Sprachstunde Null
Wie die Bundesrepublik über Juden und Israel zu sprechen lernte
[via wdr5]
http://www.wdr5.de/sendungen/dok-5/s/d/02.09.2012-11.05.html
Für die an den Juden begangenen Verbrechen fand die bundesrepublikanische Öffentlichkeit in den frühen Jahren nach dem Krieg noch keine Sprache. Das Thema wurde verdrängt oder geleugnet, Fragen von Schuld und Verantwortung erschienen fast ausschließlich im Zusammenhang der geplanten, äußerst unpopulären Entschädigungszahlungen. 1951 appellierten Persönlichkeiten wie der Hamburger Politiker und Senatssprecher Erich Lüth zum ersten Mal an die Öffentlichkeit, endlich Worte für das "Unsägliche" zu finden und das Gespräch mit Juden und Israelis zu suchen.
Am 10. September 1952 wurde das "Wiedergutmachungsabkommen" von Bundeskanzler Adenauer, dem israelischen Außenminister und dem Präsidenten der Jewish Claims Conference in Luxemburg unterzeichnet.
Am 10. September 1952 wurde das "Wiedergutmachungsabkommen" von Bundeskanzler Adenauer, dem israelischen Außenminister und dem Präsidenten der Jewish Claims Conference in Luxemburg unterzeichnet.
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