1. Arbeitsmarkt
Die Arbeitslosigkeit ist im August im sechsten Monat in Folge saisonal bereinigt wieder gestiegen, seit April schon um 53.000 (Abb. 14925).
"Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelt sich vor dem Hintergrund der gedämpften konjunkturellen Perspektiven weiterhin stabil. Zwar belasten die rezessiven Tendenzen in der Eurozone auch die deutsche Wirtschaft und haben die positive Dynamik auf dem Arbeitsmarkt vorerst gestoppt. In diesen schwierigeren Zeiten erweist sich unsere Wirtschaft aber weiterhin als widerstandsfähig. Nach rund zweieinhalb Jahren ununterbrochenen Anstiegs der Beschäftigung um saisonbereinigt mehr als 1,3 Millionen und einem Beschäftigungsstand von derzeit rund 41,7 Millionen Erwerbstätigen ist unser Arbeitsmarkt heute in guter Verfassung. Er bleibt deshalb eine wichtige binnenwirtschaftliche Stütze und wird dazu beitragen, dass Deutschland die konjunkturelle Schwächephase vergleichsweise gut überstehen wird."
2. Einzelhandel
Daß die deutschen Verbraucher auf der Bremse stehen und die Wirtschaft durchaus nicht so widerstandsfähig ist, wie der Bundeswirtschaftsminister vorgibt, zeigt auch die Entwicklung des Einzelhandels. Der hat seit dem Gipfel im Juli 2011 bereits real 1,4 % an Umsatz verloren (Abb. 04943).
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