Montag, 17. September 2012

Wie stehen die Deutschen zum Rechtsextremismus? [aus meinem Mailarchiv]

Informationsdienst Wissenschaft (idw) - Pressemitteilung
Universität Leipzig, 07.12.2001

Wie stehen die Deutschen zum Rechtsextremismus? Einladung zur
Pressekonferenz

Im Rahmen einer Studie, die von der Klinik und Poliklinik für
Psychiatrie und der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie
und Medizinische Soziologie im Sommer dieses Jahres angefertigt wurde,
führte man auch Erhebungen zum Ausmaß und zur Verbreitung rechtsextremen
Gedankenguts durch. Es wurden 4005 Westdeutsche und 1020 Ostdeutsche
durch geschulte Interviewer befragt.


Im Rahmen einer Studie, die von der Klinik und Poliklinik für
Psychiatrie und der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie
und Medizinische Soziologie im Sommer dieses Jahres angefertigt wurde,
führte man auch Erhebungen zum Ausmaß und zur Verbreitung rechtsextremen
Gedankenguts durch. Es wurden 4005 Westdeutsche und 1020 Ostdeutsche
durch geschulte Interviewer befragt.

Das Ergebnis ist äußerst interessant, wobei es große Unterschiede
entsprechend regionaler Herkunft, Bildung und sozialem Status gibt. Die
Aussage, "Ausländer sollen so schnell wie möglich Deutschland verlassen"
wurde z.B. von 86,9 % der befragten mit Abitur und nur von 59,1 % der
befragten ohne Abitur abgelehnt. Auch die regionale Herkunft Ost/West
oder Arbeitslosigkeit ja/nein bedingte signifikante Unterschiede in der
Zustimmung oder Ablehnung der auf wissenschaftlicher Grundlage
erarbeiteten Fragen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, kommen Sie zu unserer
Pressekonferenz am 13. Dezember, 11.00 Uhr, in die Ritterstraße 26, Raum
320. Prof. Dr. Matthias Angermeyer, Direktor der Klinik und Poliklinik
für Psychiatrie, und Prof. Dr. Elmar Brähler, Leiter der Selbständigen
Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie,
stehen Ihnen gern zur Verfügung. Selbstverständlich ist für Sie wieder
entsprechendes Pressematerial vorbereitet.

Bitte rufen Sie uns an oder faxen Sie uns, ob Sie teilnehmen wollen,
Tel.: 0341 97 30 150; Fax: 0341 97 30 159.

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Art: überregional, Forschungsergebnisse
Sachgebiete: Medizin und Gesundheitswissenschaften , Politik und Recht

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