Sonntag, 20. Juni 2010

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Ölkatastrophe: Wie "Big Oil" die Politik schmiert

 

(Nachdenkseiten)

 

http://www.nachdenkseiten.de/?p=5934#h09


Mehr als eine Million hat der Republikaner Joe Barton von der Ölindustrie erhalten. Da überrascht es wenig, dass er sich bei einer Anhörung zur Ölpest bei BP-Chef Hayward entschuldigt.


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Schließlich hat er laut Daten des Center for Responsive Politics seit 1990 rund 1,4 Mio. $ von Lobbygruppen der Öl- und Gasindustrie erhalten. Damit bezog Barton 94 Prozent seiner Spenden aus dem Umfeld der Energiekonzerne – mehr als jeder andere Abgeordnete im
Repräsentantenhaus. Aus dem Umfeld von BP erhielt Barton im selben Zeitraum 27.350 $, womit er auf Platz acht der Empfänger innerhalb des US-Kongresses landete.

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"Big Oil weiß genau, wer seine Verbündeten sind", heißt es in einer Rundmail, die "Organizing for America" am Freitag verschickte. Die Unterstützerorganisation von Barack Obama versucht, den Präsidenten und seine demokratische Partei nun als die einzigen entschlossenen
Kämpfer gegen die Interessen der Ölindustrie zu positionieren.

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Doch nicht nur Republikaner müssen sich fragen lassen, wie unabhängig ihre Politik angesichts von großzügigen Spenden der Ölindustrie ist. Die demokratische Senatorin von Lousiana, Mary Landrieu, erhielt allein 2008 fast 17.000 $ von BP, insgesamt waren es mehr als 28.000 $. Noch vor wenigen Monaten hatte Landrieu Bohrungen im Golf von Mexiko vehement verteidigt. Die Risiken seien "so winzig im Vergleich zu den Gewinnen für die Stärke der USA und Sicherheit , den Gewinn an Jobs und Energiesicherheit".
FTD

 

http://www.ftd.de/politik/international/:oelkatastrophe-wie-big-oil-die-politik-schmiert/50130009.html

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