Freitag, 9. März 2012

--->>>Wechsel in die private Krankenkasse [...] es war ein #Geschenk #für #die #Versicherungsbranche.


Pleite bei Privatversicherten: 150.000 Opfer von Ulla Schmidt

[via Nachdenkseiten]

http://www.nachdenkseiten.de/?p=12474#h10
 


Sie zahlen keine Beiträge mehr, aber rauswerfen dürfen die Krankenkassen sie nicht: Privatversicherte, die sich ihre Police nicht mehr leisten können, sind das Strandgut der letzten Gesundheitsreform von Ulla Schmidt. Schon 150.000 Deutsche sind davon betroffen.

Quelle:
Spiegel http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,818847,00.html

Anmerkung MB:

 

Ein Teil davon – besonders die Überschrift – ist totaler Quatsch. Das Problem ist nicht die Pflicht zur Krankenversicherung sondern die Leichtigkeit, als Selbstständige/r oder Sehr-gut-Verdiener/in in die private Krankenkasse wechseln zu können und die Schwierigkeit bis Unmöglichkeit, wieder in die gesetzliche Krankenkasse zurückkehren zu können. Ersteres – die Leichtigkeit, in anfangs günstige Privatkassen wechseln zu können – wurde sogar von Ulla Schmidt erschwert. Sie führte ein, dass die so genannte

Jahresarbeitsentgeltgrenze in drei aufeinanderfolgenden Jahren überschritten werden musste, um in eine private Krankenkasse wechseln zu können. Nach dem Regierungswechsel war eine der ersten Maßnahmen des neuen Gesundheitsministers Rösler, wieder die ursprüngliche Regelung einzuführen. Die Jahresarbeitsentgeltgrenze musste nur noch einmal überschritten werden und schon war der Wechsel in die private Krankenkasse möglich; es war ein Geschenk für die Versicherungsbranche.



Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen