hat sich selbst verraten. Er ist zu einer Ideologie der Großindustrie und der Kriegsverkäufer geworden.
Ich verstehe nicht, warum der Konservative, zum Beispiel, den menschengemachten Klimawandel für Panikmache von Gutmenschen und die Umweltauflagen gegenüber der Industrie für eine sozialistische Erfindung halten muss.

Warum das Bekenntnis zu Atomkraftwerken den rechten Rechten ausmachen soll.
Ich verstehe auch nicht, was an Barack Obamas Reform der Krankenversicherung so übel sein sollte – wenn man den einen wirklich problematischen Punkt der staatlichen Abtreibungsfinanzierung einmal ausnimmt.

Vor allem will ich nicht verstehen, dass "Islamkritik" in allen Spielarten, bis hinunter zur offenen Demagogie, fast das einzige Prunk- und Ehrenzeichen konservativer Politik geworden ist. Natürlich verstehe ich es doch. Denn es scheint die einzige Chance neuer rechter, populistischer Parteien und Bewegungen in Europa zu sein, mit diesem Thema einen Wahlerfolg zu landen…

Neokonservativ, das ist, diesseits und jenseits des Atlantiks, die eigentliche Kriegspartei. Und es sind die schärfsten Islamkritiker, die meistens auch einer Nebenbeschäftigung als Kriegsverkäufer nachgehen.

Quelle:
FAZ http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/debatte-adieu-kameraden-ich-bin-gutmensch-11481906.html

Anmerkung WL: Wieder einmal ein bemerkenswerter Artikel in der FAZ.



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