Der Bundesrepublik gehen die Fachkräfte aus. Nun soll die neue Generation von Migranten aus Südeuropa helfen. Aber Deutschland arbeitet noch an seinen Strategien, die qualifizierten Zuwanderer zu locken und zu halten.
Quelle: Tagesschau
Anmerkung MB:
Diese Meldung ist eine Kombination aus verschiedenen Elementen üblicher Meinungsmanipulation. Sehr viele Unternehmen bilden unzureichend aus und beschweren sich dann öffentlichkeitswirksam über zu wenige Fachkräfte. Arbeitslose erfahrene Fachkräfte im Inland werden aber nicht eingestellt. Schuld ist dann in der Meinungsmache natürlich die Demografie und es ist schon erstaunlich, dass nicht auch noch die Lohnnebenkosten und die Wettbewerbsfähigkeit hineingepackt werden; die Globalisierung ist zwischen den Zeilen zu erkennen.
Wie üblich wird eine Prognose über die fehlenden Fachkräfte im Jahr 2030 unreflektiert übernommen. (Test: Stellen Sie sich bitte vor, wir hätten 1932 und sollten eine glaubwürdige Prognose über eine wirtschaftliche Prognose in dem Fall Fachquoten für das Jahr 1949 abgeben.) Werden dann mal gezielt Fachkräfte im europäischen Ausland gesucht, stellt die betreffende deutsche Kommune von 15.000 portugiesischen Bewerberinnen und Bewerber nur 40 ein.
Anmerkung unseres Lesers X.L.:
Also da hab ich auch nicht schlecht gestaunt dieses mal, als die Tagesschau selbst die Absurdität und Widersprüchlichkeit der Argumentation unserer Regierung in Sachen Fachkräftemangel wohl mehr zufällig und ungewollt aber umso trefflicher aufzeigte.
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