Dienstag, 26. Juni 2012

dass die Spaltung der Gesellschaft in immer mehr Arme - sogar solche mit Arbeitsplätzen - und wenige Superreiche ungemindert fortschreitet


Tötet die Boten!

[via Nachdenkseiten]

http://www.nachdenkseiten.de/?p=13657#h09
 


Den Überbringern schlechter Nachrichten geht es zunehmend schlechter. Wenn die Hans-Böckler-Stiftung (PDF) oder die Friedrich-Ebert-Stiftung (PDF) wieder einmal Studien vorlegen, die nachweisen, dass die Spaltung der Gesellschaft in immer mehr Arme – sogar solche mit Arbeitsplätzen – und wenige Superreiche ungemindert fortschreitet, dann wird das zunehmend stärker als politisch einseitige Propaganda kommentiert und nur am Rande oder gar nicht öffentlich erwähnt.
Seit Jahrzehnten wird die langsam aber stetig voranschreitende Spaltung der Gesellschaft untersucht und dokumentiert. Doch wie ein Spielfilm, den man schon unzählige Male gesehen hat, werden die diesbezüglichen neuen Erkenntnisse als langweilig und uninteressant wahrgenommen. Die Reaktionen im Internet (häufig in den Kommentarspalten) sind zunehmend gegen die Boten gerichtet.

Das Gift des Kapitalismus hat unsere Wahrnehmung bereits derart eingeschränkt, dass wir die stetig voranschreitenden Verschlechterungen als "normal" einstufen und die Überbringer der Tatsachen als notorische Nörgler.

Quelle:
Humane Wirtschaft

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