Freitag, 13. August 2010

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko - was bleibt? [idw]


In
formationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Friederike Balzereit,
11.08.2010 13:11

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko – was bleibt?

Hintergrundinformationen des Exzellenzclusters

"Ozean der Zukunft"

zu den Folgen der Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon

für die Meere und ihre Küsten

Die Deepwater Horizon-Katastrophe am 22. April im Golf von Mexiko hat
zur zweitgrößten vom Menschen verursachten Ölverschmutzung des Meeres
und der angrenzenden Küsten geführt. Laut US-Behördenangaben flossen
insgesamt rund 780 Millionen Liter Rohöl ins Meer und schädigen die
einzigartigen Ökosysteme an der Küste von Louisiana, im Mississippi-
Delta und an den Küsten der angrenzenden US-Bundesstaaten.

 

Die Abschätzung der ökologischen und wirtschaftlichen Folgen ist
kompliziert und wirft zahlreiche unbeantwortete Fragen besonders nach
der Sicherheit von Ölbohrungen in großen Tiefen auf.

Wissenschaftler aus dem Kieler Exzellenzcluster "Ozean der Zukunft"
widmen sich der Katastrophe und ihren Ursachen aus den
unterschiedlichen Blickwinkeln von Geologen, Chemikern, Ozeanographen,
Biologen, Rechtswissenschaftlern und Ökonomen.

 

Entstanden ist ein umfangreiches Hintergrundpapier, das zum besseren Verständnis

der Schwierigkeiten bei der Schließung des Lecks, den Folgen der
Ölverschmutzung beiträgt und den zukünftigen Forschungsbedarf
aufzeigt.

"Als Wissenschaftler können wir dazu beitragen, dass die Menschen
wesentliche Fakten und Hintergründe besser verstehen. Das Ausmaß der
Katastrophe ist aus unserer Sicht keineswegs zu verharmlosen und der
zukünftige Forschungsbedarf enorm", sagt Prof. Martin Visbeck,
Sprecher des Kieler Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft" und Leiter
der Forschungseinheit "Physikalische Ozeanographie" am Leibniz-
Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR).

 

"Gerade bei Themen wie dem Ölunfall im Golf von Mexiko können wir die

konzentrierte Schlagkraft des Exzellenzclusters ausspielen und eine differenzierte
Bewertung aus vielen Fachbereichen beisteuern", so Visbeck weiter.

Das Hintergrundpapier gibt es online auf den Seiten des
Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft".

Arten der Pressemitteilung:
Forschungs- / Wissenstransfer
Forschungsprojekte

Sachgebiete:
Chemie
Meer / Klima
Recht
Umwelt / Ökologie
Wirtschaft

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.ozean-der-zukunft.de/oelkatastrophe


http://www.ozean-der-zukunft.de/fileadmin/user_upload/pdf/FO_GOM_Kommentare_v1.pdf

Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news382289

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution235

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