Lernen für den Frieden!
Nein" zur Normalisierung des Krieges nach Innen und Außen
Unter dem Deckmantel des humanitären Krie- ges" wird versucht, das Recht des Stärkeren" als Prinzip der internationalen Politik durchzu- setzen.
Doch Frieden und Demokratie lassen sich nicht herbeibomben Kriege hinterlassen im Gegenteil unzählige Tote, Verwundete und Flüchtlinge sowie die Zerstörung von Umwelt und Infrastruktur. Jeder Krieg verweist auf das Versagen der internationalen Diplomatie und den Unwillen zu einer zivilen Konfliktlösung.
Für emanzipatorische Bildung Nein" zur Militarisierung der Gesellschaft
Bildung und Wissenschaft können dazu beitragen, die Ursachen von Krieg und die Vor- aussetzungen für Frieden zu ergründen. Alle Menschen können sich mit den drängenden Problemen der Gesellschaft befassen und für eine menschenwürdige Welt wirken. Der Einfluss der Bundeswehr auf die Schulen und militärisch orientierte Forschung und Lehre an Hochschulen zielen stattdessen auf die Vorbereitung, Akzeptanz und Normalisierung von Krieg als Mittel der Politik. Hiergegen setzen wir uns zur Wehr und rufen dazu auf, sich aktiv gegen die Militarisierung der Gesellschaft, für militärfreie Bildung und Wissen- schaft einzusetzen.
Dezentrale Aktionstage
Vom 13. bis 15. Juni 2013 sollen in möglichst vielen Städten vielfältige und kreative Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt werden. Wir wollen Politik und Öffentlichkeit auf die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft aufmerksam machen und für eine friedliche, aufklärerische Ausrichtung von Bildung und Wissenschaft streiten.
Militär und Rüstungsindustrie raus aus der Bildung!
Wir fordern Schulen und Hochschulen auf, ihre Verantwortung für eine friedliche Gesell- schaft wahrzunehmen. Die Selbstverpflichtung der Hochschulen auf zivile und friedliche Zwecke durch die Einführung von Zivilklauseln und Beschlüsse von Schulen gegen Koop- erationen mit dem Militär sind entscheidende Schritte dorthin.
Die zivile und friedliche Ausrichtung der Hochschulen soll gesetzlich verankert werden. Durch die strukturelle Unterfinanzierung von Bildung und Wissenschaft werden viele Hochschulen in Kooperationen mit Rüstungsunternehmen getrieben. Öffentliche Ein- richtungen dürfen jedoch nicht dem Profit durch Rüstung und Krieg dienen. Der Abhäng- igkeit der Wissenschaft von externen Geldgebern muss daher durch eine ausreichende öffentliche Finanzierung entgegengewirkt werden. Forschungsprojekte und Geldquellen müssen offengelegt werden.
Wir fordern die Regierungen auf, Schulen als zivile Einrichtungen zu erhalten. Wehrdienstberater und Jugendoffiziere werben an Schulen immer intensiver für eine Karriere bei der Bundeswehr und präsentieren den Beruf des Soldaten als ganz normalen Job. Tatsächlich sterben und töten deutsche Soldaten und Soldatinnen in Afghanistan und anderswo. Die Kooperationsabkommen mit der Bundeswehr müssen ersatzlos gekün- digt werden.
Bildung und Wissenschaft für eine friedliche Welt! Bundeswehr raus aus den Schulen! Zivilklauseln an allen Hochschulen!
www.antimilitaristische-aktionstage.info
kontakt@antimilitaristische-aktionstage.info
VON: ANTIMILITARISTISCHE-AKTIONSTAGE
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